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Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

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Axel!

Osnabrücker Reinette
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Wenn man von Hamburg nach München fahren möchte, kann man einen Trabbi nehmen oder einen Porsche. Man kommt mit Beiden an nur der Komfort und Geschwindigkeit sind unterschiedlich. ;)[/QUOTE]

Als Trabbi würd XP jetzt nicht bezeichnen. Mehr als Golf.
 

Michael@Mac

Tokyo Rose
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Naja seien wir mal gespannt auf Live Mesh. Dieses Projekt haben schon viele versucht. Und wer hat schon Lust gezwungen zu werden ein Telefon mit Windows Mobile zu kaufen. Linux Rechner sind ebenfalls ausgeschlossen...
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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So, hier kommt der versprochene Bericht ;o) (ist schon 3 Monate und zig Seiten her...)

Seit Januar arbeite ich komplett mit einem Vista-Notebook. Ein Samsung-Gerät. Hat ca. 40% des Preises für das kleinste MacBook Pro gekostet, bei ähnlichen technischen Daten... (C2D 2,2Ghz, Geforce 8600, 250 GB HD...). Zunächste trieben mich berufliche Gründe zur Anschaffung, eigentlich sollte es ein Zweitgerät werden. Letztlich ist es momentan dann doch der einzige Rechner, den ich besitze, was nicht heissen soll, dass es dies immer bleiben wird.
Zur Anschaffung eines Windows-Gerätes brachten mich die Tatsache, dass ich im Pressebereich immer mal wieder am Wochenende oder nach Feierabend etwas machen muss. Und bei allem Gerede von Standardkonformität und Barrierefreiheit, unsere Architektur ist fest in IE- und .net-Hand... Unser browserbasiertes CMS läuft nur richtig im Internet Explorer, startet im Safari garnicht erst...
Bisher hatte ich also Bootcamp genutzt, jedoch wurde mir das ehrlich gesagt zu umständlich. Ich ertappte mich immer wieder, wie ich Texte oder Fotos, die eher für die Arbeit waren, dann auch innerhalb der Win-Umgebung benutzte, zumal ich dafür noch ein Office-Paket (alt zwar, aber brauchbar) hatte...
So glich ich meinen Outlook-Terminkalender im Büro dann auch eher mit dem Outlook im Bootcamp ab, gesynct mit dem Handy...
Resultat: Auf meinem MacBook schlummerten zwei Partitionen, eine OS X-Partition, mit privaten Fotos und belanglosem Zeugs, und eine Windows-Partition mit meinen wichtigen Dateien und Terminen.
Mein altes Photoshop 6, damals teuer gekauft, läuft heute noch treu unter Vista, mein Office XP verrichtet seinen Dienst ohne zu Mucken... Auf dem Mac hatte ich nie einen richtigen Ersatz für Photoshop gefunden. Meine 6er-Version ist sogar eine der Adobe-Dual-Boot-CDs, aber seit Tiger verweigerte die ihren Dienst...
Pixelmator war ein Witz, und Photoshop erst ab der trägen CS2 unter Rosetta nutzbar, die selbst bei ebay ein kleines Vermögen kostet.

Als das Samsung-Nptebook kam, war ich hin- und hergerissen... Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mit der Verarbeitung eines MBP mithalten kann. Auch den Lichtsensor vermisst man, ebenso wie die flache Bauweise... Dafür kostete das Gerät nur 800,-€... Einige positive Überraschungen inclusive: So hält der Akku ca. 4 Stunden, und das Display ist sehr leuchtstark und kontrastreich.

Wichtiger aber: Nach ein paar Tagen stimmte irgendwie mein "Workflow" wieder. Ich fand mich sofort zurecht, schüttelte schmunzelnd den Kopf über die ständig erscheinenden Nachfragen (Vista eben...), die ich dann aber nach kurzem selbst deaktivierte in der Systemsteuerung. Suchen musste ich nichtmal lange...

Einige Dinge hatte ich immer schon auf dem Mac vermisst (u.A. die Bildanzeige im Dateimanager, da kann selbst die Leopard-Spacetastenvorschau nicht mithalten...), andere Dinge kamenm mir unnötig kompliziert vor. Würde sagen, die Momente, wo ich mich am Mac an bessere lösungen unter Windows erinnerte, halten sich die Waage mit den Momenten, wo ich jetzt in Windows mich an den einfacheren Mac-Weg erinnere...

