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Mein App wird illegal angeboten, was kann ich nun machen?

iNEW

Allington Pepping
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Der Schaden hat nix mit materiellem Stehlen zu tun, sondern mit finanziellem Schaden. Der eigentliche Schaden ist nicht das Nichtvorhandensein eines Gegenstandes oder einer Sache des eigentlichen Eigentümers sondern das ausbleiben von Kohle in der Kasse!
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Und da beißt sich der Fuchs in den Schwanz. Es entsteht also kein Schaden, wenn man es eh nicht kaufen wollte, da durch das Kopieren keine Kohle entgangen ist.
 

User 58563

Gast
Tekl, das ist genau meine Meinung. Deshalb sind nahezu alle Statistiken, die den angeblichen Schaden durch Raubkopien darstellen sollen, schon im Ansatz falsch. Es müsste vielmehr gefragt werden:

a) Legal gekauft?
b) illegal erworben, um sich das Geld zu sparen.
c) illegal erworben, wobei man es sowieso nie gekauft hätte.
d) illegal erworben, um es weiter zu verkaufen.


So differenziert geht aber leider niemand vor....
 

iNEW

Allington Pepping
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Klar geht man so nicht vor, den die Industrie geht immer vom größtmöglichen Schaden aus um dem ganzen Nachdruck zu verleihen.
 

Tekl

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So einfach ist es leider auch nicht. Denn eigentlich darf man die Software gar nicht nutzen. Sobald man mit der "kopierten" Software Geld verdient oder Zeit spart, hat man sich Leistung erschlichen. Mir fallen spontan nicht viele Gründe ein, warum man Software kopieren sollte, obwohl man sie eigentlich nicht haben/kaufen will.
 

User 58563

Gast
Viele Gründe gibts tatsächlich nicht. Das Einzige, was für eine Raubkopie spricht, ist, dass sie kostenlos ist (in der Regel).

Dass einem Support, Updates, etc. verwehrt bleiben, ist die Kehrseite.

Ob es mit dem eigenen moralischen Kompass vereinbar ist, muss jeder selbst entscheiden...
 

VIC20

Empire
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Ich bringe jetzt das ultimative Beispiel für die, die den Schaden nicht sehen wollen:

Wenn ich mit deiner Frau schlafe... und du bist auch gar nicht in der Nähe und könntest somit auch nicht zu diesem Zeitpunkt mit ihr... also entsteht dir auch kein "Verlust"... na? Was ist dann?
Nix passier wa? :-D War ja kein materieller Schaden.

Sehen die meisten aber anders :cool:
 

QuickMik

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also die metapher kinkt ein wenig.
weil ja die frau sicher auch was zu sagen hätte.
vielleicht will sie dich ja garnicht bumsen...

kann aber der ganzen diskussion nicht ganz folgen.
wenn ich was haben will, muß ich mir das kaufen.
fertig. da braucht man keine metapher dafür.

und wenn ich nicht dafür bezahle, ist es geklaut.
 

Tekl

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Es ist zwar Wortklauberei, aber es ist eben nicht Klauen, da es sich um keine entwendete Sache handelt. Darum geht's hier doch.
 

reframing

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Wenn es nicht "klauen" ist, ist es dann einfach ok, Kopien zu machen?

Ich staune einfach ein wenig, wie sich hier ins Zeug gelegt wird für etwas, was völlig offensichtlich nicht ok ist. Wenn ich einen Leistung, welche einen Preis hat, beziehe, ohne dass ich den Preis dafür bezahle, stimmt was nicht. Wie ich das benenne, spielt doch überhaupt keine Rolle.
 

QuickMik

deaktivierter Benutzer
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ACK
und auch wenn ich keinen "obolus" für ein geistiges eigentum bezahle, ist das IMHO klauen.
man bezahlt ja nicht die kompletten entwicklungskosten. die liegen bei softwareprogrammierung sicher im zig fachen bereich.
aber wenn man nicht einmal gewillt ist, einen muggefug beitrag zu leisten und das teil trotzdem verwendet.....ist das klauen !

sorry tekl, schätze deine beiträge sonst immer.
aber klauen ist klauen.
 

