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Bereits vor einigen Tagen hat der vor allem in den USA bekannte Streaming-Anbieter Netflix angekündigt, in Europa im Jahr 2014 weiter groß auf Expansionskurs fahren zu wollen. Die Gerüchte verdichten sich nun, dass es sich dabei neben Frankreich und einigen weiteren Ländern auch um Deutschland handle. Der US-Anbieter soll sich dazu bereits in Verhandlungen mit Hollywood-Studios befinden, um hierzulande dann entsprechende Inhalte anbieten zu können. Dazu sichert man sich laut The Wall Street Journal etwa direkt die internationalen Rechte für Fernsehserien. Als Beispiel wird die kommende Serie „Better Call Saul“, ein Spin-Off der vor kurzem beendeten Erfolgsserie „Breaking Bad“, genannt. Derzeit ist Netflix in den USA und in lateinamerikanischen Ländern verfügbar, in den letzten Jahren kamen einige europäische Länder – Großbritannien, Irland und Teile von Skandinavien – dazu.[prbreak][/prbreak]
Bild via Netflix
Besonders in Frankreich werden Netflix und auch anderen Anbietern dabei aber ein paar Stolpersteine in den Weg gelegt. Um den heimischen Filmmarkt zu stärken, werden Video-Dienste verpflichtet, französische Filmprojekte zu finanzieren. Außerdem dürfen Video-on-Demand-Anbieter Kinofilme frühestens drei Jahre nach ihrem Kinostart zeigen – lange nachdem sie bereits für den Heimkinomarkt verwertet wurden.
Während der Markt für Video-on-Demand-Angebot in Deutschland und auch anderen Teilen Europas lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt wurde, buhlen in den letzten Monaten immer mehr All-you-can-eat-Anbieter um das monatliche Geld der Kunden. So kann Watchever, das seinen Streaming-Dienst auch direkt auf dem Apple TV anbietet, laut eigenen Angaben pro Monat 100.000 neue Abonnenten verzeichnen. Seit Ende letzten Jahres hat auch der Pay-TV-Anbieter Sky mit Sky Snap einen ähnlichen Dienst in Deutschland und Österreich gestartet. Oft wird jedoch kritisiert, dass das Angebot der deutschsprachigen Anbieter nicht aktuell genug sei. Viele haben die Hoffnung, dass sich das mit Netflix ändern könnte.
Via The Verge
Bild via Netflix
Besonders in Frankreich werden Netflix und auch anderen Anbietern dabei aber ein paar Stolpersteine in den Weg gelegt. Um den heimischen Filmmarkt zu stärken, werden Video-Dienste verpflichtet, französische Filmprojekte zu finanzieren. Außerdem dürfen Video-on-Demand-Anbieter Kinofilme frühestens drei Jahre nach ihrem Kinostart zeigen – lange nachdem sie bereits für den Heimkinomarkt verwertet wurden.
Während der Markt für Video-on-Demand-Angebot in Deutschland und auch anderen Teilen Europas lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt wurde, buhlen in den letzten Monaten immer mehr All-you-can-eat-Anbieter um das monatliche Geld der Kunden. So kann Watchever, das seinen Streaming-Dienst auch direkt auf dem Apple TV anbietet, laut eigenen Angaben pro Monat 100.000 neue Abonnenten verzeichnen. Seit Ende letzten Jahres hat auch der Pay-TV-Anbieter Sky mit Sky Snap einen ähnlichen Dienst in Deutschland und Österreich gestartet. Oft wird jedoch kritisiert, dass das Angebot der deutschsprachigen Anbieter nicht aktuell genug sei. Viele haben die Hoffnung, dass sich das mit Netflix ändern könnte.
Via The Verge