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Neues design von Mac os ?

Walli

Blutapfel
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Dann hast Du wieder ein riesen Problem: Grafikelemente passen dann nicht so schön zusammen. Daher ist es aus designtechnischen Gründen schon sinnvoll, wenn der Designer nur an wenige definiterte Umgebungen beachten muss.
Man sieht das ja bei den ganzen Themes, wo nur einige Icons mitgeliefert werden und die restlichen Apps dann irgendwie nicht zum Rest passen.
Naja, Icons grenzen sich i.d.R. schon deutlich vom Untergrund ab, von daher sehe ich da nicht das große Design-Problem, so lange man nicht gerade giftgrüne Dialoge mit pinker Schrift will. Der Designer kann sich ja ans Standardinterface halten. Ab da soll jeder selber schauen, was für ihn am besten passt. Was mich nervt ist, dass dies eigentlich technisch - eine gescheite Implementierung vorausgesetzt - wenige Handgriffe wären, dies zu realisieren. Der Punkt "Erscheinungsbild" in den Einstellungen sieht meiner Meinung nach ziemlich so aus wie gewollt und nicht gekonnt. Man kann zwischen blauen und anthrazitfarbenen Steuerelementen wählen. Das hätten sie sich dann auch sparen können.

Vielleicht ist die Nachfrage danach einfach zu gering? Also den Mac Usern, die ich kenne, ist das sowas von egal, ob das jetzt grau oder dunkelbunt ist, hauptsache es funktioniert und man kann damit arbeiten. Farbspielereien im OS waren schon immer etwas für Windows User.
Ich brauch's auch nicht wirklich, aber die Tatsache, dass es unzählige Modding-Tools gibt, zeigt ja, dass dort Bedarf ist, und sei es nur bei den frischen Switchern. Der eingefleischte Mac-User hat sich dann halt damit abgefunden und vermisst nichts. Man muss es ja nicht verwenden, aber die Begründung "ich brauch's nicht, also ist es unsinnig" war noch nie eine gute.

Es ist eh verwunderlich, dass Eye-Candy eher OSX zugeordnet wird, wobei Windows die wirkliche Klickibunti-Oberfläche darstellt.
Hehe, ja das habe ich mir neulich auch gedacht, als ich mal an Windows 7 saß. Die haben nicht nur verzweifelt versucht es aufzuhübschen, die haben es auch tatsächlich geschafft die Oberfläche noch sinnloser zu überladen. Ich kam damit nicht wirklich gut zurecht und habe mich irgendwie durchgekämpft um die Classic-Oberfläche einzustellen, aber vielleicht ist genau das die Oberfläche, die sich ein Windows-User wünscht, wer weiß.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Ich bin mit der Farbgebung von OSX und iTunes 10 eigentlich ganz zufrieden. Wenn das die neue einheitliche Designlinie wird, fände ich das recht ansehnlich. Bin auch kein Freund von Spielereien wie dem spiegelnden Dock und der semitransparenten Menüleiste.

Was mich bei der GUI von iTunes mehr stört ist, dass die Wörter "The" und "A" bei Tags ignoriert werden und dass die Sortierung nach Interpret und Erscheinungsdatum nicht möglich ist.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ich brauch's auch nicht wirklich, aber die Tatsache, dass es unzählige Modding-Tools gibt, zeigt ja, dass dort Bedarf ist, und sei es nur bei den frischen Switchern.
Bei Millionen von Usern ist aber selbst die Existenz von Modding-Tools kein Indikator dafür, dass wirklich relevanter Bedarf da ist.
 

Macnum

Martini
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@AnGer

wenn du das "The" als Sortierungskriterium aktivieren willst musst du Cmd + i --> Sortierung --> Interpret für Sortierung und da z.B. nicht "Black Eyed Peas" Sondern "The Black Eyed Peas" eingeben, dann gehts wieder :)
 
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iDoSe

Roter Delicious
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Bei iTunes stört mich das neue Design eigentlich überhaupt nicht, ein komplettes OS X in diesem Schema, will ich aber nicht haben. Das Auge isst nunmal immer mit wie man so schön sagt!
Ich finde es auch wieder super, wie viele nur über das Design reden. Über die um meiner Meinung nach, um einiges erhöhte Performance spricht keiner..
 