Maglite

Cripps Pink
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Wenn es nicht "klauen" ist, ist es dann einfach ok, Kopien zu machen?

Ich staune einfach ein wenig, wie sich hier ins Zeug gelegt wird für etwas, was völlig offensichtlich nicht ok ist. Wenn ich einen Leistung, welche einen Preis hat, beziehe, ohne dass ich den Preis dafür bezahle, stimmt was nicht. Wie ich das benenne, spielt doch überhaupt keine Rolle.

Das ist hier der Punkt! Im Prinzip ist ein Programm (in diesem Fall eine App) eine Dienstleistung, die erbracht wurde und auch bezahlt werden muss. Programmieren gehört nämlich in diese Kategorie. Wenn jemand bspw. für dich dein Haus putzt (Putzfrau), kannst du auch nicht sagen: "Ich habe deine Dienstleistung kopiert, jetzt ist es nicht mehr deine.", das wäre ja Schwachsinn. Von daher ist es zwar nicht unbedingt direkt klauen, aber illegal, wenn etwas Geld kostet und man es trotzdem benutzt...
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Wenn es nicht "klauen" ist, ist es dann einfach ok, Kopien zu machen?
Nö, sagte ich auch nicht.

Ich staune einfach ein wenig, wie sich hier ins Zeug gelegt wird für etwas, was völlig offensichtlich nicht ok ist.
Ich weiß jetzt nicht, was du hier erwartest. Der Begriff Raub und Diebstahl suggerieren meiner Ansicht nach einfach Dinge, die nicht zusammenpassen.

Wenn ich einen Leistung, welche einen Preis hat, beziehe, ohne dass ich den Preis dafür bezahle, stimmt was nicht. Wie ich das benenne, spielt doch überhaupt keine Rolle.
Sicher spielt die Benennung eine Rolle, ganz besonders in Rechtsfragen. Mord und Totschlag sind schon was unterschiedliches, auch wenn in beiden Fällen ein Opfer von einem Täter getötet wurde. Mag sein, dass die Tötung von Menschen durch einen anderen Menschen für dich immer Mord ist, die meisten differenzieren da aber und das ist gut so.

Es handelt sich hier um eine Problem unserer Zeit, wo alte Gesetze und Rechtsvorstellungen an ihre Grenzen stoßen. Man kann nicht einfach ganz neue Dinge mit alten Werten aufladen. Bei der „Raubkopie“ scheint das ja sogar bewusst gemacht worden zu sein. Aber eine illegale Kopie hat meist mit Raub noch weniger zu tun als mit Diebstahl im klassischen Sinne.

Ich denke die meisten haben einfach ein großes Problem mit der Vorstellung eine illegale Kopie wäre mit einem Diebstahl und einem Raub gleichzusetzen. Ob aus Selbstschutz oder aus anderen Gründen.

Zudem wurden auch in der Vergangenheit auf vielfältige Weise ohne großes Unrechtsempfinden Informationen für die man keine „Rechte“ besaß beschafft. Sei es das Lesen des Tagebuchs der Kinder, das mithören von Gesprächen (Raubtelefonat?) oder durch „Bearbeitung“ von Mitwissenden.

Dass das Erschleichen einer Leistung legal sein sollte, verlangt hier keiner, wenn ich mich recht erinnere. Es geht vor allem um die Verhältnismäßigkeit. Man betrachte nur mal das Strafmaß. Man kann als Privatperson bis zu 3 Jahre Freiheitsstrafe bekommen. Viele Sexualstraftäter bekommen kaum mehr oder gar weniger. Sicher ist eine Strafe immer individuell und auch kein alleiniges Maß für die Schwere einer Tat, aber zumindest sollte man sie daran erkennen können.