Trotzdem, irgendwie - so als Resümee: Alles, für das ich in den vier Jahren mit dem Mac keine für mich passende Lösung gefunden hatte - läuft nun wieder. Ich habe halt damals mit Windows mit Computern angefangen, vielleicht prägt das die Denkweise und Herangehensweise an bestimmte Dinge.
Hätte ich auf dem Mac ein kleines Vermögen für Office und Photoshop ausgegeben (zusammen immerhin fast so teuer wie der Mac selbst...), hätte vieles vielleicht besser geklappt...

Fasse ich Schlüsselerlebnisse zusammen, ist die Bilanz auch nicht außergewöhnlich. In den letzten vier Jahren hatte ich privat einige Dinge am Rechner zu erledigen, die mir wirklich sehr wichtig waren: u.A. den Zusammenschnitt des Videofilms meiner Hochzeit. Ich hatte damals noch den Powermac G5 (immerhin the fastest, most powerful Personal Computer ever built!!!) - extra Final Cut Express HD für 300,-€ gekauft - und der versagte kläglich... stürzte ständig ab, wollte riesen Datein auslagern, warf kryptische Fehlermeldungen aus, vernichtete die ungespeicherte Arbeit von einem ganzen Abend, etc... Das Video war der Grund, damals ein MacBook Pro zu kaufen, das wurde in der Werbung ja damals mit Final Cut abgebildet ;o)
Es gab noch einige andere Erlebnisse, im Rückblick waren meine Macs durchaus gute Computer, mit denen sich vieles machen lies, aber dieses mystische "der bessere PC, der niemals abstürzt"- Gefühl (das mich zum Switch gelockt hatte) hatte ich nicht. Die hatten genauso ihre Macken wie die unzähligen Windowsrechner, die ich im Leben schon besessen habe...Letztlich zusammengefasst habe ich meine Dinge damit nicht besser oder schlechter erledigen können...

Mein - ganz subjektives - Fazit im Hinblick auf diesen Thread: Es ist egal, welches OS man benutzt. Vielleicht ist es sogar sinnvoll, beides zu kennen, um sich ganz flexibel an jeden beliebigen Rechner setzen zu können, und ohne groß nachzudenken diesen zu bedienen... Rechner sind Arbeitsgeräte, wie eine Schaufel, ein Bleistift, oder komplexer eine Gitarre oder ein Auto... Ich bin nicht anfällig für Mystifizierung von Gebrauchsgegenständen, vielleicht ist es mir deshalb egal, ob ich mit Safari oder dem Internet Explorer meine Internetseiten gucke... Was mir besonders auffiel: Als aktiver Mac-User habe ich viel mehr Zeit damit verbracht, für den Mac zu argumentieren oder die Anschaffung zu rechtfertigen. Nun nutze ich einfach meinen Rechner, bisher problemlos, als Arbeitsgerät.

Das MacBook Pro hat als fast 2 Jahre altes Gerät noch fast doppelt so viel im Verkauf gebracht, wie das neue gekostet hat... Da ist also ein schöner Urlaub bei rausgesprungen ;o) (wertstabil sind sie ja, die Macs...)

Ich bin jetzt auch kein Windows-Fanboy und Mac-Hasser - im Gegenteil - ich liebäugle schon mit dem MacMini als Schaltzentrale für das Wohnzimmer, seit ich mir den Wunsch vom LCD-TV erfüllt habe... mit Bluetooth-Tastatur und -Maus wäre der perfekt!

So, hoffe, ich darf trotzdem hier im AT bleiben, bis demnächst mal,
Gruß
Dennis
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Schöner Bericht!

Als aktiver Mac-User habe ich viel mehr Zeit damit verbracht, für den Mac zu argumentieren oder die Anschaffung zu rechtfertigen. Nun nutze ich einfach meinen Rechner, bisher problemlos, als Arbeitsgerät.

