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MBP Early 2008 - Boot Loop, defekt? - PRAM Reset durch Firmware-Passwort blockiert?

JohnnyBGoode

Ontario
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Hallo,

ich habe ein MBP Early 2008 (4,1) lief Jahre hinweg problemlos mit Snow Leopard und einer Intel-SSD.

Nun habe ich Mountain Lion (10.8.4) frisch über einen selbst erstelllten USB-Stick auf der vollständig geplätteten SSD (internes Secure Erase-Kommando der SSD) installiert, lief auch erst einmal alles rund, inkl. aller Updates durch die Software-Aktualisierung.

Dann habe ich die iTunes-Mediathek ebenfalls neu aufsetzen wollen und einige tausend Titel aus dem Finder hineingezogen.
Während des Import-Vorgangs fror das System ein und startete automatisch neu.

Neu OS X booten funktioniert nicht, beim Bild mit dem Apfelsymbol bleibt es, entweder das Ladesymbol friert ein und nichts geschieht oder es kommt ein Text mit dem Hinweis, dass der Computer wegen eines Fehlers neugestartet werden müsse.

Vom OS X-USB-Stick booten klappt auch nicht, es kommt die gleiche Fehlermeldung wie beim normal lokal installerten OS X.
Mit einer Ultimate Boot CD ( http://www.ultimatebootcd.com ) wollte ich testen, ob vielleicht nach Jahren der ominöse 8 MB-Intel SSD-Bug aufgetreten ist, allerdings bleibt auch die UBCD beim Booten hängen.

An diesem Punkt bin ich, was technische Probleme angeht, bei einem Mac noch nicht gewesen, Google spuckte den Hinweis PRAM Reset aus.

Wenn ich allerdings [alt]+[cmd]+[P]+[R] beim Einschalten gedrückt halte, kommt die Aufforderung zum Eingeben des Firmware-Passwortes (das ist mir auch bekannt).
Nach der Eingabe kommt aber soweit ich es sehe wieder der gleiche erfolglose Bootversuch von der lokalen Installation und nicht erst ein Neustart, der auf einen Firmware/EFI-Reset hindeuten würde.

Verhindert die Firmware-Passwort-Abfrage den PRAM-Reset? Lässt sich das Firmware-Passwort deaktivieren (es ist ja bekannt), ohne zunächst ein OS X (-Setup ) booten zu müssen?
Auch die Snow Leopard-DVD bootet leider nicht und startet das System automatisch mit der oben genannten Fehlermeldung neu.

Hat jemand eine Idee, was man noch tun könnte? Den RAM habe ich auch bereits getauscht, hat nichts verändert. Finde es aber seltsam, dass sich das MB "genau" nach dem Setup der neuen OS X-Version verabschiedet hat und hoffe daher, dass es sich um ein Software-Problem handelt und nicht etwa parallel zufällig der Logic Board-Todespunkt gekommen ist o_O

Vielen Dank für die Hilfe!

Grüße,
JohnnyBGoode
 
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FelixMacintosh

Herrenhut
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Verhindert die Firmware-Passwort-Abfrage den PRAM-Reset?
Ja, deaktivier die mal. Dann sollte es klappen.

Beim Einschalten "ALT" gedrückt halten. Firmware PW eingeben. Die Tastenkombi cmd+R drücken. Dann wenn der Mac den Recovery Modus geladen hat, oben im Menü gibt es einen Eintrag Firmware Passwort. Dies dort mal deaktivieren. Neustart und PRAM Reset machen.
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Danke für die Antwort.

Mit [alt] landet man ja nach Passwort-Eingabe bei den Boot-Möglichkeiten. Wenn ich hier [cmd] + [R] drücke passiert gar nichts. Auch wenn man eine Boot-Quelle auswählt und sofort [cmd] + [R] betätigt, verabschiedet sich das System mit der Fehlermeldung oder einem Einfrieren.

Nachdem das nichts war, habe ich die SSD raus und in einem anderen System getestet, sie funktioniert "leider" einwandfrei, was den Fehler wohl Richtung MB verschiebt :(

*Nachtrag*: Bei nächster Gelegenheit werde ich testen, die intere SSD in ein externes FireWire 800-Gehäuse zu packen, davon lässt sich OS X ja auch booten. Dann wäre es vielleicht "nur" etwas am SATA-Kabel oder -Port (Kontakte sind bereits überprüft). Kann man ein MacBook auch völlig ohne internen Speicher booten lassen?

Mich ärgert's, dass das Firmware-Kennwort nicht loszuwerden ist, ohne in eine Art von OS X-Setup zu kommen, da das System ja vorher abstürzt und so der PRAM Reset als eventueller Heilsbringer nicht getestet werden kann.
 
