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Petition: Apple soll für Palästinenser Stellung einnehmen

Cohni

Ananas Reinette
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@ts2000
So soll nun endlich Schluss sein und ich bitte meine Hartnäckigkeit zu entschuldigen, die einzig ihre Quelle in der Neugier und nicht darin hatte, Dich korrigieren zu wollen oder was auch immer. Meine Meinungsbildung ist fließend und nicht abschließend.

Es geht mir nicht um das aus-, sondern mitdiskutieren. Dazu gehören aber mindestens zwei.

@ottomane
Bleib da, es geht jetzt hoffentlich im Thema selbst weiter.

@all
Vielleicht können wir die für mich spannende Diskussion ja aufgreifen und bitte keine Scheu.

Handelt Apple in dieser Angelegenheit rassistisch?

Ich sage klar nein, da der Begriff des Rassismus für mich hier völlig falsch wäre. Eine andere Sicht und das warum, würde mich freuen.

Sollte sich Apple mehr für die Palästinenser einsetzen?

Vielleicht. Aber wenn, dann eher in Form humanitärer Hilfe für die Kriegsopfer und wenn es überhaupt funktionieren kann, ohne politischen Anspruch. Meine Meinung.
Man kann vielleicht Freund Israels sein, den Palästinensern aber trotzdem helfen.

Es bleibt ein heisses Eisen.
 

Jan Gruber

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@all
Vielleicht können wir die für mich spannende Diskussion ja aufgreifen und bitte keine Scheu.

Handelt Apple in dieser Angelegenheit rassistisch?

Ich sage klar nein, da der Begriff des Rassismus für mich hier völlig falsch wäre. Eine andere Sicht und das warum, würde mich freuen.

Sollte sich Apple mehr für die Palästinenser einsetzen?

Vielleicht. Aber wenn, dann eher in Form humanitärer Hilfe für die Kriegsopfer und wenn es überhaupt funktionieren kann, ohne politischen Anspruch. Meine Meinung.
Man kann vielleicht Freund Israels sein, den Palästinensern aber trotzdem helfen.

Es bleibt ein heisses Eisen.

Apple soll sich unparteiisch verhalten und Ende der Geschichte. Für Inklusion und für Ökologie darf so ein Konzern schon gerne eintreten, bei allem anderen finde ich es eher „über den Kompetenzen“. Wenn sie Geld spenden wollen für humanitäre Projekte, gerne auch für Kriegsgeschädigte oder so, dann auch gerne. Das wars.

Ein Thema das schon durchaus stimmt ,… was den Umgang mit Karten und Grenzziehung und so betrifft müssen sie nen Modus finden der funktioniert. Ich finde den von Google hier besser. POI‘s einfach immer einzeichnen, so wie sie lokal bezeichnet oder gehandhabt werden, und Grenzziehungen so wie es die UNO sieht (oder irgend eine Instanz aus diesem Supranationalen Gremium ,… irgendwer beschäftigt sich da meinen Wissen nach mit Grenzziehung)
 

Cohni

Ananas Reinette
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Ich denke auch, dass in einem solchen und vor allem hochkomplizierten Konflikt eine neutrale Haltung angebracht ist.

Wir als Einzelpersonen haben den Luxus, gefahrlos irgendeine Partei zu ergreifen. Ein Weltkonzern mit viel Einfluss kann bei einer so unklaren Lage ganz viel Schaden anrichten.

Für sich selber und auch für Dritte.

Was ich übrigens an Apples Karten z.B. zumindest unsensibel finde ist, dass teilweise Städtenamen in vormals deutschen Gebieten nicht in der Sprache der jetzigen Staaten geschrieben werden.

Ein Teil meiner Familie stammt aus dem Sudetengebieten. Bei Apple heißt aber Olomouc immer noch Olmütz. Oder Novy Jicin, Neutitschein.

Mich irritiert das ein bisschen, auch da finde ich Google konsequenter und besser. Man findet zwar die Orte auch mit den deutschen Bezeichnungen über die Suche, aber angezeigt werden in meinem Beispiel die tschechischen, was ich richtiger finde.
 