Ich kann ja verstehen, dass die Industrie großes Interesse an abschreckend hohen Strafen hat, aber dass der Staat sich zur Wahrung industrieller Interessen missbrauchen lässt ist allerdings auch sehr erschreckend.

Aber lassen wir das, solche Diskussionen führen eigentlich zu nichts, besonders in Foren.
 
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Tekl

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Wenn jemand bspw. für dich dein Haus putzt (Putzfrau), kannst du auch nicht sagen: "Ich habe deine Dienstleistung kopiert, jetzt ist es nicht mehr deine." ...
Wenn man die Reinigungskraft nach dem Putzen nicht bezahlt, nenn man das Raubreinigung. ;)
 

Maglite

Cripps Pink
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Wieso bitte sollte ich das (indirekt) für mich nutzen? Da ich keine App herausgebracht habe oder herausbringen will, könnte mir das egal sein. Aber trtozdem ist das illegal, daran lässt sich nichts ändern!
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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sorry tekl, schätze deine beiträge sonst immer.
aber klauen ist klauen.

Eben, Klauen ist Klauen. Software kann man aber nur klauen, wenn sie auf einem Datenträger vorliegt und dieser mit entwendet wird. Klauen kann man nur Sachen, körperliche Gegenstände.
Der Begriff der Sache ist als körperlicher Gegenstand zu verstehen, gleichgültig in welchem Aggregatzustand er steht (vgl. § 90 BGB). Das Gegenstück bilden unkörperliche Gegenstände und Rechte. Dies gilt etwa für die elektrische Energie, deren Entziehung jedoch in einem eigenen Straftatbestand geregelt ist (§ 248c StGB).
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Nö, sagte ich auch nicht.


Ich weiß jetzt nicht, was du hier erwartest. Der Begriff Raub und Diebstahl suggerieren meiner Ansicht nach einfach Dinge, die nicht zusammenpassen.


Sicher spielt die Benennung eine Rolle, ganz besonders in Rechtsfragen. Mord und Totschlag sind schon was unterschiedliches, auch wenn in beiden Fällen ein Opfer von einem Täter getötet wurde. Mag sein, dass die Tötung von Menschen durch einen anderen Menschen für dich immer Mord ist, die meisten differenzieren da aber und das ist gut so.

Es handelt sich hier um eine Problem unserer Zeit, wo alte Gesetze und Rechtsvorstellungen an ihre Grenzen stoßen. Man kann nicht einfach ganz neue Dinge mit alten Werten aufladen. Bei der „Raubkopie“ scheint das ja sogar bewusst gemacht worden zu sein. Aber eine illegale Kopie hat meist mit Raub noch weniger zu tun als mit Diebstahl im klassischen Sinne.

Ich denke die meisten haben einfach ein großes Problem mit der Vorstellung eine illegale Kopie wäre mit einem Diebstahl und einem Raub gleichzusetzen. Ob aus Selbstschutz oder aus anderen Gründen.

Zudem wurden auch in der Vergangenheit auf vielfältige Weise ohne großes Unrechtsempfinden Informationen für die man keine „Rechte“ besaß beschafft. Sei es das Lesen des Tagebuchs der Kinder, das mithören von Gesprächen (Raubtelefonat?) oder durch „Bearbeitung“ von Mitwissenden.

Dass das Erschleichen einer Leistung legal sein sollte, verlangt hier keiner, wenn ich mich recht erinnere. Es geht vor allem um die Verhältnismäßigkeit. Man betrachte nur mal das Strafmaß. Man kann als Privatperson bis zu 3 Jahre Freiheitsstrafe bekommen. Viele Sexualstraftäter bekommen kaum mehr oder gar weniger. Sicher ist eine Strafe immer individuell und auch kein alleiniges Maß für die Schwere einer Tat, aber zumindest sollte man sie daran erkennen können.

