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Matschige Schriftdarstellung bei Apple? Mögliche Lösung?

Anindo

Wagnerapfel
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Nettuser schrieb:
Sagtest du nicht, dass die kleine Schrift unter Windows schlechter zu lesen ist? o_O
Das Beispiel hatte 11pt und Glättung auf schwach. Ich habe erst ab 8pt kein Antialiasing mehr, aber Schriften unter 10pt kommen im Internet eh selten vor. Wenn ich die Glättung abschalte, sieht es unschöner aus. Mit serifenlosen Schriften geht das aber noch und ist Geschmackssache.

Ich finde die Glättung von X aber auch mit 10pt immer noch sehr gelungen. Versuche mal eine Cochin oder Times auf 10pt ohne Glättung zu lesen. Die italic ist dann wirklich unlesbar. Mit Glättung geht es aber und sieht sogar noch gut aus.
Gerade bei kleinen Schriftgraden ist die Glättung von OSX schon recht genial. XP kommt da (wie in fast allen anderen Disziplinen) einfach nicht mehr mit.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Na Leute, lasst das mal nicht zum Glaubenskrieg werden! Die Sache ist doch ganz einfach: Wer den XP-Style bevorzugt (das hängt ja auch vom Monitor ab), kann ihn sich mit TinkerTool einstellen. Wer OS X Antialysing bevorzugt, lässt alles so, wie es ist.

Als ich vor zwei Jahren mein erstes 12''-iBook bekam (und meinen ersten Mac), war ich zuerst auch irritiert und empfand die Schriften als schwammig. Also wählte ich Pixel-Schriften. Nach ein paar Monaten switchte ich aber auch in dieser Hinsicht, obwohl es bei einem 12''-Monitor doch manchmal etwas problematisch ist. Mittlerweile, und das gilt erst recht für meinen 17''-Monitor, habe ich mich daran gewöhnt und empfinde XP als Legoland. Der erste Eindruck ist mehr Schärfe, völlig richtig, sitze ich aber länger vor XP, habe ich das Gefühl, meine Augen werden dadurch stärker angestrengt. Wohl deshalb, weil das Gehirn aus den Pixeln wieder glatte Schriften macht.

Wenn also der Thread-Ersteller etwas herumexperimentieren will, so lasst ihn doch! Die Werkzeuge sind genannt.

Schönen Sonntag,

H.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Guten Abend,

vielen Dank allen für die Beiträge und somit allen die mir helfen wollten.
Das mit dem TinkerTool war nicht wirklich ein Erfolg, höchstwahrscheinlich habt ihr wirklich mit der Aussage recht, dass man sich schneller als man denkt gewöhnt.
So ganz verstehe ich es noch nicht, aber musste z.B. vorhin erschreckenderweise feststellen, dass auf meinem iMac der direkte Bildvergleich von Anindo (siehe o.g. Link) tatsächlich zugunsten der OS X Darstellung ausgeht. Ich traue bald meinen Augen, den Monitoren oder meinem Verstand nicht, aber meinem Meinung fiel genau umgekehrt aus, als ich den Vergleich auf dem Arbeitsplatz (Win-Monitor) heute Mittag angeschaut hatte. Habe soeben noch meine Win-Kiste angeschmissen und empfinde im Moment tatsächlich die rechte Spalte angenehmer.

Bestimmt ist nur der Tee schuld, den ich gerade getrunken habe ;)
Also Leute, sorry für den vielleicht etwas lächerlich wirkenden Thread, aber im Moment bin ich fast überzeugt. 2:0 für den Mac :)

Schönen Abend noch,

Nettuser
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Hi Leute,

Ich habe mal von allen möglichen Darstellungen bei Windows XP und OS X einen Screenshot gemacht und zum Vergleich nebeneinander gestellt.

http://www.rumborak.de/osx/Font-Rendering-Vergleich.html

ich war beim Wechsel auf den Mac anfangs auch etwas irritiert von der Schriftdarstellung, und auch mich haben die Einstellungen nicht befriedigt. Mittlerweile habe ich mich, wie viele, einfach daran gewöhnt. Allerdings finde ich auch weiterhin im direkten Vergleich die ClearType-Darstellung von XP besser zu lesen, da sie einfach deutlich schärfer ist. Als Vergleich habe ich allerdings nur noch LCD-Bildschirme. Einmal in meinem iMac G5 20" und dann hängt am PC ein Apple Cinema Display 20".