Mitglied 233949

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Ich bin mir ziemlich sicher Apple lehnt Antisemitismus und Rassismus egal aus welcher Ecke ab.
 

Andreas Vogel

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Apple soll sich unparteiisch verhalten und Ende der Geschichte. Für Inklusion und für Ökologie darf so ein Konzern schon gerne eintreten, bei allem anderen finde ich es eher „über den Kompetenzen“. Wenn sie Geld spenden wollen für humanitäre Projekte, gerne auch für Kriegsgeschädigte oder so, dann auch gerne. Das wars.
Exakt!
Ein wenig losgelöst vom aktuellen Kontext:
Jede sprachliche Positionierung, egal ob in sozialen Medien oder Presseerklärungen ist im Ergebnis billig, weil ohne persönlichem Aufwand oder echter Empathie.
Wer wirklich etwas unterstützen will, geht durch Handlung oder wenigstens finanzieller Zuwendung voran!

Oder vulgo: „Maulhelden sind per se überflüssig!“
 
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Jan Gruber

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Was ich übrigens an Apples Karten z.B. zumindest unsensibel finde ist, dass teilweise Städtenamen in vormals deutschen Gebieten nicht in der Sprache der jetzigen Staaten geschrieben werden.

Ein Teil meiner Familie stammt aus dem Sudetengebieten. Bei Apple heißt aber Olomouc immer noch Olmütz. Oder Novy Jicin, Neutitschein.

Ja - auch so ein Klassiker sind „Ortschaften“ mit zweisprachigen Namen / Ortstafeln. Gibts hier im Burgenland sehr viele - da machen sie einfach Fasching. Einmal Deutsch, einmal nicht, wird wild angezeigt und ist auch nicht immer mit beiden Namen zu suchen. Ich unterstelle ihnen insofern auch nicht überall “politische Agenda“ sondern einfach: Unfähigkeit ;p
 
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Martin Wendel

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Was ich übrigens an Apples Karten z.B. zumindest unsensibel finde ist, dass teilweise Städtenamen in vormals deutschen Gebieten nicht in der Sprache der jetzigen Staaten geschrieben werden.
Anekdote: Das betrifft nicht mal nur Apple. Gab hierzulande kürzlich auf Twitter eine Diskussion darüber, dass die österreichische Botschaft in Kroatien nicht auf Zagreb lautet sondern auf Agram (kannte die Bezeichnung persönlich nicht einmal).
 
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paul.mbp

Sternapfel
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Oder die Frage ob in den Karten Karlsbad oder Karlovy Vary angezeigt wird...

OK, das hat auch nix mit dem Topic zu tun.

Zurück zum Thema Nahostkonflikt: in dem Jahr in dem Apple gegründet wurde erschien das Buch „Der Nahostkonflikt Neufassung 1976“ … jetzt, 45 Jahre später soll Apple Stellung beziehen? Stellung beziehen in solch einem hochkomplexen Thema in dem vermutlich keiner der Beteiligten mit Sicherheit weiss: warum eigentlich?
 
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Mitglied 115348

Gast
Ich denke auch, dass in einem solchen und vor allem hochkomplizierten Konflikt eine neutrale Haltung angebracht ist.

In diesem Kontext wäre neutral, unparteiisch und unpolitisch auch meine Präferenz. Dazu müsste man nicht mal Grenzen "akzeptieren" oder ausdrücklich einschließen.
Diese sachliche Neutralität gelingt Apple doch z.B. auch in Nordkorea, Afghanistan, Pakistan oder Iran usw...
Warum diese "ausgrenzende" oder "diskriminierende" Ignoranz gerade den palästinensischen Gebieten und der Bevölkerung gegenüber kein Problem für Apple darstellt...da kann man erneut unterschiedliche Antworten drauf haben.
 