Walli

Blutapfel
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Bei Millionen von Usern ist aber selbst die Existenz von Modding-Tools kein Indikator dafür, dass wirklich relevanter Bedarf da ist.
Sicher, aber was wäre denn ein solcher Indikator für relevanten Bedarf? Eine aufgebrachte Menge, die den Infinite Loop in Brand setzt? ;) Was ist überhaupt relevanter Bedarf, wenn man über so etwas spricht? Also ich denke, dass es für viele Leute ein nice-to-have wäre, wenn man Farben anpassen könnte, aber sicher kann auch jeder ohne leben. Ist nice-to-have schon relevant?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Was ist überhaupt relevanter Bedarf, wenn man über so etwas spricht?
Relevant ist es dann, wenn es für genug Leute kaufentscheidend ist und gleichzeitig möglichst wenig von der bestehenden Userschaft wegkanibalisiert.

Baut man jedes Feature ein, was von Kunden gewünscht wird, bläht sich das Programm sehr auf und wird von Entwicklerseite immer schwieriger zu managen und von Userseite schwieriger zu bedienen wird. Gut sieht man das am iPhone: Das konnte schon immer weniger als die Konkurrenz, aber dafür war die Technologie dem Durchschnittsnutzer zugänglicher. Mobiles Internet wurde erst so zu einem Massenphänomen.
 

Walli

Blutapfel
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Das ist keine Neuentwicklung, sondern nur eine Konfigurationsmöglichkeit bestehender Funktionen. Ich sehe also nicht inwiefern hier unnötig aufgebläht wird und wie die Wartbarkeit dadurch erschwert wird. Beim iPhone regt mich auch das Nichtvorhandensein diverser Trivial-Features auf. Wurden neulich meine Gebete nach einem Sammelpostfach für alle Accounts erhört, so warte ich noch immer vergebens auf die Möglichkeit den Tageskalender auf den Startbildschirm zu bringen. Das ist ungeheuer nützlich, einfach zu realisieren und das konnten weitaus weniger fortgeschrittene Handys schon vor 10 Jahren. Auch die fehlende Möglichkeit den iPhone-Speicher als externes Laufwerk zu verwenden ist nicht schwierig zu realisieren, wird vielfach gewünscht, kommt aber nicht. Im Endeffekt überzeugt mich das iPhone aber in anderen Punkten, weswegen ich einen Wechsel momentan nicht in Betracht ziehe. Ich als Endverbraucher finde die Strategie, dem Kunden solche einfach zu realisierenden Features erst bei entsprechendem Protest zu bieten, allerdings ziemlich nervig.
 

Naddl

Riesenboiken
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Naja, wer sich wirklich so sehr an der fehlenden Farbe in der Seitenleiste stört, der findet im Netz schnell Hilfe um das wieder auf den bunten iTunes9 Stand zu bringen.

zb hier


ahhhhhhh- herzlichen dank für den link- vielleicht ist es einfach die gewohnheit, jedoch macht das Old School Layout es wieder leichter mich zurechtzufinden :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das ist keine Neuentwicklung, sondern nur eine Konfigurationsmöglichkeit bestehender Funktionen. Ich sehe also nicht inwiefern hier unnötig aufgebläht wird und wie die Wartbarkeit dadurch erschwert wird.
Weil plötzlich die Oberfläche nicht mehr nur A oder B sein kann, sondern auch alles zwischen A bis Z in millionen Kombinationen erhöht das die Komplexität der Benutzeroberfläche. Da werden plötzlich Icons in Farbkombination XYZ unsichtbar und und und.

Das ist ungeheuer nützlich, einfach zu realisieren und das konnten weitaus weniger fortgeschrittene Handys schon vor 10 Jahren.
Wenn Du Dir mal ansiehst, wie lange Microsoft gebraucht hat, bin diese "Trivialfeatures" halbwegs anständig liefen, dann ist das alles doch wohl nicht so einfach. Ich erinnere mich noch daran, dass ich auf dem Windows-Mobile-Geräten anrufe nicht annehmen konnte, weil der Button dafür nicht funktioniert hat.

Ich als Endverbraucher finde die Strategie, dem Kunden solche einfach zu realisierenden Features erst bei entsprechendem Protest zu bieten, allerdings ziemlich nervig.
Ich begrüße diese Strategie eher. Was nützt mir ein Gerät mit 1.000 Features, wenn 999 davon nicht zuverlässig und einfach funktionieren? Da habe ich lieber ein Gerät mit 10 Funktionen, die dann aber anstandslos funktionieren. Fehlende Dinge werden ja bei iOS nach und nach eingeführt und man sieht, dass da ein wenig Hirnschmalz in die Implementierung gesteckt wurde (siehe APNS, Multitasking, App-Store etc.)
 

