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Notizen: Prozessoren, iPad-Akku, iPhoto für iOS, Tim Cook, Arbeitsbedingungen

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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80785d1328609607-notes.png Einige Notizen zum Mittwoch, den 21. März 2012, mit folgenden Themen: Apple könnte Marktführer im Bereich Prozessoren für mobile Geräte werden, der iPad-Akku wurde getestet, iPhoto für iOS wurde bereits mehr als eine Million Mal heruntergeladen, Tim Cook half bei iPhone-Entsperrung und Apple veröffentlichte einen Bericht über Arbeitsbedingung bei den Zulieferern. Mehr Infos zu den genannten Themen unter 'Weiterlesen'.[PRBREAK][/PRBREAK]


Apple bald größter Hersteller von Prozessoren für mobile Geräte?

Seit dem iPad entwickelt Apple für seine iDevices seine eigenen Prozessoren. Da die iDevices so enorm erfolgreich sind, könnte Apple im Bereich mobile Geräte demnächst ein Unternehmen überholen, welches sein Hauptgeld mit Prozessoren verdient: Intels Anteil am genannten Bereich liegt mit 13.9 % nicht mehr weit vor Apples Anteil von 13.5 %. Würde Apple das gelingen, hätte man den Marktführer überholt und wäre somit der größte Produzent für Prozessoren für mobile Geräte.


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iPad-Akku

Seit fünf Tagen ist das neue iPad erhältlich. Zeit, die Batterie des neuen Gerätes genauer unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, ob gegebene Versprechen gehalten wurden. Wie schon das iPad 2 soll auch das neue iPad laut Apple ohne Probleme 10 Stunden lang in einem Wi-Fi-Netzwerk und 9 Stunden lang mobil zum Surfen genutzt werden können. Cnet schnappte sich das iPad 2, das neue iPad und das Transformer Prime von Asus und ließ Toy Story 3 laufen, bis der Akku schlapp machte. Das Ergebnis: Zwar werden alle Versprechen gehalten, allerdings knickt das neue iPad doch deutlich vor dem Vorgänger ein. Nach 12,8 Stunden ist Schluss. Das iPad 2 hält, wenn es mit dem neuesten iOS 5.1 ausgestattet ist, ganze 14,2 Stunden durch, mit dem zur Einführung erhältlichen iOS 4.3 waren es nur 11,9. Das Transformer Prime macht als Tablet nach knapp 10 Stunden Schluss, wenn man es mit dem Tastaturdock in eine Art Netbook verwandelt, kann man Toy Story 3 15,3 Stunden am Stück genießen. Alle Bildschirme wurden auf eine Leuchtkraft von 150 Candela pro Quadratmeter gestellt, beim iPad ist das etwas weniger als die Hälfte der möglichen Leuchtkraft.


ipad3_akku_test.jpg


iPhoto für iOS

Mit dem neuen iPad führte Apple auch neue Software ein. Ab dem 7. März war iPhoto für iOS erhältlich. Die featurereiche intuitive Fotobearbeitungsapp, die schon seit zehn Jahren für den Mac erhältlich ist, wurde bereits zehn Tage nach Einführung für die mobilen Geräte über eine Millionen mal heruntergeladen, so LoopInsight. Stimmen die Berichte, so hat Apple bereits etwa 5 Millionen US-Dollar Umsatz mit der App gemacht.