Jan Gruber

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Diese sachliche Neutralität gelingt Apple doch z.B. auch in Nordkorea, Afghanistan, Pakistan oder Iran usw...
Warum diese "ausgrenzende" oder "diskriminierende" Ignoranz gerade den palästinensischen Gebieten und der Bevölkerung gegenüber kein Problem für Apple darstellt...da kann man erneut unterschiedliche Antworten drauf haben.

Vielleicht liegts an der Länge der Konflikte und der Stabilität der solchen? Russland und Krim zb ist ihnen auch nicht geglückt ;) Ist nicht so als wäre das nur mit Palästina der Fall ...
 
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Andreas Vogel

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Diese sachliche Neutralität gelingt Apple doch z.B. auch in Nordkorea, Afghanistan, Pakistan oder Iran usw...
Warum diese "ausgrenzende" oder "diskriminierende" Ignoranz gerade den palästinensischen Gebieten und der Bevölkerung gegenüber kein Problem für Apple darstellt...da kann man erneut unterschiedliche Antworten drauf haben.
Man, man, man... Nu setz dich mal hin und atme tief durch.

Was du hier veranstaltest ist unsägliche Verdrehung.
Wie kann man "Nichtäußerung" zu "ausgrenzender oder diskriminierender Ignoranz" verdrehen?

NEIN.
Zuweilen ist es einfach richtig NICHTS ZU SAGEN!
Weil es weder den Betroffenen noch einem selbst nur einen Millimeter weiter hilft.
 

Mitglied 115348

Gast
Was du hier veranstaltest ist unsägliche Verdrehung.
Wie kann man "Nichtäußerung" zu "ausgrenzender oder diskriminierender Ignoranz" verdrehen?

Wenn Dir die Konsequenz eines solchen Verhaltens nicht einleuchtet, kann man noch mal darüber nachdenken.
In meiner Aussage ist rein gar nichts verdrehend.

Zuweilen ist es einfach richtig NICHTS ZU SAGEN!

Du kannst hier schreiben was Du möchtest. Ich auch. Da kannst Du herumschreien wir es Dir beliebt.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Vielleicht liegts an der Länge der Konflikte und der Stabilität der solchen? Russland und Krim zb ist ihnen auch nicht geglückt ;) Ist nicht so als wäre das nur mit Palästina der Fall ...
Ich denke mal, Apple eiert sich genauso durch die Geschichte der Konflikte, wie jeder einzelne von uns, der keine eindeutige Position beziehen kann.

Natürlich müsste man in einem Statement beide Seiten neutral berücksichtigen. Einerseits das unzweifelhafte Leiden der Palästinenser beachten, an welchem Israel aus welchen Gründen auch immer, einen gewaltige Anteil hat.

Anderseits auch die Belange Israels betrachten, bedroht durch die terroristischen Aktionen derjenigen, welche als Vertreter des Volkes Palästina auftreten. Ohne das Volk wirklich zu vertreten.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Als Unternehmen muss man auch nicht zu jedem Konflikt Stellung beziehen. Wo soll das auch hinführen? Das Problem ist oftmals mMn., dass Nicht-Äußerung automatisch als Parteiergreifung für die jeweilige Gegenseite von einigen Sympathisanten der anderen Seite gewertet wird.

In diesem Fall Partei zu ergreifen ist meines Erachtens nach auch wirklich schwer, allerdings macht man es sich mit einer Äquidistanz auch zu leicht. Denn tendenziell sympathisiere ich auch eher mit der Sache der Palästinenser, der sich allerdings die falschen Anwälte angenommen haben; die Politik Netanjahus und deren Auswüchse kann ich nicht gutheißen.
Hier im Forum kann man mit seinem Halbwissen argumentieren; keine Ahnung, in wie weit ein Unternehmen wie Apple da Expertin hinzuzieht. Aber der Konflikt geht ja auf jahrhundertealte Zusammenhänge zurück und ist ja mittlerweile kein Konflikt mehr zwischen innen und außen, sondern in Israel selbst herrschen ja inzwischen z.T. bürgerkriegsähnliche Zustände.
Ziemlich dünnes Eis für ein Unternehmen.
 
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