Walli

Blutapfel
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Weil plötzlich die Oberfläche nicht mehr nur A oder B sein kann, sondern auch alles zwischen A bis Z in millionen Kombinationen erhöht das die Komplexität der Benutzeroberfläche. Da werden plötzlich Icons in Farbkombination XYZ unsichtbar und und und.
Man muss ja nicht gleich den gesamten Farbraum ermöglichen, aber irgendwas anderes als hellblaue oder anthrazitfarbene Schaltflächen wird ja wohl drin sein, wenn man schon einen Punkt "Erscheinungsbild" in die Einstellungen bringt.

Wenn Du Dir mal ansiehst, wie lange Microsoft gebraucht hat, bin diese "Trivialfeatures" halbwegs anständig liefen, dann ist das alles doch wohl nicht so einfach.
Nehmen wir jetzt Microsoft her als gutes Beispiel dafür, wie man eine Benutzeroberfläche gestaltet?

Ich begrüße diese Strategie eher. Was nützt mir ein Gerät mit 1.000 Features, wenn 999 davon nicht zuverlässig und einfach funktionieren? Da habe ich lieber ein Gerät mit 10 Funktionen, die dann aber anstandslos funktionieren. Fehlende Dinge werden ja bei iOS nach und nach eingeführt und man sieht, dass da ein wenig Hirnschmalz in die Implementierung gesteckt wurde (siehe APNS, Multitasking, App-Store etc.)
Es geht mir nicht um solche umfassenden Neuerungen. Es geht um die vielfach gewünschten Trivial-Features, die man mit ein paar Stunden Entwicklungs-Einsatz schon seit dem ersten iOS hätte einbauen können. Aktuelle Termine auf dem Startbildschirm anzeigen lassen ist - unter Einsatz der vorhandenen APIs - kein Hexenwerk, die Sammel-Email-Postfächer, die es ja mittlerweile endlich gibt, auch nicht. Für alle diese Sachen hätte es genügt die vorhandene Funktionalität zu kombinieren, und das kann jeder Praktikant. Ich habe mittlerweile lange genug Software entwickelt und erweitert um den Zeitaufwand für so etwas abschätzen zu können. Bei Apple scheint man aber ganz andere Sachen mit so heißer Nadel zu stricken, dass für derartige Erweiterungen keine Kapazitäten mehr bleiben.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Man muss ja nicht gleich den gesamten Farbraum ermöglichen, aber irgendwas anderes als hellblaue oder anthrazitfarbene Schaltflächen wird ja wohl drin sein, wenn man schon einen Punkt "Erscheinungsbild" in die Einstellungen bringt.
Und wenn man eine dritte Farbvariante einführt, wird nach der vierten Möglichkeit gerufen usw.

Nehmen wir jetzt Microsoft her als gutes Beispiel dafür, wie man eine Benutzeroberfläche gestaltet?
Um es noch mal klar zu sagen: Das war ein absolutes Negativbeispiel. Sowohl vom UI-Design als auch von der Feature-Implementierung.

Es geht mir nicht um solche umfassenden Neuerungen. Es geht um die vielfach gewünschten Trivial-Features, die man mit ein paar Stunden Entwicklungs-Einsatz schon seit dem ersten iOS hätte einbauen können. Aktuelle Termine auf dem Startbildschirm anzeigen lassen ist - unter Einsatz der vorhandenen APIs - kein Hexenwerk, die Sammel-Email-Postfächer, die es ja mittlerweile endlich gibt, auch nicht.
Wie bereits gesagt: So einfach ist das nicht (ich verweise nochmals auf Windows Mobile).

Für alle diese Sachen hätte es genügt die vorhandene Funktionalität zu kombinieren, und das kann jeder Praktikant. Ich habe mittlerweile lange genug Software entwickelt und erweitert um den Zeitaufwand für so etwas abschätzen zu können.
Du entwickelst also Software, die an Millionen von Kunden ausgeliefert wird und die eine zentrale Funktion in einer Softwarelandschaft erfüllt? iOS und OSX sind keine kleinen Programme, wo man mal eben zentrale Funktionen wie einen Homescreen mit Terminen hinzufügt. Ein Ding der Unmöglichkeit - Für Apple und praktisch für alle anderen Hersteller von komplexen Applikationen (SAP, Adobe, Microsoft...).
Bestes Beispiel hier: SAP-Customizing. Die CIOs haben mittlerweile erkannt, wie teuer selbst einfachste Anpassungen von Kernfunktionen auf lange Sicht sind und welchen zusätzlichen Komplexitätsgrad so etwas auf Entwickler- und Administratorseite einbringt.
 

C.Schwab

Finkenwerder Herbstprinz
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Klar, dann lässt man die Leute lieber mit Drittsoftware das System schrotten statt einen einfachen Farbregler anzubieten für die Leute, die gerne eine andere Farbe hätten. Es kommt dann lieber auf solchen Schwachsinn wie neue Mail-Vorlagen oder ein neues Icon für iTunes an. Ja, Apple war bekanntermaßen schon immer sehr pragmatisch in solchen Dingen...

