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OS X Zugriff auf Server 2008R2 Freigabe extrem langsam

adehlfing

Pomme au Mors
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Hallo Leute,

ich dreh hier gleich am Rad! Nachdem ich mit FREENAS nicht so wirklich gut zurecht gekommen bin, hatte ich die Möglichkeit über die Schule günstig an eine Server 2008R2 Lizenz zu kommen, die ich auch genutzt habe.

Der Server ist nun eingerichtet, alles was darauf laufen soll, ist bis jetzt ein Fileserver, also kein DC oder sonstiges.

Der Zugriff meines MacBooks über smb://192.168.178.5/Shared Folder ist nun aber so langsam, das ich echt verzweifle. Server und MBP sind in der selben Arbeitsgruppe "WORKGROUP" und die Übertragung sollte mit smb2 ja kein Problem darstellen.

Die Übertragungszeiten liegen bei ca. 25Mbit/s, obwohl der Server eine Gigabit Netzwerkkarte hat und die beiden Geräte per Gigabit Switch miteinander verbunden sind.

Der Ressourcenmonitor des Servers bestätigt ebenfalls meinen Eindruck, der Server langweilt sind während der Übertragung nur und ich kann den Flaschenhals einfach nicht finden.

Hat jemand einen Tipp für mich?
 

darkbrain85

Friedberger Bohnapfel
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Auf welcher Hardware läuft der Server? Mehr Infos bitte!
 

Insulaner

Apfel der Erkenntnis
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Schalte die Geräte mal ohne Switch direkt zusammen.
Wie ist es dann?
 

Alecco

Transparent von Croncels
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Die Übertragungszeiten liegen bei ca. 25Mbit/s, obwohl der Server eine Gigabit Netzwerkkarte hat und die beiden Geräte per Gigabit Switch miteinander verbunden sind.

Ich kenne das Problem! Arbeitest du zufällig unter Snow Leopard? Es gab da mal so einen Bug.. Bei uns im Unternehmen läuft nämlich die selbe Version auf dem Server.

Kannst auch mal hier schauen: http://schuetzens.com/wordpress/?p=153
 

adehlfing

Pomme au Mors
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Also erstmal zur Hardware:

Der Server läuft zur Zeit testweise auf einem Fujitsu Esprimo P2540:
- Intel Core 2 Duo 2.8GHz
- 2GB RAM
- Freigabe auf einer externen HDD 1TB via USB

OS ist wie gesagt Windows Server 2008 R2, auf dem MacBook läuft Lion in der neusten Version, nicht SL.

@Insulaner: Kann ich die beiden Geräte einfach per Cat 5e LAN-Kabel miteinander verbinden? Versuche das gleich mal!
 

adehlfing

Pomme au Mors
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Direkte Verbindung mit einem Cat 5e Kabel klappt leider nicht. Muss ich irgendwas in den Netzwerkeinstellungen verändern? Habe so etwas noch nie gemacht.
 

darkbrain85

Friedberger Bohnapfel
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Wenn die netzwerkchips das nicht können brauchst du ein Crossover Kabel.

Bedenke bitte auch das USB Platten natürlich nicht den durchsatz eines Gigabit Lan haben.
Wie sieht es mit einer Freigabe auf der internen hdd aus? Teste das mal!
 

Insulaner

Apfel der Erkenntnis
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Probieren Sie doch zunächst einmal den Hinweis von "Alecco",
der scheint mir recht gut zu sein.

Und:
Ja, Sie können die Rechner mit einem Patchkabel direkt verbinden.
Sollte das nicht klappen, müssen Sie ein gekreutzes Kabel nehmen.
Gekreuzte Kabel sind meist mit "Cross-Cable" beschriftet.
 

adehlfing

Pomme au Mors
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Das ist mir schon klar, wenn ich aber Dateien von der internen zu der externen HDD kopiere und umgekehrt, bekomme ich wesentliche höhere Geschwindigkeiten.
Habe testweise auch schon einen Ordner auf der Systemplatte freigegeben, hier jedoch genau das gleiche, selbe Geschwindigkeit.