iphotoscreenshot.jpg


Tim Cook sorgt für Entsperrung eines iPhones

Ein treuer, amerikanischer, glücklicher Apple-Kunde sah sich einem Problem ausgesetzt: Des Jobs wegen nach Kanada beordert, wollte er sein veraltetes iPhone 3GS dort mit einem kanadischen Tarif nutzen. Er wandte sich an seinen Mobilfunkanbieter AT&T und forderte ihn auf, sein Gerät, da die Vertragslaufzeit abgelaufen ist, zu entsperren. Dort verwies man ihn an Apple, Apple sei das einzige Unternehmen, welches sein Gerät entsperren könnte. Als er bei Apple anfragte, sagte man ihm dort, er solle sich an eine Führungskraft bei AT&T wenden, offensichtlich sei den einfachen Angestellten nicht klar, dass ausschließlich der Mobilfunkanbieter sein iPhone 3GS entsperren könne. Auch das tat der Apple-Kunde. Die Führungskraft konnte ihm jedoch auch nicht weiterhelfen. Sein Tipp: jailbreake dein Handy doch einfach. Den festen Entschluss gefasst, eben dies auf keinen Fall zu tun, wandte sich erwähnter Apple-Kunde direkt an Tim Cook und schilderte das Problem. Zwar bekam er nie eine Antwort von Cook, allerdings vermeldete sein Vertragsanbieter bald, man sei von Cook aufgefordert worden, sein Gerät zu entsperren. Angeblich rief bald darauf auch ein Assistent Cooks bei genanntem Kunden an und fragte nach, ob das Gerät nun endlich entsperrt sei.


tim-cook.jpg


Bericht über Arbeitsbedingungen

Immer wieder wurde Apple für Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern kritisiert. Zwar sind menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse im Produktionsprozess kein Alleinstellungsmerkmal von Apple-Produkten - alle größeren Technologie-Unternehmen sehen sich solchen Vorwürfen ausgesetzt - jedoch hatte Apple aufgrund des enormen Erfolgs der letzten paar Jahre die meiste Aufmerksamkeit. Inzwischen rückt sich der Konzern in ein besseres Licht. Unabhängige Beobachter der Fair Labour Association gaben inzwischen an, dass Apples vorausgesetzte Maximalarbeitszeit von 60 Stunden die Woche im Januar in 84 % der Fälle eingehalten wurde, im Februar sogar in 89 % der Fälle. Die Durchschnittsarbeitszeit liegt bei 48 Stunden die Woche. Apple will jeden Monat über weitere Erfolge berichten. Indes musste Broadway-Künstler Mike Daisey, dessen Programm sich mit Erfahrungen beschäftigte, die er angeblich beim Besuch der chinesischen Fabriken machen musste, zugeben, dass viele der von ihm geschilderten Szenen frei erfunden sind.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Das Bild von Cook passt ja mal wirklich perfekt zum Text ;)
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Mich würde mal die Akkulaufzeit beim neuen iPad interessieren, wenn der Bildschirm aus ist und man „nur“ Musik hört. Wenn es dann länger durchhält als das iPad 2, liegt die kürzere Batterielaufzeit am Bildschirm und nicht am Prozessor.
 

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
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Mich würde mal die Akkulaufzeit beim neuen iPad interessieren, wenn der Bildschirm aus ist und man „nur“ Musik hört. Wenn es dann länger durchhält als das iPad 2, liegt die kürzere Batterielaufzeit am Bildschirm und nicht am Prozessor.

..es liegt definitiv am Bildschirm. Die Menge an Pixeln frisst Strom und die Hintergrundbeleuchtung muss aus gleichem Grund heller sein. Bei grafikintensivem Arbeiten muss dann auch der aufwändigeren GPU Tribut gezollt werden.
Bedeutet: Beim normalen Surfen hält das neue iPad etwas länger durch.....beim Videokonsum etwas weniger..
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Die beste Apple-Kunden Geschichte überhaupt ist immer noch die, mit dem iPad und der Frau.

Für die Unwissenden:

Eine kleine, amüsante Geschichte am Rande des iPad2- Launchs
Apple widmet allen iPad2 Rückläufern der ersten Wochen große Aufmerksamkeit, um eventuelle Produktionsdefekte zu erkennen. An einem der zurückgegebenen iPad2 klebte ein kleiner gelber Post-It mit der Aufschrift “Wife says No” (Die Frau hat “nein” gesagt). Offenbar haben 2 Vizepräsidenten von Apple Wind von der Geschichte bekommen und dem Mann einen neuen iPad2 geschickt. Auf dem war ebenfalls ein Post-It mit der Aufschrift “Apple says Yes”
 

courtl

Cox Orange
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Ob die Cook-Geschichte so stimmt? Wenn ja: toller Service. Aber warum sollte gerade dem Herrn geholfen werden während in den Apple-Stores und Servicecentern täglich 1000e Anfrage negativ erledigt werden?
Wenn nein: neue Art des viralen Marketings?
 

