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Mac Mini '06 - Kernel Panic während des Bootvorgangs

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Ahoi,
Ich habe ein Problem mit einem Mac Mini 1,1.
BJ'06 , 1,5 GB Ram, 1,5 GHz Core Solo, Intel GMA 950, 500GB
Problem ist unabhängig vom OS

Immer wenn ich den Mini boote endet es in einer KP.
Dies geschieht relativ am Ende des Bootvorgangs. Manchmal noch beim weißen Screen nach dem Apfel,
Manchmal ist das Wallpaper schon geladen.
Den PRam habe ich resettet. SMC ist nicht notwendig, der Mini war beim Versand 3 Tage stromlos (oder doch?)

Auch beim Start von der DVD geschieht eine KP. Ebenfalls ganz am Ende des Ladens der DVD.

Ich habe den Hardwaretest (erweitert) ausgeführt und es wurde kein Problem gefunden.

RAM und Festplatte sind von mir ersetzt worden (ging mit alten ebenfalls nicht).

Ich habe anfangs den Safe Boot probiert, dabei wurde aber versucht Windows zu starten (legen sie ein installationsmedium ein und so weiter )
Nach dem PRam Reset geht er nun in den Sicheren Modus, bleibt aber beim blauen Hintergrund, wieder kurz vor dem Ende stehen seit 40 Minuten.

Weil das also alles nichts gebracht hat habe ich den Verbose Boot probiert. Folgendes Problem warf dieser aus:
2013-04-04 14.46.26.jpg

Ich hoffe jemand kann damit etwas anfangen und mir einen Tipp geben.
LG, Applicator


EDIT: Er bootet sich, hängt sich jedoch immer nach spätestens 1 Minute auf. Immer noch selbe KP
 
Zuletzt bearbeitet:

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Hallo!

Deine Beschreibung und das "page fault" im Screenshot riecht verdammt nach Hauptspeicher.

Da Du diesen ja schon getauscht hast: sitzt dieser auch richtig im Slot? Noch mal entnehmen und wieder einstecken, mit ein wenig "sanfter Gewalt", würde ich versuchen.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Daran kann es nicht liegen. Habe den mehrfach überprüft.
Was mir dabei aber in den Sinn kommt, was ich für unwahrscheinlich aber möglich halte, ist dass viielleicht eine Speicherbank hinüber ist.

Momentan will er aber wieder gar nicht booten. Also kein Gong, kein Bild.

Ich glaube der Mini startet nur wenn man ihn länger anlässt und dann Schnell aus und wieder an macht o_O Ich kann das aber nicht sicher sagen. Nur eine Vermutung.
 

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Das ist natürlich Möglich, dass ein RAM-Slot eine Macke hat - wenn auch extrem bescheiden.
Auch ein defekter Elko oder eine "kalte" Lötstelle (und damit ein quasi-defektes Logic Board) ist möglich - dafür würde der mögliche "Warmstart" sprechen...
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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ich lasse ihn grad ein wenig "warm laufen". Wenn er dann wieder angeht, dann bin ich mir bzgl. des Warmstarts sicher. Ansonsten hab ich mich verspekuliert :-c.
Momentan geht er ja gar nicht an. Das bringt mich auch darauf, was ich noch nachtragen wollte:

Wie ich ja erwähnt hatte, war offensichtlich vorher noch eine Bootcamp Partition drauf. Da kam mir die glorreiche Idee einfach mal die WinXP DVD reinzuschieben, denn die wird ja definitiv vom Mini noch unterstützt (Bootcamp 3 drauf).
Allerdings weigert sich der Mini davon zu booten. "NTLDR fehlt", und ab dann blieb es beim schwarzen Schirm...
Die XP DVD ist i.O.

Kann es sein, dass da ein DAU beim installieren von Bootcamp das EFI demoliert hat? Hab hier nämlich noch so eine EFI Restoration CD 1.3 rumliegen, die mich anlächelt und mich drängt, sie mal reinzuschieben.
 

