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Jan Gruber

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Jan Gruber
Nothing Technology Limited, ein aufstrebender britischer Hersteller, hat eine bemerkenswerte Ankündigung gemacht. Sie planen, den exklusiven iMessage-Dienst von Apple auf Android-Geräte zu bringen. Dies könnte die Kommunikationslandschaft, besonders in iPhone-dominierten Märkten wie den USA, erheblich verändern.

iMessage: Ein exklusiver Club​


In einigen Regionen, insbesondere in den USA, ist Apples iMessage ein zentrales Kommunikationsmittel. Android-Nutzer:innen stehen hier oft außen vor. Sie können an iMessage-Unterhaltungen nicht oder nur eingeschränkt teilnehmen. Dies führt manchmal sogar zu sozialer Ausgrenzung, besonders unter Jugendlichen.

Nothing Chats als Brückenbauer​


Nothing Technology Limited, unterstützt von Persönlichkeiten wie iPod-Erfinder Tony Fadell, will diese Barriere überwinden. Mit "Nothing Chats" planen sie, Android-Nutzer:innen den Zugang zu iMessage zu ermöglichen. Nutzer:innen sollen sich mit ihrer Apple-ID anmelden und auf iMessage zugreifen können.

Sunbird als technische Basis​


"Nothing Chats" basiert auf der Technologie von Sunbird. Diese ermöglicht es, iMessage auf Android-Geräten zu nutzen. Nutzer:innen melden sich mit ihrer Apple-ID an. Diese wird dann auf einem Apple-Gerät, oft einem Mac mini, registriert. Sunbird leitet Nachrichten an "Nothing Chats" weiter und umgekehrt.

Funktionen von "Nothing Chats"​


Die App soll Ende November 2023 erscheinen. Sie wird gängige iMessage-Funktionen wie Gruppenchats und Medienübertragungen in voller Qualität unterstützen. Auch Anzeigen, dass der Partner tippt, und Lesebestätigungen sollen funktionieren.

Vorsicht bei der Nutzung​


Die Nutzung von "Nothing Chats" birgt Risiken. Nutzer:innen geben ihre Apple-ID preis, die auf einem fremden Mac registriert wird. Dies könnte theoretisch Zugriff auf iCloud-Daten ermöglichen. Sunbird behauptet, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bleibe intakt. Doch wie dies technisch umgesetzt wird, ist unklar.

Mögliche Reaktionen von Apple​


Apple könnte solche Dienste in Zukunft unterbinden. Eine Möglichkeit wäre, die Anzahl der registrierten Apple-IDs auf einem Gerät zu begrenzen. Dies würde die Wirtschaftlichkeit solcher Dienste infrage stellen. Zudem hat Apple kurz nach der Bekanntabe der Idee ohnedies Support für RCS angekündigt.

Via YouTube

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