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Passt mein Audiosetup?

Angryangel

Fießers Erstling
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19.07.10
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Hi,

Leider muss ich mich gleich mal als technikverliebter Noob in Sachen Audio outen. Ich würde gerne qualitativ hoch Wertigkeit Stimmen, Gespräche evtl. auch Podcasts aufnehmen. Nun meine Frage:

Ich verfüge über einen MacMini (late 2010) und würde folgendes anschließen: Behringer MDX 2600 (Kompressor, Limiter) mit 6,3 auf 3,5 Klinke an den LineIn des Mac. Davor den Behringer mic200 (Röhren PreAmp für den wärmeren Ton) und dann noch ein Beyerdynamic DT297 oder 190ger headset.

Verdingungen: vom headset auf Mic200 auf Mdx2600 je Ein- und Ausgang mit XLR und dann mit 6,3 auf 3,5 Adapter in den Mac.

Software mäßig würde ich es zunächst mit GarageBand probieren.

Hat damit jemand Erfahrung? Läuft das so wie ich es mir vorstelle?


Danke für die Hilfe,
Gruß Angel
 

Angryangel

Fießers Erstling
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Also mein Setup scheint speziell zu sein :)

Und die interne Soundkarte des Mac bescheiden ... also muss wohl noch was externes her ... Mist! Jemand eine Empfehlung?
 

appahappa

Ingrid Marie
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Ein Audiointerface muss schon her. Mit der eingebauten Soundkarte wirst du sicherlich nicht glücklich. Die Frage nach Interfaces kommt immer wieder im Forum.

Den Kompressor brauchst du nicht unbedingt.
 

eyePH0NE

Eierleder-Apfel
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Ohne ein Preislimit sind Empfehlungen immer so eine Sache...
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
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Ich würde gerne qualitativ hoch Wertigkeit Stimmen, Gespräche evtl. auch Podcasts aufnehmen.
Wenn Du hochwertige Aufnahmen zu einem günstigen Preis machen willst, kauf Dir z.B. ein Focusrite Saffire Pro14 oder Pro 24. Lass' alles weitere an Hardware weg - in der Preisklasse kriegst Du Kompressor und sonstige Effekte besser im Rechner simuliert.

Wenn es mehr kosten darf, würde ich zu einem Apogee Duet 2 raten. (Achtung - die zwei ist wichtig, weil die Vorgängerversion noch unsymmetrische Ausgänge hatte).

Dazu kommen aber auch noch ordentliche Kabel (je nach länge bis 20€ sollte reichen), eine grundlegende akustische Behandlung des Aufnahmeraums (bloß keine Eierpappe oder Noppenschaum, sondern z.B. Stellwände mit Sonorock gefüllt).

Um die Qualität Deiner Aufnahmen kontrollieren zu können, brauchst Du auch halbwegs ordentliche Lautsprecher.

Die von mir aufgeführten Aspekte haben auf jeden Fall Priorität vor der Anschaffung von externen Effekten.

Das Headset dürfte zur Aufnahme von Sprache nur zweite Wahl sein - das wird nur erträglich, wenn Du ein sehr erfahrener Sprecher bist (Pop- und Zischlaute werden sehr schwer kontrollierbar).
Ich würde ein Studiomikrofon in dieser Preisklasse vorziehen. Ein gutes Preisleistungsverhältnis wird z.B. dem AudioTechnika AT 2020 oder dem Rode NT1A nachgesagt.

Clemens
 

SananniC

Jonagold
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Um dieses Anzuschliessen kommt er aber auch nicht um die Anschaffung einer externen Soundkarte herum.
Ich persönlich nutze das Lexicon Omega, welches für meine Bedürfnisse (Gesangsaufnahmen, Gitarrenaufnahmen) optimal ist.
Es besitzt 2 XLR Eingänge, jeweils mit zuschaltbarer Phantomspeise, die Bedienung ist einfach und intuitiv.
Habe damals für das Gerät knappe 170 Euro gezahlt.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen ;)

Basti
 

CARN

Welscher Taubenapfel
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Das Problem ist schon, dass "Hochwertigkeit" und "Behringer" nicht zusammen passen. Ich habe früher auch oft zu Behringerprodukten gegriffen, obwohl mir davon abgeraten wurde, aber die waren halt so schön günstig. Leider hört man es den Geräten aber auch an.

