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Meldung über Bruce Willis und seine Apple-Klage war eine Ente

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Gestern machte eine Meldung die Runde im Internet, die fast als Apple-Sommerloch-Highlight in die Geschichte eingehen könnte. Wie unter anderem die britische Boulevardzeitung The Sun berichtete, war der US-amerikanische Schauspieler Bruce Willis ziemlich verärgert über die Nutzungsbedingungen im iTunes Store und zog angeblich eine Klage gegen Apple in Erwägung. Der vermeintliche Grund: die über Jahre über den iTunes Store gekaufte Musiksammlung kann nicht (offiziell) an die eigenen Töchter vererbt werden. Ein aussagekräftiger Tweet der Ehefrau des 57-jährigen Die-Hard-Darsteller brachte dann Licht in die Sache. Die Geschichte sei nicht wahr, zwitscherte Emma Heming-Willis kurz und knapp ins Internet. Damit hatte sich die ausufernde Berichterstattung dann auch erledigt. [PRBREAK][/PRBREAK]


Bruce_Willis_Tweet.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Aber Chuck Norris kann seine iTunes Sammlung vererben!
 

Mitglied 129448

Gast
Chuck Norris macht seine iCloud auch offline verfügbar.
 

atani

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Moderne Chuck Norris Witze... Sehr gut ;D
 

unknown7

Kaiserapfel
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Chuck Norris hat den Prozess Samsung gegen Apple entschieden - für sich!
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Chuck Norris kann sogar der ganzen Welt über seinen Offlinestore Musik zur Verfügung stellen!
 

2cahllie

Thurgauer Weinapfel
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Chuck Norris kann unter iCloud die iDisk und die Gallery nutzen.
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Chuck Norris wurde wegen Verletzung des Urheberrechts angeklagt.
 

TexanSteak

Pomme Miel
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sehr sehr schade, daß es sich nur um eine Ente handelte. Denn das Kernproblem der legalen Weitergabe, sei es als Geschenk, Erbe oder Verkauf besteht nach wie vor. Ansonsten bestimmen irgendwann Konzerne und deren Serverkapazitäten, welche Musik es noch gibt, und welche für immer verloren sein wird, sollten CDs, DVDs oder andere Tonträger irgendwann komplett verschwinden. Bei Büchern ist es ja genauso. Wenn ich ein digitales Album irgendwann nicht mehr hören möchte, warum soll ich es dann nicht verkaufen dürfen? Die Antwort der Konzerne, es sei nicht wirklich mein Lied ist da mehr als unbefriedigend und verschleiert nur, daß sie noch selbst keine Antwort gefunden haben.
 

McGrobi

Granny Smith
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sehr sehr schade, daß es sich nur um eine Ente handelte. Denn das Kernproblem der legalen Weitergabe, sei es als Geschenk, Erbe oder Verkauf besteht nach wie vor. Ansonsten bestimmen irgendwann Konzerne und deren Serverkapazitäten, welche Musik es noch gibt, und welche für immer verloren sein wird, sollten CDs, DVDs oder andere Tonträger irgendwann komplett verschwinden. Bei Büchern ist es ja genauso. Wenn ich ein digitales Album irgendwann nicht mehr hören möchte, warum soll ich es dann nicht verkaufen dürfen? Die Antwort der Konzerne, es sei nicht wirklich mein Lied ist da mehr als unbefriedigend und verschleiert nur, daß sie noch selbst keine Antwort gefunden haben.

Ja, so sehe ich das auch. Wobei ich es noch etwas ausweiten würde. Es handelt sich nicht nur um ein Problem mit den Konzernen, sondern für die ganze Gesellschaft: Wie wollen wir mit Informationen, unserem kulturellen Erbe (etwas hochtrabend formuliert, aber mir fällt gerade kein besserer Oberbegriff ein) usw. in diesem noch jungen digitalen Zeitalter umgehen? Die Digitalisierung suggerierte uns auf den ersten Blick, dass Musik, Bücher, Ideen usw. nun viel freier, ungebundener seien, weil sie nun ja quasi von den stofflichen Trägern wie Papier losgelöst sind und sich von daher frei bewegen könnten. Und das stimmt ja auch … in gewisser Hinsicht. Andererseits vergisst man als User leicht, dass die Entkoppelung vom stofflichen eine Illusion ist, denn alles liegt ja auf irgendwelchen Datenträgern vor, die von irgendjemandem aktiv gepflegt werden müssen. In der Cloud konzentriert sich dann Vieles immer mehr auf einige (vergleichsweise) wenige Global Player, so dass das, was vorher noch irgendwie subversiv war (der freie ungehinderte Datenaustausch) möglicherweise immer mehr von wenigen kontrolliert werden wird und Dinge in Vergessenheit geraten, weil niemand sie pflegt. Dann kommt womöglich die Renaissance von Papier und Vinyl …
 