Interessant ist übrigens was OS X mit weißer Schrift auf dunklem Grund anstellt, wenn man nicht die Standard-Glättung aktiviert hat. Die Schrift wirkt dann schon fast wie ein Fett-Schnitt.

Übrigens, echt übel was iWeb da für einen HTML-Code erzeugt. ;)
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Tekl schrieb:
Hi Leute,

Ich habe mal von allen möglichen Darstellungen bei Windows XP und OS X einen Screenshot gemacht und zum Vergleich nebeneinander gestellt.

http://www.rumborak.de/osx/Font-Rendering-Vergleich.html

ich war beim Wechsel auf den Mac anfangs auch etwas irritiert von der Schriftdarstellung, und auch mich haben die Einstellungen nicht befriedigt. Mittlerweile habe ich mich, wie viele, einfach daran gewöhnt. Allerdings finde ich auch weiterhin im direkten Vergleich die ClearType-Darstellung von XP besser zu lesen, da sie einfach deutlich schärfer ist. Als Vergleich habe ich allerdings nur noch LCD-Bildschirme. Einmal in meinem iMac G5 20" und dann hängt am PC ein Apple Cinema Display 20".

Interessant ist übrigens was OS X mit weißer Schrift auf dunklem Grund anstellt, wenn man nicht die Standard-Glättung aktiviert hat. Die Schrift wirkt dann schon fast wie ein Fett-Schnitt.

Übrigens, echt übel was iWeb da für einen HTML-Code erzeugt. ;)

Hallo Tekl,

vielen Dank auch für deine Mühen. Jetzt bringst du mich aber wieder ins Schleudern :-[, ich werde mich aber wohl erst mal gewöhnen müssen.

Gruß
Nettuser
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Hi,

ich habe mich schon soweit daran gewöhnt, dass es mich nur nach beim direkten Vergleich stört. Selbst der häufige Wechsel zwischen Mac und PC kann mir nichts mehr anhaben. Mittlerweile ist es mir sogar ob jemand seinen Mac auf Mittel oder auf Schwach gestellt hat. Und ich war anfangs genau so pingelig wie du, dass ich es unbedingt gelöst haben wollte ...

Mit meinem iMac kam mir auch mein erstes LC-Display vor die Augen und auch da musste ich mich gewöhnen, das da plötzlich alles ruckelig und langsam ist. Ich kannte die Macs von der Arbeit mit normalen Bildschirmen und da ist selbst bei älteren Modellen alles viel flüssiger, da z.B. beim Fensterverschieben der Bildaufbau nicht nur 30 mal die Sekunde geschieht. Windows am Apple Cinema Display verscheibt Fenster mit Inhalt auch flotter als OS X, dafür hat man dann aber zerissene Fenster. Was habe ich früher oft über den ruckeligen Mauspfeil unter Windows gelästert, wo ja selbst der C64 und der Amiga diesen flüssiger bewegen konnten. Nun muss ich meine Klappe halten und mit den USB-Mäusen ist das am PC ja auch besser geworden.

Leider gibt es noch nichts perfektes. LCDs sind schärfer und irgendwie angenehmer, aber CRTs haben ein deutlich angenehmeren visuellen Feedback in Bezug auf die Reaktionszeit. Man kann nicht alles haben. Dass unter OS X alles näher am WYSIWYG ist, ist ja jetzt auch wieder ein Kompromiss an die Lesbarkeit. "Das höchste Gebot der Typographie ist die Lesbarkeit" habe ich früher mal gelernt.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Tekl schrieb:
Dass unter OS X alles näher am WYSIWYG ist, ist ja jetzt auch wieder ein Kompromiss an die Lesbarkeit. "Das höchste Gebot der Typographie ist die Lesbarkeit" habe ich früher mal gelernt.