Für Sprachaufnahmen würde ich Dir auch eher ein Großmembranmikrofon empfehlen, statt so ein kleines Headset-Mikrofon. Ich frage mich auch, wie Du damit Gespräche aufnehmen möchtest? Willst Du das Headset in der Runde rumreichen? Bei Mikrofonen ist aber natürlich preislich nach oben keine Grenze gesetzt. Für den Anfang würde es das AKG Perception 220 sicherlich tun: http://www.thomann.de/de/akg_perception_220.htm

So oder so solltest Du Dir ein externes Audiointerface zulegen - einige sind Dir ja bereits empfohlen worden, es lohnt sich sicherlich auch mal ein Blick auf die Produktreihe von M-Audio.

Was Effekte, Limiter und Co angeht: Da würde ich für den Anfang einfach mal auf das setzen, was Garageband Dir liefert.

--> http://cl.b1t.me/7C5k

Als Alternative zu all dem:
Es gibt inzwischen durchaus gute Großmembranmikrofone mit USB-Anschluss. Z.B. das Samson G-Track USB: http://www.thomann.de/de/samson_gtrack.htm - da kaufst Du Dir dann noch einen vernünftigen Kopfhörer dazu, für Effekte und Co nimmst Du Garageband und bist mit 200,- Euro aus der Nummer raus.

Die Frage ist und bleibt jedoch, was für Dich "hochwertig" bedeutet und wie viel Du bereit bist, auszugeben. Hochwertiges Audioequipment ist leider häufig hochwertig teuer ;)
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
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Es gibt inzwischen durchaus gute Großmembranmikrofone mit USB-Anschluss. Z.B. das Samson G-Track USB: http://www.thomann.de/de/samson_gtrack.htm - da kaufst Du Dir dann noch einen vernünftigen Kopfhörer dazu, für Effekte und Co nimmst Du Garageband und bist mit 200,- Euro aus der Nummer raus.

Aber Du wirst dieses System nie erweitern können - ein zusätzliches Mikrofon bei einer Gesprächsrunde geht schon nicht mehr. (Sehr eventuell und mit viel(!) Glück über einen Aggregated Device - aber das ist Poker)
Ich finde, das sollte man bei USB-Mikrofonen immer dazusagen.

Um dieses Anzuschliessen kommt er aber auch nicht um die Anschaffung einer externen Soundkarte herum.
Wofür hältst Du SaffirePro oder Apogee Duet?

Das Lexicon Omega habe ich auch noch - im Vergleich zu den Saffire-Vorverstärkern sind das Welten. Gerade bei günstigen Mikrofonen (wie AKG-Perception oder AT-2020) merkt man diese Unterschiede. Meine AT-3035 habe ich für schlechte (= rauschende und zu leise) Mikrofone gehalten - bis ich vom Omega zum Saffire gewechselt bin.

Clemens
 

SananniC

Jonagold
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Aber Du wirst dieses System nie erweitern können - ein zusätzliches Mikrofon bei einer Gesprächsrunde geht schon nicht mehr. (Sehr eventuell und mit viel(!) Glück über einen Aggregated Device - aber das ist Poker)
Ich finde, das sollte man bei USB-Mikrofonen immer dazusagen.


Wofür hältst Du SaffirePro oder Apogee Duet?

Das Lexicon Omega habe ich auch noch - im Vergleich zu den Saffire-Vorverstärkern sind das Welten. Gerade bei günstigen Mikrofonen (wie AKG-Perception oder AT-2020) merkt man diese Unterschiede. Meine AT-3035 habe ich für schlechte (= rauschende und zu leise) Mikrofone gehalten - bis ich vom Omega zum Saffire gewechselt bin.

Clemens

Hi Clemens,

Sorry hatte das irgendwie überlesen ;)
Interessant das mal zu lesen das es alternativen in der Preisklasse gibt. Kannte bisher nur das Omega in diesem Preissegment.
Da fängt man doch an zu überlegen umzusteigen ;)

Grüße
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
Registriert
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533
Bei mir hat sich der Umstieg (zum SaffirePro40) durch den Bedarf an mehr Audiokanälen ergeben.

Das Omega ist kein schlechtes Interface (u.a. funktioniert es wg. der Class Compliant-Treiber auch am iPad, wie Lexicon auf der Musikmesse gezeigt hat), aber das Focusrite bietet doch eine Klasse mehr für wenig mehr Geld. Den Unterschied würde ich eher bei einer Neuanschaffung für relevant halten, nicht beim Umstieg - aber seit 30 Tage Money-Back lässt sich vieles ausprobieren ;)