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JohnnyBGoode

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Zwischen-(End?)-Stand:

Nach einem weiteren RAM-Wechsel und starten des MBs ohne eingebaute SSD ist das Firmware-Passwort von alleine verschwunden.

Leider hat der PRAM-Reset und der Versuch ohne Massenspeicher zu starten gar nichts verändert, aißer dass nun die Bildschirmhelligkeit beim Einschalten höher ist.

- Ein Versuch, ein Mountain Lion-Setup zu starten scheitert stets mit dem einfrierenden Ladesymbol unter dem Apfel.
- Ein (Snow) Leopard-Setup bricht noch vor dem Laden der Benutzeroberfläche mit dem "Der Computer muss neugestartet werden"-Hinweis ab.

Da auch die UBCD beim bzw. unmittelbar vor dem Umschalten auf die native Bildschirmauflösung einfriert, vermute ich, dass die Grafikkarte einen Defekt hat.

Hat noch jemand eine Idee?
 

Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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1) Booten sicherer Modus okay?
2) falls nein, booten von der Snow Leo DVD okay?
2a) booten von den grauen Leo DVDs okay?
3) falls wieder nein bitte melden

Apple Hardwaretest von der grauen System DVD durchführen.

Dann wieder melden und berichten.
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Es bootet leider gar nichts.

2) & 2a) : Wie schon erwähnt kommt beim Booten von den Snow Leopard und Leopard-Haupt-DVDs die Fehlermeldung, der Computer müsse neugestartet werden

Den Hardware-Test von der grauen Leopard-DVD #2 bekome ich leider nicht gestartet. Lege ich diese DVD ein und lasse ihn mit gedrücktem [D] vor dem Startton booten und lasse die Taste dann nach etwa fünf Sekunden los, kommt nur ein blinkendes Ordner-Symbol mit einem Fragezeichen. Bei Snow Leopard habe ich nur eine einzige DVD (lag nicht bei sondern habe ich separat gekauft).

Wenn ich mit dieser DVD im Laufwerk das Boot-Menü über [alt] aufrufe, wird sie nicht als Bootmöglichkeit aufgeführt (die Haupt-Leopard- und Snow Leopard-DVD aber schon). Oder wie wird der Hardware-Test anders gestartet?
 
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Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Es kann ein Hardware Defekt vorliegen.
Jedoch erscheint es mir sehr unwahrscheinlich,
dass dies ausgerechnet bei der Neuinstallation von 10.8 passiert.

Mein Verdacht wäre zuerst die SSD und deren Datenstruktur. Es könnte ein Treiber o.ä. defekt sein, der beim Test auf einem anderen System nicht benötigt wird.

Also würde ich die SSD in ein externes USB Laufwerk packen und durch eine leere HDD ersetzen und einfach nochmal in der Stunde Null des Rechnerlebens beginnen.

Wenn alles wieder läuft , würde ich 10.8 mit einem Bootmedium aufsetzen, das
an dem anderen System erstellt wurde

http://www.maclife.de/mac/software/...tions-dvd-kostenlos-mit-lion-diskmaker-erstel
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Danke für den Hinweis mit der Leopard DVD#1 - habe den ausführlichen Hardware-Test durchgeführt und es war wie vermutet etwas an der Grafikkarte:

Testergebnis: "4YDC/1/40000003 VideoController"

Über Google zu dem Fehler-Code kam ich auf eine Apple-Support-Seite, die eine Rückrufaktion von MacBooks mit der (auch bei meinem MB) verbauten Grafikkarte beschreibt - beendet im Dezember 2012...
http://support.apple.com/kb/TS2377

Wohl Pech gehabt, dass der Fehler nicht früher aufgetreten ist :(
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Neuigkeiten, eventuell gute...

Da ich ja nun "nichts" mehr zu verlieren hatte (Grafikchip austauschen lassen kostet bei den günstigsten, seriös wirkenden Dritt-Anbietern etwa EUR 120,-) habe ich einen Tipp ausprobiert, der bei dem Grafikkartendefekt von Nutzern empfohlen wurde:

MB anschalten, Deckel schließen, umdrehen, auf den Deckel legen und mit einer (nicht leicht entflammbaren...) Decke abdecken und "backen" lassen.
Nach etwa 2,5 h hat es sich von alleine abgeschaltet. Nun ließ ich das MB völlig auskühlen. Und siehe da, es bootet wieder.


Beim Apple-Hardware-Test der Leopard-DVD kommt nach wie vor die im obigen Beitrag erwähnte "VideoController"-Fehlermeldung, jetzt gerade installiere ich Mountain Lion neu auf die SSD im FireWire-Gehäuse.