Dann muss ich mir wohl mal ein Cross-Cable kaufen, da ich mit einem normalen Cat 5e Kabel den anderen Rechner im Netzwerk nicht finden konnte.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Aargh.... hier wird mal wieder gefährliches Halbwissen verbreitet. Natürlich benötigt man KEIN Crossover-Kabel, um die beiden Rechner direkt miteinander zu verbinden. Beide Rechner beherrschen Auto-Sensing, da dies Bestandteil der Gigabit Ethernet Spezifikation ist. Der Kauf eines Crossover-Kabels ist also vollkommen sinnlos. Vielmehr vermute ich anhand der verwendeten IP-Adresse, dass beide Rechner DHCP verwenden, um eine IP-Adresse zu erhalten. Der DHCP Server befindet sich höchstwahrscheinlich in einer FritzBox, einem Router oder Ähnlichem. Wenn die Rechner direkt miteinander verbunden sind, können sie keinen DHCP Server mehr erreichen und bekommen somit keine Adresse zugewiesen.
Dies kann man nur umgehen, indem man die Adressen übergangsweise manuell vergibt.
Ansonsten gilt es zunächst einmal die CPU Auslastung auf dem Server zu beobachten. Wenn diese zu hoch ist, ist das eine Erklärung für die relativ geringe Geschwindigkeit. Manche Gigabit Netzwerkkarten erzeugen eine derart hohe Last während der Übertragung, dass die maximale Geschwindigkeit von etwas über 90 MB/Sekunde nahezu niemals auch nur ansatzweise erreicht werden kann. Darüber hinaus kann natürlich auch der Switch die Ursache sein, denn auch hier gilt: "Gigabit ist nicht gleich Gigabit" . Viele günstige Geräte sind gar nicht in der Lage die maximale Übertragungsrate überhaupt zu schaffen.
 
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darkbrain85

Friedberger Bohnapfel
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Es wäre nicht der erste Rechner der Auto-sensing nicht hinbekommt!
Ich gehe auch mal davon aus das er weiß was ne ip Adresse ist wenn er 2008 Server einsetzt....
 

adehlfing

Pomme au Mors
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Erstmal danke dusty1000 für deine Antwort.
Wenn das so ist, dann kann ich mir den Gang zum Computerfachmarkt erstmal sparen. Es ist eigentlich so, wie du es beschrieben hast. Router ist eine Fritzbox, die die IP's per DHCP vergibt.
Nun hat auch die direkte Verbindung per LAN-Kabel funktioniert und ich muss sagen, mit der Geschwindigkeit wäre ich zufrieden. Auch mit dem Switch läuft es ganz gut, die Verbindung per W-LAN kann man allerdings vergessen.
Problem ist nur, dass ich mit der W-LAN Verbindung unter Windows (BootCamp) zufrieden bin und diese ähnlich schnell ist, wie die Verbindung per LAN.
Es liegt also definitiv an der Verbindung von OS X und W-LAN, doch was kann das sein?

@darkbrain: Klar weiß ich, was eine IP-Adresse ist, nur habe ich eben noch keine zwei Rechner via LAN-Kabel verbunden.
 

adehlfing

Pomme au Mors
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Damit ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt, was hier teilweise los ist:

Server.jpg
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Ahh, ok, wenn auch noch WLAN im Spiel ist, wird es etwas kompliziert. Die SMB Implementierung unter MacOS ist alles andere als perfekt. Man könnte es mit "es funktioniert" umschreiben... Microsoft verwendet einige Funktionen, die nicht öffentlich dokumentiert sind und in Lion werkelt mittlerweile eine Apple-eigene SMB Implementierung ( in früheren Versionen von MacOS setzte Apple auf Samba ).
Es ist also alles andere als einfach, festzustellen, ob nun ein technisches Problem besteht oder in deinem speziellen Fall MacOS einfach nicht optimal mit deinem Windowsserver arbeiten kann. Da das Problem nur mit WLAN besteht, liegt der Verdacht nahe, dass hier Datenpakete nicht vernünftig verarbeitet werden können, wenn es zu höheren Fehlerraten oder Fragmentierungen kommt.
Vielleicht arbeitet Samba da etwas sauberer. Es gibt für Lion das Programm "smbup", das die alte Samba-Implementierung wiederherstellt.
Allerdings kann ich dazu nichts weiter beitragen, ich habe das noch nicht probiert.
Als Fileserver für MacOS-Rechner bevorzuge ich persönlich Ubuntu-Server mit AFP als Protokoll.
 

adehlfing

Pomme au Mors
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SMBup habe ich gerade heruntergeladen und werde es mal probieren.

Mal eine andere Frage: Meinst Du, unter Snow Leopard würde es besser laufen? Ich überlege schon länger, ob ich evt. zurück auf SL wechsel, gerade auch was TimeMachine Backups auf Windows Shares betrifft, ist dies mit Lion eine Katastrophe.