Das wundert mich besonders, dass die Lesbarkeit anscheinend unterschiedlich bewertet wird. Oder liegt es ggf. doch an der Technik, das wir das gleiche unterschiedlich sehen und nur deswegen anders bewerten!? Keine Ahnung, weiß nicht wirklich was ich diesbezüglich noch denken soll, lasse es aber wie gesagt so wie es ist.

Gruß
Nettuser
 

Harald909

Prinzenapfel
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Also: Ich habe jetzt auf Grund dieses Threads ein paar Tage Clear Type in Windows eingeschaltet gehabt. Und, wollt Ihr was wissen? Das ist wirklich matschig, mir war dauernd danach, mir die Brillengläser zu putzen... Dagegen ist das Antialysing von OS X so scharf, dass man sich daran schneiden könnte!

Gruß,

H.
 

marti20_4

Boskoop
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Hi

Ich habe eine Windows Maschine und einen Mac nebeneinander stehen. Beide via DVI angeschlossen und beide Maschinen an einem HP F2105 21 Zoll Monitor betrieben.

Ich denke es ist einfach eine Gewöhungssache, ich finde beide Schriftdarstellungen gut und unterdessen merke ich auch ein ständiger Wechsel nicht mehr. Allerdings habe ich ein paar Freunde die unter Windows arbeiten und die Mac Darstellung matschig finden. Ich bin aber überzeugt, dass es auch diesen Personen nach ein paar Wochen Arbeit am Mac nicht mehr auffallen würde.

Gruss
Marti
 

quarx

Brauner Matapfel
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[OT]
Der Thread ist übrigens nicht im richtigen Forum... :oops:
Wenn, dann OS X, oder?
[/OT]
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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quarx schrieb:
[OT]
Der Thread ist übrigens nicht im richtigen Forum... :oops:
Wenn, dann OS X, oder?
[/OT]

Hallo Quarx,

bei Threaderstellung wusste ich noch nicht, dass es das "Feature" ;) von OS X ist. Für mich war es eben ein evtl. Problem meines iMacs.

Die Admins können es aber natürlich gerne in das richtige Forum verschieben.

Gruß
Nettuser
 

quarx

Brauner Matapfel
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Nettuser schrieb:
bei Threaderstellung wusste ich noch nicht, dass es das "Feature" ;) von OS X ist. Für mich war es eben ein evtl. Problem meines iMacs.

Die Admins können es aber natürlich gerne in das richtige Forum verschieben.
OK, irgendwie ist es ja auch ein Thread "Vergleich OS X <-> Windows". Verschieben kannst Du (als Threaderöffner) übrigens sogar seit heute abend selbst.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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quarx schrieb:
OK, irgendwie ist es ja auch ein Thread "Vergleich OS X <-> Windows". Verschieben kannst Du (als Threaderöffner) übrigens sogar seit heute abend selbst.

Danke für den Tip quarx,

würde sogar funktionieren :)
Allerdings zweifle ich ehrlich gesagt noch, dass der Thread im OS X Forum besser aufgehoben wäre.
Gerade für Switcher und sonstige Laien wie mich :) sieht die Sache doch zuerst nach einem Einstellungs- oder Hardwareproblem des iMacs aus!?

Gruß
Nettuser
 
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Hallo, bin zwar knapp acht Monate zu spät dran, aber etwas würd ich doch noch gern hinzufügen:

Am Bildschirm kommt es bei Fließtexten nicht auf die Feinheiten einer Schrift an, bei langen Internet-Texten z.B. schwächeln die Augen schneller, wenn die Texte unscharf sind, da sie immer versuchen, die Texte auf scharf zu stellen.
Serifenschriften am Bildschirm klappt halt nicht und ist für lange Texte besser zu vermeiden.
Anders sieht es natürlich in Layoutprogrammen aus, wo ich schon die Feinheiten verschiedener Schriften erkennen können muss.
Hier muss halt jeder für sich den besten Weg herausfinden.
Deshalb finde ich auch das Argument "man muss sich dran gewöhnen" ziemlich schlecht, denn an die (im Vergleich zu Windows) unscharfen Text kann sich nicht jeder gewöhnen...
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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mir ist sowas nie aufgefallen!
habt ihr da mal screens die das vergleichen?
 

commander

Baldwins roter Pepping
Unvergessen
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Für meine Augen ist die Standardeinstellung der iMac-Displays auch nicht optimal - ich brauche ein etwas 'dunkleres Schwarz' - geht gut mit der Kalibrierung - damit ich nicht dieses 'ausgefranzte' Seherlebniss habe. Mit mehr Schwarz im Mix werden die antialidingsden Ränder Richtung schwarz bewegt und mein Augenhintergrund grunzt zufrieden.