Mir geht es ähnlich andersherum, ich habe bei Windows viel Zeit mit dem System verbracht, nun nutze ich meinen Rechner einfach. Das lag nicht unbedingt daran, dass ich etwas tun musste (doch, da gab es viel für mich zu tun, aber jetzt mal davon abgesehen), ich habe ständig irgendeinen Mist gemacht, der mich abgelenkt habe, ich habe ausprobiert, wie die verschiedenen Windows-Themes aussehen, ich habe diese Glasfenster auf alle Möglichen Bilder geschoben, um den Verschwimm-Effekt zu sehen …

Außerdem „musste“ ich unbedingt jede Systemeinstellung einmal am Tag aufsuchen, ich weiß nicht warum o_O

Seitdem ich einen Mac habe, werde ich nicht mehr so abgelenkt, irgendwie finde ich alles dezenter!

Eine Frage, an unsere Windows-Vista-Nutzer (die soll ausnahmsweise mal nicht provozieren, sondern ist aus Interesse gestellt): Kann man unter Windows Vista Dateien umbenennen, verschieben etc., während die geöffnet sind?
 

der.flops

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Mal grad off Topicabana
Wenn man von Hamburg nach München fahren möchte, kann man einen Trabbi nehmen oder einen Porsche. Man kommt mit Beiden an nur der Komfort und Geschwindigkeit sind unterschiedlich.
@Axel: Sehr witzig: mit einer sehr ähnlichen Metapher hab ich einer Freundin mal von Jahren den Unterschied zwischen DSL und ISDN erklärt. "münchen war bei mir "Berlin" und der "Trabant" ein Fahrrad.:p

Grüße!
 

wolfsbein

Jerseymac
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29.06.05
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448
...
Mein altes Photoshop 6, damals teuer gekauft, läuft heute noch treu unter Vista... Meine 6er-Version ist sogar eine der Adobe-Dual-Boot-CDs, aber seit Tiger verweigerte die ihren Dienst... ...

Ja das kenne ich. Bei mir laeufts noch unter XP :D. Apple hat hier alten Balast ueber Bord geworfen. Alles mit Vor- und Nachteilen. Ich wage sogar heute zu behaupten, dass im naechsten Windows ein groesserer Schnitt gemacht wird. Zumindest in Bezug auf XP - Windows 7.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Einige Dinge hatte ich immer schon auf dem Mac vermisst (u.A. die Bildanzeige im Dateimanager, da kann selbst die Leopard-Spacetastenvorschau nicht mithalten...)

Wovon sprichst du genau? Meinst du die untere Leiste im Explorer, welche das Bild zur ausgewählten Datei zeigt? Ähnliches hat man doch auch am Mac in der Spaltenansicht. Weißt du wie man Vista dazu überredet auch andere Dateien wie SWF oder PDF anzuzeigen? Gerade das mit der fehlenden PDF-Unterstützung stört mich unter Windows. Man braucht da immer einen Dateimanager der mit Ghostscript aufwändig die Thumbnails rendert.
 

Kaupa

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Schöner Bericht!



Mir geht es ähnlich andersherum, ich habe bei Windows viel Zeit mit dem System verbracht, nun nutze ich meinen Rechner einfach. Das lag nicht unbedingt daran, dass ich etwas tun musste (doch, da gab es viel für mich zu tun, aber jetzt mal davon abgesehen), ich habe ständig irgendeinen Mist gemacht, der mich abgelenkt habe, ich habe ausprobiert, wie die verschiedenen Windows-Themes aussehen, ich habe diese Glasfenster auf alle Möglichen Bilder geschoben, um den Verschwimm-Effekt zu sehen …

Außerdem „musste“ ich unbedingt jede Systemeinstellung einmal am Tag aufsuchen, ich weiß nicht warum o_O

Seitdem ich einen Mac habe, werde ich nicht mehr so abgelenkt, irgendwie finde ich alles dezenter!

Eine Frage, an unsere Windows-Vista-Nutzer (die soll ausnahmsweise mal nicht provozieren, sondern ist aus Interesse gestellt): Kann man unter Windows Vista Dateien umbenennen, verschieben etc., während die geöffnet sind?


Sorry für die blöde Frage: Wie kann man unter OSX ÜBERHAUPT Dateien umbenennen?
Bei Windows war es so schön leicht, einfach rechte Maustaste- umbenennen- fertig.
Habe auch schon die Suchfunkion in OSX benutzt und auch einen Eintrag gefunden, nur leider werde ich daraus nicht schlau...
 

andifant

Welscher Taubenapfel
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Sorry für die blöde Frage: Wie kann man unter OSX ÜBERHAUPT Dateien umbenennen?
Bei Windows war es so schön leicht, einfach rechte Maustaste- umbenennen- fertig.
Habe auch schon die Suchfunkion in OSX benutzt und auch einen Eintrag gefunden, nur leider werde ich daraus nicht schlau...
Datei markieren, Enter drücken...... :innocent:

EDIT: und bevor du fragst wie man Dateien dann öffnet: Apfel-O oder Apfel-Pfeil_runter
 

metatron

Macoun
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Markier mal eine Datei und drücke dann Return.