Ich will nicht wissen wieviel Drittanbietersoftware du auf deinem Mac hast, da soll ausgerechnet die Skin-Installation dein System schrotten? "Erst denken, dann sagen..."
 

Walli

Blutapfel
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Um es noch mal klar zu sagen: Das war ein absolutes Negativbeispiel. Sowohl vom UI-Design als auch von der Feature-Implementierung.
Mir war so als wäre das Dein Beispiel dafür gewesen, dass es nicht so einfach ist neue Features zu implementieren. Hier tust Du es wieder...
Wie bereits gesagt: So einfach ist das nicht (ich verweise nochmals auf Windows Mobile).
Dass das Design von Windows Mobile Schrott ist, ist in keiner Weise ein Argument, nicht einmal ein Indiz dafür, dass so etwas ein Ding der Unmöglichkeit ist. Microsoft hat schon ganz andere Unmöglichkeiten geschafft. Gutes Software-Design erlaubt die Erweiterung und Wartbarkeit neuer Features, und wenn man so etwas einfaches nicht nachträglich einpflegen kann, dann hat man sich im Vorfeld ordentlich was verbaut. Microsoft kann das ganz gut, siehe Windows.

Du entwickelst also Software, die an Millionen von Kunden ausgeliefert wird und die eine zentrale Funktion in einer Softwarelandschaft erfüllt? iOS und OSX sind keine kleinen Programme, wo man mal eben zentrale Funktionen wie einen Homescreen mit Terminen hinzufügt. Ein Ding der Unmöglichkeit - Für Apple und praktisch für alle anderen Hersteller von komplexen Applikationen (SAP, Adobe, Microsoft...).
Ich sehe nichts als Behauptungen, wo das ein Ding der Unmöglichkeit sein soll, sehe ich allerdings nicht. Und die Software an der man mitentwickelt muss nicht gleich ein iOS sein um den Aufwand für solche Features abschätzen zu können. Tausende User reichen, wenn ein Ausfall der Software teuer genug wird.

Ich will nicht wissen wieviel Drittanbietersoftware du auf deinem Mac hast, da soll ausgerechnet die Skin-Installation dein System schrotten? "Erst denken, dann sagen..."
Gerade war so ein Skin-System noch ungeheuer komplex und plötzlich soll das alles ganz einfach und nicht-invasiv gehen? Allerhand! Man weiß ja, dass die Entwickler von solchen Customizing-Tools an sich die absolute Königsklasse der Entwickler bilden und unter professionellsten Maßstäben arbeiten. Ja, wenn bei der Installation nichts schief geht, dann kann man sich mit jedem OS-Update auf Überraschungen freuen. Im besten Fall sieht es dann nur scheiße aus. Das mit dem "erst denken..." kannst Du Dir übrigens sparen.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Mir war so als wäre das Dein Beispiel dafür gewesen, dass es nicht so einfach ist neue Features zu implementieren. Hier tust Du es wieder...
Ist in dem Zusammenhang eh gehopst wie gesprungen.

Gutes Software-Design erlaubt die Erweiterung und Wartbarkeit neuer Features, und wenn man so etwas einfaches nicht nachträglich einpflegen kann, dann hat man sich im Vorfeld ordentlich was verbaut.
Eins ist aber klar: Mehr Features ziehen mehr Aufwand nach sich. Selbst bei der superduperbest-erweiterbarsten Software.

Ich sehe nichts als Behauptungen, wo das ein Ding der Unmöglichkeit sein soll, sehe ich allerdings nicht.
Das "mal eben" ist ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht das Hinzufügen von Features an sich. Für jedes noch so kleine Feature muss erst mal geprüft werden, wie und ob das ins bestehende Systemkonzept passt und welche Wege man sich mit dieser und jener Implemtierung in der Zukunft verbaut bzw. öffnet. Dann will auch noch die Funktion und Nutzerfreundllichkeit getestet werden. Und und und. Kostet Zeit und vor allem Geld.