Ich kann ja verstehen, dass die Industrie großes Interesse an abschreckend hohen Strafen hat, aber dass der Staat sich zur Wahrung industrieller Interessen missbrauchen lässt ist allerdings auch sehr erschreckend.

Aber lassen wir das, solche Diskussionen führen eigentlich zu nichts, besonders in Foren.

Lieber Tekl,

sicher hast du Recht, wenn du schreibst, dass solche Diskussionen in Foren eigentlich zu nichts führen. Aber lass mich doch noch abschliessend einige Gedanken zu deinen Worten anmerken.

Du fragst, was ich hier eigentlich erwarte. Eigentlich nur das, was du im ersten Satz deines Postings genannt hast. Eine Aussage wie: Nö, es ist nicht ok, Kopien zu machen. Alles Weitere führt nur dazu, die Sachlage diffus erscheinen zu lassen und die Toleranz für dieses Verhalten zu fördern. Um jetzt nicht gleich in die Moralisten-Ecke abgetan zu werden möchte ich anfügen, dass es natürlich jedem und jeder freigestellt ist, sich an die Vorgaben zu halten oder nicht. Und alle dürfen selber entscheiden, ob sie die allfälligen Konsequenzen daraus tragen wollen oder nicht. Doch sollte klar bleiben, was ok ist und was nicht.

Interessant ist es ja immer wieder bei diesen „Kopien-Debatten“ die Argumentation zu verfolgen, wobei diese meist sehr eintönig verläuft. Irgendwann schreit jemand:“Kopieren ist kein Diebstahl“ und andere folgen mit „Und trotzdem ist es Diebstahl!“ oder umgekehrt, oder ähnlich. Eine wohl endlose Diskussion, wie du meiner Meinung nach treffend festgestellt hast. Selbstverständlich lässt sich Kopieren nicht mit einem Diebstahl im herkömmlichen Sinn vergleichen. Nur scheint mir das Bewusstsein verloren gegangen, dass es neben der „Diebstahl-Problematik“ natürlich noch ganz andere Argumente gibt, welche dafür sprechen, dass „illegales Kopieren“ nicht ok ist. Jedes Kind lernt, dass es eine Leistung (kann auch eine Sache sein, aber in diesem Zusammenhang passt wohl Leistung besser) entweder geschenkt bekommt (wenn der Geber dies so deklariert) oder sonst für die Leistung eine Gegenleistung erbringen muss, in der Regel in der Form von Geld. Eine Abweichung von diesem Prinzip würde wohl unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen lassen und wir wissen intuitiv, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn davon abgewichen wird. Das gilt für alte Dinge genau gleich wie für neue Dinge. Ich kann deshalb deiner Argumentation, es bräuchte für die Bewertung von „illegalen Kopien“ neue Wertmaßstäbe nicht folgen. Das Prinzip besteht weiterhin und das ist gut so. Ich stimme mit dir überein, dass dafür jedoch möglicherweise neue Begriffe geschaffen werden müssen, damit das beanstandete Verhalten klar „umrissen“ werden kann.

Was ich nicht verstehen mag sind deine Ausführungen über die Beschaffung von Informationen in der Vergangenheit. Einerseits, weil zumindest ich empfinde, dass es nicht richtig ist, in den Tagebüchern von Kindern zu schnüffeln oder die anderen von dir aufgeführten Beispiele unakzeptabel sind. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass du die als angemessen und tolerierbar empfindest. Dass die genannten Beispiele natürlich vorkommen, bei einigen Leuten vielleicht wirklich kein Unrechtsbewusstsein auslösen und juristisch wohl auch nicht unter Strafe stehen, ist eine andere Sache. Es ist ja nicht so, dass einfach alles in Ordnung ist, was nicht unter juristischer Strafe steht.
Andererseits vermag ich den Zusammenhang zum illegalen Kopien nicht recht zu erkennen. Das Problem ist ja nicht das Beschaffen von Informationen, sondern das für eine Leistung keine Gegenleistung erbracht wird.