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TexanSteak

Pomme Miel
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Ja, so sehe ich das auch. Wobei ich es noch etwas ausweiten würde. Es handelt sich nicht nur um ein Problem mit den Konzernen, sondern für die ganze Gesellschaft: Wie wollen wir mit Informationen, unserem kulturellen Erbe (etwas hochtrabend formuliert, aber mir fällt gerade kein besserer Oberbegriff ein) usw. in diesem noch jungen digitalen Zeitalter umgehen? Die Digitalisierung suggerierte uns auf den ersten Blick, dass Musik, Bücher, Ideen usw. nun viel freier, ungebundener seien, weil sie nun ja quasi von den stofflichen Trägern wie Papier losgelöst sind und sich von daher frei bewegen könnten. Und das stimmt ja auch … in gewisser Hinsicht. Andererseits vergisst man als User leicht, dass die Entkoppelung vom stofflichen eine Illusion ist, denn alles liegt ja auf irgendwelchen Datenträgern vor, die von irgendjemandem aktiv gepflegt werden müssen. In der Cloud konzentriert sich dann Vieles immer mehr auf einige (vergleichsweise) wenige Global Player, so dass das, was vorher noch irgendwie subversiv war (der freie ungehinderte Datenaustausch) möglicherweise immer mehr von wenigen kontrolliert werden wird und Dinge in Vergessenheit geraten, weil niemand sie pflegt. Dann kommt womöglich die Renaissance von Papier und Vinyl …

eine sehr, sehr gute Antwort!
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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3.764
Naja.
Server kann man wieder anschalten.
Zerfallendes Papier ist da eine andere Sache ;)
Am besten wir hauen alles wieder in Stein :p
 

landplage

Admin
AT Administration
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Naja, die steinernen Inschriften kann man heute noch lesen (wenn auch nicht unbedingt verstehen).
Was wird, wenn in zehn (Zahl nach Wunsch oder Befürchtung einsetzen) Jahren keine Abspielmöglichkeiten für VHS-Kassetten, normale CD/DVD mehr aufzutreiben sind?
Schon heute dürfte es schwierig werden, die originalen Apollo-Aufnahmen von den Magnetbändern lesen zu können. Wer in zwanzig Jahren seine Musiksammlung vererben will, sollte beizeiten seine Enkel interviewen, wir denn gerade der aktuelle Stand in Sachen mobiles Musikformat ist.
Ein Fotoalbum legt man auf den Tisch und es ist "abspielbereit".
 

KlOis

Braeburn
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44
Na bei Musik ist es ja noch so, dass Vinyl und CDs rausgebracht werden. Ich denke über den vollkommen Verlust für die Menschheit braucht man sich (noch) keine Sorgen machen.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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14.06.06
Beiträge
3.046
Na bei Musik ist es ja noch so, dass Vinyl und CDs rausgebracht werden. Ich denke über den vollkommen Verlust für die Menschheit braucht man sich (noch) keine Sorgen machen.

So ist es richtig, den es wird immer (mehr oder weniger) Leute geben, die sich das iTunes-Geplärre aus billigen Boxen oder möchtegern-schickimicki Kopfhörern nicht mehr antun und sich auf die guten alten Zeiten zurückbesinnen.


Gruss
Smooky
 

appahappa

Ingrid Marie
Registriert
28.03.07
Beiträge
273
Ich würde auch gerne bei iTunes gekaufte Inhalte verschenken. Ich habe einige Filme, Apps, Musik, die ich nicht mehr brauche. Was spricht dagegen?