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Dass ein WinDOS das EFI schrottet, halte ich für ausgeschlossen. Im Grunde halte ich es auch für ausgeschlossen, dass die EFI Restoration CD 1.3 die Situation verbessern könnte - aber schlimmer kann es doch eh nicht mehr werden... Berichte bitte! ;)

Wenn wir schon beim EFI-Schrotten sind: PRAM-Reset hast Du schon probiert?
 
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Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Okay, ich habe es nicht wirklich anders erwartet..... Kein Lebenszeichen, er startet ja auch nicht einmal bis zum Apfel.
Man ich bin froh, dass ich nur 50€ dafür gezahlt habe :D Selbst wenn das gute Stück hinüber ist mache ich in Teilen noch plus. Puhhh.
Aber bis morgen Abend lasse ich mir noch Zeit.
 

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Wenn Du Zeit und einen Backofen hast: manche schwören darauf, ihre Elektronik "zum Leben zu backen": einfach, wie eine gute Pizza, für 10-12 Minuten bei etwa 200°C in die Röhre schieben - selbstverfreilich nur das ausgebaute Logic Board.

Meine Meinung dazu: wenn das Lötzinn nicht gerade eine Bleivergiftung durchs bloße angucken verursacht, sollte das nicht funktionieren, da Lötzinn nur mit einer ordentlichen Portion Blei bei solch niedrigen Temperaturen überhaupt gedenkt, in einen andern Zustand als dem vollkommen Festen zu wechseln. Wenn überhaupt, dann bewegt sich nur das Lötzinn-Flußmittel ein wenig. Wenn es also darum geht, ob der Mini morgen Abend in die E-Schrott-Recycling-Kette übergeht oder dieser noch in Stücken veräussert werden soll, würde ich vor dem Verschrotten mal das "Aufbacken" testen...
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Ja, das habe ich auch schon in Betracht gezogen. An dem Ofenmythos ist allerdings tatsächlich etwas dran, allerdings -so wie du sagtest- handelt es sich dabei nur um das Flußmittel, welches zwischenzeitlich für eine Verbesserung sorgt.
Der eine hat halt bessere Lötstellen und der Backofentrick wirkt ewig, andere haben keinen Erfolg.
Ich belasse es beim Verkaufen wie er ist und schieb mir davon lieber eine Pizza in den Ofen.
20€ Gewinn bringt er auch kaputt :)

Ich danke für deine Hilfe, falls noch etwas einfällt, bis morgen bleibt er in einem Stück ;)
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ist zwar zum eigentlichen Thema OffTopic, daher nur zur Ergänzung:
Lötzinn besteht üblicherweise aus einer Blei-Zinn-Legierung mit 63% Zinn und 37% Blei. Das ist ein eutektische Legierung und die hat daher genau so wie reine Metalle einen Schmelzpunkt (183°C) und keinen Schmelzbereich wie andere Legierungen. Was also beim Erwärmen flüssig wird ist das Lot und nicht das Flussmittel. Letzteres besteht beim Sn-Lot aus Kollophonium und wirkt als eine Art Katalysator, um eine Verbindungzone der zu verlötenden Metalle zu erreichen. Das Flussmittel verdampft allerdings beim Löten vollständig.
Die erwähnten 200°C im Backofen könnten also schon zu viel sein, wenn das Lot bereits bei ca. 180°C flüssig wird, zumal der Backofen die Temperatur alles andere wie genau regelt.

MACaerer
 
Zuletzt bearbeitet:

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Wenn die SMD-Bauteile wirklich mit bleihaltigem "Sickerlot" aufeglötet wurden, hast du Recht. AFAIK wird beim SMD-Löten aber bleifreies Lot verwendet, welches eine erheblich höhere Schmelztemperatur als 183°C oder die erwähnten 200° hat.
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Lötzinn in elektronischen Geräten darf schon seit 2006/2007 kein Blei mehr enthalten. Ansonsten dürfte die Geräte in Europa und in den meisten anderen Ländern überhaupt nicht verkauft werden.

Der Schmelzpunkt von professionellem Lötzinn liegt heute üblicherweise im Bereich von 217 … 227°C.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Durch die RoHS-Richtlinie wurde der Einsatz von bleihaltigen Loten in kommerziellen Geräten verboten. Aber ich glaube das trifft für den Mini des TE von 2006 noch nicht zu.

MACaerer