/verdammt hätte ich mir ja denken können, dass ich zu langsam gelesen hab...;)

/kann ja eigentlich auch gleich meinen Senf dazu abgeben:

Da ich nunmal immer noch den PC-Games verfallen bin (ja Age of Conan kommt *lechz*) steht in unserer Wohnung neben dem MacBook und dem iMac auch noch ein WinPC.
Der ist jetzt relativ gut bestückt und dank der neuen Grafikkarte habe ich jetzt Vista installiert um DX10 zu genießen (was sich auch gelohnt hat).
Dabei viel mir auf, Vista ist mir persönlich deutlich sympathischer als XP. Ein Schritt nach vorne. Es fühlt sich angenehmer an usw.
Aber dabei hab ich, nachdem ich erst XP und Vista drauf hatte, um XP runterzubekommen soviel Zeit in Eingabeaufforderungen, BIOS, Partitionierungstools usw. verbracht wie lange nicht mehr. Aber am Ende lief dann alles.
Mir ging es auch ähnlich wie den Vorrednern, diese ständigen Nachfragen haben mich während des Einrichtens wirklich dazu gebracht laut zu lachen. Sie brauchen Adminrechte um *Lapalie einsetzen* usw. Bildschirm wird grau *Angst bekomm*.. ;).
Naja wie gesagt ich find es recht angenehm damit, allerdings ist bei Vista bei mir auch nur der Gamesordner in Gebrauch. Installiert sind Browser, Spiele, Voicechats. Ende. Mehr wird auch nie drauf kommen. Zum Arbeiten und auch für Mails, Surfen usw steht immer das MacBook daneben.
Wenn ich immer 1 € dafür bekommen würde wenn ich in Windows den Mauszeiger in ne Ecke fahre um eine Funktion aufzurufen... :).

Also ich find Vista jetzt nicht übel, aber mein Mac ist mir deutlich lieber.

Ich bin aber weiterhin der Meinung dass der unvoreingenommene Benutzer (wie meine Freundin, die jetzt den iMac hat) besser mit dem Mac klarkommt. Sie hat nach ein paar Anfangsfragen alles alleine gemacht, stellt ein, um, alles klappt. Wenn ich sehe in welche untersten Verästelungen ich mich in die Systemsteuerung von Vista wurschteln musste und damit AHCI läuft auch noch einen registry-Eintrag ändern musste...

Naja für mich ists halt mittlerweile ne Spielkonsole.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Wovon sprichst du genau? Meinst du die untere Leiste im Explorer, welche das Bild zur ausgewählten Datei zeigt? Ähnliches hat man doch auch am Mac in der Spaltenansicht. Weißt du wie man Vista dazu überredet auch andere Dateien wie SWF oder PDF anzuzeigen? Gerade das mit der fehlenden PDF-Unterstützung stört mich unter Windows. Man braucht da immer einen Dateimanager der mit Ghostscript aufwändig die Thumbnails rendert.

NEin, ich meine die Tatsache, dass man in Windows ein Bild doppelklickt, und es öffnet sich eine Bildvorschau, mit der man bequem durch alle Bilddateien im Ordner navigieren kann. Diese "Windows Bild- und Faxanzeige" zeigt genau wie die OS X "Vorschau" gerenderte Bilder, d.h. stets der Fenstergröße angepasst.

Bei OS X muss man immer erst alle Bilder markieren, dann kommen die in so einer komischen Leiste am Rand der Bildvorschau, und man kann diese dann durchscrollen. Wenn man in einem Ordner auf ein Bild doppelklickt und vergisst, vorher alles zu markieren, wundert man sich, warum die Vorschau nur ein Bild zeigt, obwohl der ordner doch voller Fotos ist...
Ich denke, diese Bildvorschau wurde mal vor Jahren entwickelt und seitdem nie mehr in puncto Usability überarbeitet, schliesslich soll der Anwender ja iPhoto oder gar Aperture nutzen.