Dass bei der Bestrafung von illegalen Kopien die Verhältnismässigkeit gewahrt bleiben sollte, darin stimme ich mit dir überein. Allerdings lässt sich darüber anhand eines konkreten Falls, bei dem die Faktenlage bekannt ist, am Besten streiten. Irgendwelche generelle Vergleiche,bei denen A mit B verglichen werden wie in deinem Beispiel, scheinen mir doch recht zweifelhaft und populistisch zu sein.

Natürlich ist der Staat verpflichtet zur Wahrung industrieller Interessen (Stichworte sind hier z.B. Patentschutz, Steuerbegünstigungen usw.) Wir leben in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung und unsere Gesetze richten sich danach aus (Ich nehme an, dies gilt in Deutschland ebenso wie bei uns hier in der Schweiz. Obwohl die Schweiz vielleicht gewisse finanziellen Interessen noch etwas besser schützt :)) Ich sehe jetzt kein Missbrauch industrieller Interessen, wenn der Staat „illegales“ Kopieren unter Strafe stellt. Wie schon früher erwähnt schützt der Staat damit nicht nur industrielle Interessen, sondern auch die Interessen Einzelner. Ansonsten müssten sich ja alle rechtmässigen Käufer von digitalen Medien sehr dumm vorkommen, wenn es ok wäre, die gleichen Inhalte sich kostenlos zu beschaffen.

Soweit hier mal meine abschliessenden Bemerkungen zu dem Thema.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Hallo Reframing,

ich verstehe, dass bei solchen Diskussionen der Eindruck erweckt wird, dass eine Rechtfertigung oder Banalisierung der illegalen Kopie erreicht werden will. Das ist mitnichten der Fall. Ich denke die meisten hier sind ähnlicher Ansicht. Viele haben einfach wirklich konkret das Problem mit der Benennung der Tat, da es nicht für richtig halten „Raukopierer“ mit Räubern und Dieben in einen Topf geschmissen werden. Dass die Absichten denen eines Diebes ähneln mögen, streitet keiner ab.

Bezüglich der Wertmaßstäbe zeigen ja die Gesetze selber, dass neuartige Sachen nicht einfach irgendwo reingequetscht werden. Entziehung elektrischer Energie wurde z. B. nicht unter Diebstahl eingeordnet, weil es eben keine Sache ist.

Meine Beispiele zur Beschaffung von Information dienten nicht dazu zu zeigen, dass ich sie billige, sondern wollte ich damit zeigen, dass das Unrechtsempfinden für solche Taten generell recht gering ist.

Sicher ist der Staat für die Wahrung industrieller und auch persönlicher Interessen verpflichtet. Aber er sollte sich nicht instrumentalisieren lassen. Man kann es nicht nachweisen, aber ich habe den Eindruck, dass das Strafmaß nicht alleine von den Gesetzgebern erdacht wurde, sondern dass versucht wurde darauf Einfluss zu nehmen. Darauf bezog sich meine Kritik, nicht dass es generell Strafen dafür gibt. So kann ich z. B. eine Freiheitsstrafe nur schwer nachvollziehen. Welche Gefahr geht von einem „Raubkopierer“ aus, dass man die Bevölkerung kostenintensiv vor ihm schützen muss? Meines Erachtens reichen Geldstrafen für nicht gewerbliche Raubkopierer aus.
 

VIC20

Empire
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Die ULTIMATIVE Lösung ist gefunden: Ich biete es einfach KOSTENLOS an :-D

Läuft sowieso nicht mehr gut nach 6 Monaten - ist auch absolut WERBEFREI.
Wer es also EHRLICH und kostenlos haben will kann jetzt bedenkenlos zugreifen.

Da ich ein Traffic Limit habe, muss ich den Preis aber ziemlich schnell wieder auf 79 cent setzen,
sonst können die Kunden die ehrlich bezahlt haben nicht auf die Wetter- und Höhendaten zugreifen!!!