Mitglied 41958

Gast
Ich finde Cook extrem sympathisch. Er schafft es wirklich, die riesige Aufgabe Jobs zu ersetzen, zu bewältigen. Respekt! (Ja, das hat eigentlich nicht viel mit der Notiz zu tun)
 

RpGrafix

Fuji
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36
Nette Geschichte iStationär :D

Ich glaube ja nicht so recht dass das mit dem iPhone stimmt.. allein schon die Mitarbeiteraussage er solle sein iPhone doch jailbreaken ziemlich krass..

wobei denn der kunde den Vorgang genauso geschildert hat mit dem jailbreak usw. könnte man als Apple CEO schon angepisst sein^^
 

DonJar

Boskoop
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Ob die Cook-Geschichte so stimmt? Wenn ja: toller Service. Aber warum sollte gerade dem Herrn geholfen werden während in den Apple-Stores und Servicecentern täglich 1000e Anfrage negativ erledigt werden?
Wenn nein: neue Art des viralen Marketings?

Wie die Geschichte mal wieder zeigt, kann Apple da im Prinzip nichts machen. Apple schickt die Geräte unlocked raus, die Anbieter locken sie dann und wenn es darum geht sie zu unlocken sind auch wieder die Anbieter zuständig.
Apple hat gar nicht die Möglichkeit (mal abgesehen von einem Anruf des CEO bei AT&T) die Geräte wieder zu unlocken!
Das haben die deutschen Anbieter, nicht ganz freiwillig aber immerhin, schon verstanden und bieten daher solche "unlock-Internetseiten" an bei denen man den unlock nach Ablauf der Vertragslaufzeit anfordern kann. In den USA gibt es das nicht (auch weil es dazu keine Gesetze gibt wie in DE) und somit "müssen" die gar nichts machen nach Ende der Vertragslaufzeit!

Mich würde es aber nicht wundern, wenn jetzt alle US-Amerikanischen iPhone Kunden die es mit Vertrag gekauft haben, nach Ende der Vertragslaufzeit eine Mail an Cook schreiben, er solle sich doch bitte mal um den unlock des Gerätes kümmern! ;)
 

Zenturio

Ingol
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Ich halte es schon für möglich, dass die Mitarbeiter, die Cooks Post sichten, so etwas hin und wieder an ihn weiterleiten. Es ist ja immer schön publikumswirksam, wenn es bekannt wird, dass sich in Einzelfällen der Chef mal um Einzelkunden kümmert oder Humor beweist.
 

slaya23

Goldparmäne
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566
Als ich meines unlocked habe, hat der Mitarbeiter von Swisscom gemeint, dass sie das weiter an Apple leiten, damit die mein Handy per iTunes unlocken können.
Musste es dann paar Tage später an iTunes stecken und zack war es unlocked.

Denke also schon, dass da Apple was machen muss.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
Registriert
13.10.09
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9.267
Die Geräte werden von Apple gelocked, der Händler, der bei seinem Großhändler einkauft, muss spezielle "Providermodelle" erwerben.
In meinem Fall sind das "Telekom-Geräte" welche als solche deklariert bei meinem Lieferanten im Regal liegen.

Den Lock kann auch nur Apple entfernen, auf Anfrage der Telekom.
 

Bierhefe

Leipziger Reinette
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Beiträge
1.777
Es gibt 3 Menschen, die so kundennah agieren wie Tim Cook. Der eine ist tot, der andere lebt in Mexico und der dritte bin ich.