Wer aber ständig mit Ordnern voller Fotos arbeitet, der muss zum ersten Sichten immer diese Frickellösung nutzen...
--- dieser Bericht unterliegt natürlich wieder meinem persönlichen Workflow...
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich bin aber weiterhin der Meinung dass der unvoreingenommene Benutzer (wie meine Freundin, die jetzt den iMac hat) besser mit dem Mac klarkommt. Sie hat nach ein paar Anfangsfragen alles alleine gemacht, stellt ein, um, alles klappt. Wenn ich sehe in welche untersten Verästelungen ich mich in die Systemsteuerung von Vista wurschteln musste und damit AHCI läuft auch noch einen registry-Eintrag ändern musste...

Naja für mich ists halt mittlerweile ne Spielkonsole.

Klingt nachvollziehbar. Ich mache eher die andere Erfahrung: Wer sich eigentlich nicht für Computer interessiert, kommt aber unweigerlich in der Schule oder Ausbildung damit in Berührung. Das sind dann in 90% der Fälle Windows-Rechner. Ich habe meiner Frau (damals noch Freundin, hihi) meinen Mac stets angepriesen, doch immer wenn sie sich mal daran gesetzt hatte, um kurz ins Netz zu gehen oder ähnliches, wurde daraus eine wilde Klickorgie... "Wo ist denn nun... Wieso sind die Buttons da oben links? Welchen muss ich klicken? Den Roten? Wo sind denn die geöffneten Fenster...???"
Sie weiss halt alles über die Nutzung von Computern aus ihrem Beruf, wo sie täglich mit Windows und MS Office werkelt. Und sie ist wirklich ein "Nur-Nutzer", will nicht am Rechner rumbasteln oder ähnliches. Auf ihrem Notebook läuft seit 3 Jahren eine XP-Installation, die sie problemlos zum Speichern ihrer Digitalfotos, verwalten ihres iPod mit iTunes und Surfen im Netz nutzt. Mehr will sie privat nicht... An dem damals schon nur 699,-€teuren Notebook war noch niemals etwas dran. Wie sollte ich ihr jemals einen Mac schmackhaft machen, der doch viel mehr kostet, für ihre Zwecke keinen Mehrwert bietet und wo dann noch Einarbeitung nötig ist???

...Von dieser Sorte kenne ich einige User... und das ist wohl auch einer der Gründe, weshalb eben nicht Massen von willigen Switchern sich auf das -unbestritten- "bessere Betriebssystem" stürzen.
 

metatron

Macoun
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Ja, sicher wer im Beruf mit seinen 2 Programmen auf Windows im Büro arbeitet.

Meine Freundin arbeitet zwar auch mit Word und Excel, aber sie hat eben mein MacBook zu Hause mitbenutzt war dann relativ angetan. Und überzeugen musste ich sie nicht: "Ist der iMac schön, ist er nicht schön ? Er sieht so toll aus!!" => gekauft. ;)

/Ehrlich gesagt hab ich auch nur die ersten Wochen anderen was vorgeschwärmt vom Mac. Mittlerweile ist mir völlig egal wer was macht. Ich für mich benutz den Mac und zum spielen jetzt Vista.
Jeder macht andere Sachen am PC und setzt andere Prioritäten.

Manche schütteln auch nur den Kopf wenn es um bestimmte Autos geht oder Stereoanlagen usw. Ansprüche sind nunmal total verschieden.

Das einzig gute ist, früher wurde ich andauernd angehauen bei PC-Problemen, nachdem die Leute gemerkt hatten dass ich mich damit etwas auskenne. Mittlerweile kann ich wenigstens sagen:"Oh Windows, ne sorry ich hab nen Mac. Musste mal im Internet schauen oder zum Support gehen.." (Wieder 5 Stunden Zeit gespart).
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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NEin, ich meine die Tatsache, dass man in Windows ein Bild doppelklickt, und es öffnet sich eine Bildvorschau, mit der man bequem durch alle Bilddateien im Ordner navigieren kann. Diese "Windows Bild- und Faxanzeige" zeigt genau wie die OS X "Vorschau" gerenderte Bilder, d.h. stets der Fenstergröße angepasst. ...