Bin gespannt, ob es jetzt wieder funktioniert, auch wenn ich durch das Hardware-Test-Ergebnis natürlich etwas skeptisch bin...
Wenn der Fehler wieder auftritt werde ich wohl ein Reparatur-Angebot nutzen oder es als defekt verkaufen - bin mir da noch nicht so sicher.
 

pti'Luc

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Naja, das würde ich auch eher als Voodoo bezeichnen. Ob der Mac damit an der richtigen Stelle so heiß geworden ist, dass er sich wieder selbst verlötet hat, bezweifle ich ... und dann aber dazu nicht noch Beschädigungen an anderer Stelle davon getragen hat.

Aber ich drücke Dir trotzdem die Daumen!
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ein neuartiger Tipp - früher hieß es immer: Logicboard ausbauen und in den Backofen bei x Grad. Diese Variante hier scheint mir riskoärmer. Im Prinzip werden dabei wohl Mikrorisse in Lötstellen wieder verschlossen, zumindest vorübergehend.
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
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Das wäre das nächste Extrem ... bei solch integrierten Platinen ist das aber meist eher Zufall als System.
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Wie gesagt, das war nun mein letzter Strohhalm, hätte auch nicht gedacht, dass es klappen würde. Wobei das der Alltag ja erst noch zeigen muss.

Den konkreten Tipp habe ich auch nur über die Suche zur fehleranfälligen GPU meines MB-Modells gefunden, vielleicht war die Wärmeleitung zwischen GPU und Kühlkörper durch spröde gewordene Paste o. ä. unterbrochen, was zu einem Absturz führte, sobald gewisse GPU-Areale belastet wurden und durch das längere Aufheizen wurde das Wärmeleitmaterial wieder etwas flüssiger wodurch es sich durch den normalen Anpressdruck wieder etwas verteilt hat und Lücken geschlossen wurden - allerdings reine Spekulation meinerseits.

Das Mountain Lion-Setup ging mit x Neustarts problemlos durch, lasse gerade Prime95 im Custom-Modus mit "Run FFTs in-place" laufen, um die CPU-Stabilität und das Kühlsystem zu testen.

Kann mir jemand eine abwechslungsreiches Belastungstestprogramm für die GPU unter OS X empfehlen?
 
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Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Nimm cinebench oder irgendein anderes Benchmark Programm.

Es ist dir hoffentlich klar, dass die
Backofen Aktion schwachsinnig war.
Auf dem Board sind überall Elkos
verbaut, die gehen im Backofen auf
wie Popcorn.
Die Mikrorisse vom bleifreien Lötzinn
bauen sich zwar etwas ab, dafür hast
du dein Board bzw. das MBP durch die
Hitze um Jahre gealtert.
Ich hätte vorher bei Apple nachgehakt,
ob auf Kulanz noch was geht.
Ansonsten ein neues Book in der Bucht
geschossen. ;)
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Nun ja, die langfristige Bedeutung relativiert sich für mich etwas; das Gerät ist CPU-seitig schon jetzt ziemlich durch, Webseiten wie Apfeltalk laufen egal ob Safari/Chrome/Firefox nicht mehr allzu flüssig, Flash und Skripte sind sofern es Browser-Add ons hergeben sowieso gesperrt. Unter Mountain Lion ruckelt selbst die Benutzeröberfläche (1440 x 900) teilweise sehr deutlich, beispielsweise beim bloßen Verändern der Finder-Fenstergröße (Listenansicht von Ordnern, ohne Dateien die eine Vorschaufunktion nutzen), selbst wenn keinerlei eigene Anwendungen geöffnet sind. (am Rande: Cinebench R11.5-CPU-Wert 0,69...)

Hauptgrund für den Wechsel von SL waren bekannte Bugs im LAN (gemischtes Netzwerk mit einigen Windows- und Linux-Systemen), die im Alltag ziemlich genervt haben und unter ML gar nicht mehr auftreten.

Mit der Kulanz des Apple Services habe ich - sogar bei dem Book als es noch eine erweiterte Garantie hatte - keine positiven Erfahrungen gemacht. Da möchte ich nicht wissen, wie's hier aussieht, wenn selbst das Austauschprogramm bereits seit einem dreiviertel Jahr abgelaufen ist.
 

Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich habe zwei dieser Books im Einsatz:
3,1 und 4,1
Laufen unter Lion. Probier's mal damit!

Gewiss ist die Leistung von Core 2 Duo
heute nicht High End.
Ruckeln tut allerdings nichts.
Flash, HTML5 usw. läuft alles glatt und flüssig.

Wenn ich viel Leistung brauche,
gehe ich an den Mac Pro.