Ich weiß nicht, warum Du immer wieder das Microsoft-Beispiel abweist: Diese Firma hat in der Vergangenheit viele Dinge "mal eben" implementiert - Mit bekannten Ergebnis.
 

ansisys

Gala
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Moin,
bin seit einer Woche Besitzer eines i7. Als alter Windows Benutzer finde ich die grafische Oberfläche eher fad'. Windows 7, das auf Bootcamp läuft, gefällt mir wesentlich besser und läuft merkwürdigerweise sehr viel schneller, obwohl ich an der Konfiguration vom Mac-OS bis auf die Installation der ExeTV Software nichts verändert habe. Arbeiten mit Lightroom dauert sehr viel länger als mit Lightroom unter Windows. Ich hatte eigentlich erwartet, daß das 64 bit Betriebssystem, das den Speicher voll ausnutzen kann, schneller arbeitet als Windows. Beide BS sind auf der SSD installiert. Der Umstieg auf Mac-OS ist bisher eher enttäuschend, nicht zuletzt wegen der spartanischen Möglichkeiten, die der Nutzer hat, um die Optik für sich anzupassen. Nach einem Windows Update startet übrigens iTunes nicht mehr im Aero Design. Der Bildschirm wird erst nach beenden von iTunes wieder auf Aero zurückgesetzt. Was das wohl heißen soll? :)
 

Walli

Blutapfel
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Das "mal eben" ist ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht das Hinzufügen von Features an sich. Für jedes noch so kleine Feature muss erst mal geprüft werden, wie und ob das ins bestehende Systemkonzept passt und welche Wege man sich mit dieser und jener Implemtierung in der Zukunft verbaut bzw. öffnet. Dann will auch noch die Funktion und Nutzerfreundllichkeit getestet werden. Und und und. Kostet Zeit und vor allem Geld.
Prinzipiell gebe ich Dir ja Recht. Dein Microsoft-Beispiel habe ich wohl versehentlich in einen falschen Zusammenhang gesetzt, denn ich bin auch der Meinung, dass die oftmals einfach "mal eben" was machen. Allerdings ist Apple eine Firma, die auch einfach mal klare Schnitte macht. Wenn irgendwas nicht mehr ins Konzept passt, dann wird es eben geändert; Abwärtskompatibilität, was ist das? Und naja, lange Rede kurzer Sinn. Wenn man zu lange jede kleine Änderung prüft, dann steht die Entwicklung still: Und die von mir gebrachten Beispiele sind mit Absicht so gewählt gewesen, dass sie ziemlich neutral im Bezug auf etwaige Seiteneffekte sind. Das sind keine Änderungen vom Kaliber "wir ändern mal die Engine vom Safari" sondern kleine Helferlein, die dem Kunden das Gefühl geben, dass man ihm ein besseres Erlebnis mit dem Gerät bieten will.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Auch Du hast natürich Recht.

Nur sind halt manche "kleinen Sachen" mit einem ellenlangen Rattenschwanz versehen. Und daher kommt zu 60 Minuten Entwicklerarbeit wahrscheinlich 4 Wochen Marketing-Arbeit (im Sinne von Usability-Studien, Design-Überprüfungen, Konzepttests, Business-Cases, Qualitätssicherung etc.).

Eine kleine Softwarebude für Spezialsoftware wird wohl schneller ein komplett neues Modul programmieren als Apple die Farbe eines Buttons ändern kann.
 

Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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bin seit einer Woche Besitzer eines i7. Als alter Windows Benutzer finde ich die grafische Oberfläche eher fad'. Windows 7, das auf Bootcamp läuft, gefällt mir wesentlich besser und läuft merkwürdigerweise sehr viel schneller, obwohl ich an der Konfiguration vom Mac-OS bis auf die Installation der ExeTV Software nichts verändert habe. Arbeiten mit Lightroom dauert sehr viel länger als mit Lightroom unter Windows. Ich hatte eigentlich erwartet, daß das 64 bit Betriebssystem, das den Speicher voll ausnutzen kann, schneller arbeitet als Windows. Beide BS sind auf der SSD installiert. Der Umstieg auf Mac-OS ist bisher eher enttäuschend, nicht zuletzt wegen der spartanischen Möglichkeiten, die der Nutzer hat, um die Optik für sich anzupassen. Nach einem Windows Update startet übrigens iTunes nicht mehr im Aero Design. Der Bildschirm wird erst nach beenden von iTunes wieder auf Aero zurückgesetzt. Was das wohl heißen soll? :)

mmh, das mit der Geschwindigkeit kann ich nicht feststellen. Muss aber nichts heissen, teile ich doch nir in 'ausreichend' und 'nicht ausreichend' ein.

Die Aussagen über die Optik sehe ich ganz anders. OS X, insbesondere auch iTunes 10, empfind ich als ästetisch und geschmackvoll. Aber das ist eben eine Geschmacksfrage und darüber lohnt es sich nicht zu streiten. Zum Glück haben wir ja eine Vielfalt und es ist möglich zu dem OS zu greifen, dass einem am besten gefällt.