Das hat mich vor Leopard auch immer genervt und ich bin dann auf andere Tools ausgewichen. Nun habe ich ja meine geliebte Leertaste und kann nahezu jeden Dateitypen betrachten und mit den Cursortasten auch durch die Dateien wandern. Das alles ist viel schneller, als wenn erst ein Programm gestartet werden muss. Besonders bei PDFs sind die Extra-Betrachter ja immer sehr lahm. Kann mann die Windows Bild-Anzeige auch um Dateiformate wie PDF ergänzen?

Aber im Prinzip hast du recht, sowas in die Vorschau einzubauen sollte ja eigentlich ein Klacks sein. Seit Leopard wurde Vorschau aber deutlich erweitert, nur das haben sie wieder vergessen.

Das Prinzip von Vorschau hat aber auch einen Vorteil. Ich kann so auch Ordner mit Unterordner auf Vorschau ziehen (mit Befehl+Alt) und kann alle Bilder auf einmal durchwandern. Das klappt selbst mit Programmen, welche unter OS X ja auch nur Ordner sind. So kann man leicht alle Icons eines Programms betrachten.
 
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thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Das Prinzip von Vorschau hat aber auch einen Vorteil. Ich kann so auch Ordner mit Unterordner auf Vorschau ziehen (mit Befehl+Alt) und kann alle Bilder auf einmal durchwandern.

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JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Datei markieren, Enter drücken...... :innocent:

EDIT: und bevor du fragst wie man Dateien dann öffnet: Apfel-O oder Apfel-Pfeil_runter

Geht übrigens auch - etwas umständlicher - über das Infofenster. Und um mehrere Dateien nach einem bestimmten Schema umzubenennen, starte man den Automator ;)

Achso, zu „Vorschau“ vs. „Windows Bild und Faxanzeige“: habt ihr schonmal versucht mehrere Bilder nebeneinander damit zu öffnen? ;)
 

da_jones

Luxemburger Triumph
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Wieso? Wo ist das Problem? (oder hab ich deine Frage einfach nur falsch verstanden?)

Einfach in der "Vorschau" unter "Einstellungen", Reiter "Bilder", anwählen, dass jedes Bild in einem eigenen Fenster geöffnet werden soll. Fertig. – oder meintest du was anderes?
 

nggalai

Roter Stettiner
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Ich habe meiner Frau (damals noch Freundin, hihi) meinen Mac stets angepriesen, doch immer wenn sie sich mal daran gesetzt hatte, um kurz ins Netz zu gehen oder ähnliches, wurde daraus eine wilde Klickorgie... "Wo ist denn nun... Wieso sind die Buttons da oben links? Welchen muss ich klicken? Den Roten? Wo sind denn die geöffneten Fenster...???"
Sie weiss halt alles über die Nutzung von Computern aus ihrem Beruf, wo sie täglich mit Windows und MS Office werkelt. Und sie ist wirklich ein "Nur-Nutzer", will nicht am Rechner rumbasteln oder ähnliches. Auf ihrem Notebook läuft seit 3 Jahren eine XP-Installation, die sie problemlos zum Speichern ihrer Digitalfotos, verwalten ihres iPod mit iTunes und Surfen im Netz nutzt

Haben wir dieselbe Frau? *ponder* :D

Nein, hier sieht’s genau gleich aus. Ich denke nicht im Traum daran, bei meiner Frau den Evangelisten raushängen zu lassen. Sie ist über die Jahre dermaßen in WinXP eingefahren und kann damit umgehen, daß ich ihr einen Wechsel auf Linux oder OS X einfach nicht zumuten kann. Firefox hat sie noch geschluckt, aber was ganz anderes? Keine Chance. Sie hat (suboptimale) Workflows eingeübt und hat auch kein Interesse daran, das wieder zu ändern. Für sie ist ein Computer einfach nur ein Universalwerkzeug, das muß reichen. Selbst mit Picasa wurde sie nie warm, weil sie seit Jahren ihre Ordnerstruktur und die Bildvorschau verwendet hat. Jetzt iPhoto einführen? Dann könnte ich wohl auf dem Sofa übernachten.

Vista kommt ihr aber auch nicht auf den Rechner. Aus denselben Gründen wie oben beschrieben – sie hat ihre Arbeitsweise auf dem Computer und will das auch nicht ändern. Und das finde ich eigentlich auch ganz in Ordnung. Computer sind für sie halt einfach Werkzeuge fürs Hobby, nicht das Hobby selbst.

Cheers,
-Sascha
 
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