Bei Displays mit kleinerer Pixelgröße habe ich dieses Phänomen übrigens nicht - es scheint also an der individuellen Auflösung der Netzhaut (die ja bekanntlich sehr schwankt) zu liegen.

Gruß,

.commander
 

radneuerfinder

Damasonrenette
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Die Schärfe läßt sich ja in 4 Stufen einstellen:

aacompb.png

aus http://www.macworld.com/weblogs/editors/2006/02/fonts/index.php?lsrc=mwrss
 
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Philippus

Gast
Ja schön, ein beginnender Religionskrieg über Schriftdarstellungsvorlieben.
Möge der eine oder andere doch bitte vor Drücken des Antworten-Knopfes kurz überlegen, ob die Antwort
- einen direkten und möglichst hilfreichen Bezug zur Frage hat
- einen direkten und möglichst hilfreichen Bezug zu wenigstens einem vorhergegangenen Statements hat
- ob in der Wortwahl möglicherweise persönliche Annahmen mit generellen Tatsachen verwechselt wurden
Vielen Dank ;)

Es gibt, wie schon gesagt, zwei verschiedenen Methoden, Schriften (und alles andere) auf dem Bildschirm darzustellen:
1) Wenn irgend möglich, Nutzung der nativen Pixel und Vermeidung von Subpixeln, was das weitgehende Ignorieren korrekter Buchstaben-Breiten und -Abständen nötig macht aber für knackig scharfe Darstellung sorgt.
2) Wenn irgend möglich korrekte Darstellung der Strichstärken, Buchstabenbreiten und- Abstände, was exzessives Nutzen von Subpixeln nötig macht und dadurch entstehende Unschärfen weitgehend in Kauf nimmt, sprich ignoriert.

Das eine macht Windows, das andere mach Mac OS.
Hat beides Vor- und Nachteile.
Der Schriftsetzer und -Designer kämpft am Windows System mit chronischem Brechreitz und der scharfäugige Blog- und Forenaktivist putzt sich die Dioptrien aus den Brillengläsern, weil er die für das verschwommene Schriftbild verantwortlich macht.
So, und nu? Was lernt uns dett Janze?
Was den een sin fier is den annern seen plesier.

@radneuerfinder
Ich finde, die Stufen sehen zwar anders aus, sind aber alle unscharf. Weil am Prinzip ändert sich nichts.

@MacMoneysuck:
Danke, ganz meine Meinung.

Der Thread-Ersteller hat ganz klar gefragt, ob irgend einer weiß, wie man die Schrift unter Mac OS so scharf macht wie sie unter Windows aussieht. Offenbar ist er kein Schriftdesigner und kann möglicherweise damit leben, daß der Abstand zwischen "f" und "d" dadurch circa 0,12% zu groß würde.

Ich habe noch keine wirkliche Antwort auf diese Frage gesehen. (Liegt vielleicht an der schwammingen Schrift.) Antialising hat damit wenig zu tun, da es sich vor allem mit der Glättung schräger Kanten beschäftigt und nicht mit der Ausrichtung auf Pixelgrenzen.

Ich kenne keine Mac OS - eigene Lösung, was ich für einen Mangel halte. (Von Mac OS ;) )
Auf Monitoren mit höherer Auflösung per Zoll (dpi) wird der Schärfeeindruck besser.
Bei gleicher Schriftgröße in cm, da mehr Pixel verwendet werden.
Oder, bei gleicher Schriftgröße in Pixel, weil ein kleineres Bild gleicher Auflösung schärfer aussieht.

Wird Zeit, daß Apple bemerkt, daß es auch Nutzer mit Sehschärfen über 80% gibt.
Oder daß uns ein wirklicher Fachmann sagt, wie man Pixel-skalierte Schriftarten in Mac OS einsetzt.

Gruß
Philippus
 
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Philippus

Gast