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Lokaler IMAP Server als Speicher für Mails

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Was ist von einem lokalen IMAP Server als Archiv-Speicher für alle Emails zu halten?
Vorteil wäre, man würde vom Mailprogramm relativ unabhängig und ein Wechsel könnte rasch vonstatten gehen.

Welche Nachteile gibt es da eventuell zu beachten?

PS: Diesen Tip habe ich in Zusammenhang mit dem reinen IMAP Mailprogramm MailMate gelesen, das über keinerlei lokale Speichermöglichkeit verfügt.
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Hat das noch niemand mit Apples OS X Server ausprobiert?
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Problem dabei könnte sein, dass die eigene Internetleitung nicht zuverlässig ist und meistens der entsprechende Vertrag solche Dienste zu Hause verbietet. Verstehe deine aufgezählten Vorteile auch nicht, denn letztendlich bin ich mit jedem Anbieter (wer nutzt schonreine POP3-Anbieter?) entsprechend unabhängig und kann eigentlich immer mein Mailprogramm wechseln, dafür muss der Server ja nicht bei mir zu Hause stehen.
Habe so etwas selber mal überlgegt, in Zusammenhang mit diversen anderen Diensten, OwnCloud etc. ist das zwar auch echt verlockend, aber für mich ist das ein zu hoher Administrationsaufwand (Server administrieren, Spam-Filterung, Backup,…) und wie gesagt, meines Wissens nach, verbieten die meisten Internetanbieter einen eigenen E-Mail-Server zu betreiben.
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Das ist ein Missverständnis, ich will den lokalen IMAP Server keinesfalls ins Internet hängen, die Mails kommen wie immer beim Provider rein. Der lokale IMAP ist eine völlig abgeschottete Insel und dient nur als lokale Datenbank (IP Adresse 127.0.0.1). Die Mails werden per Hand oder per Regeln in die lokale IMAP Datenbank verschoben.

Das ist ein Vorschlag aus der MailMate Mailing Liste da MailMate keinerlei lokale Maildatenbank mitbringt.
 
Zuletzt bearbeitet:

lksnmnn

Golden Delicious
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Interessant, d.h. du richtest in deinem Mail-Programm ein zweites Konto ein, dass sich mit dem lokalen Server verbindet und dort schiebst du alles rein. Ich glaube der Aufwand überwiegt hier den Nutzen. Selbst mit OS X Server ist das keine 1-Click Lösung.
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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@lksnmnn
Das hast du richtig erkannt. Die Lösung wurde, wie bereits geschrieben, im Zusammenhang mit dem reinen IMAP Programm MailMate angeboten. Abgesehen vom Konfigurationsaufwand, wäre diese Lösung ja gar nicht so schlecht - da man mit dem lokalen IMAP Datenbestand völlig unabhängig vom eingesetzten Mailprogramm wäre und ein Wechsel würde nur die Accountdaten und allfällige Regeln betreffen.
Welche Komponenten (MTA/SMTP, POP3, IMAP) bringt denn der OS X Server eigentlich mit, bzw. was davon ist bereits im normalen OS X vorhanden aber nur nicht konfiguriert.

Wieviel CPU Leistung und RAM Speicherbelegung würde der IMAP Server abverlangen?

PS: Da ich auch schon mal den BIND named als DNS-SEC unter der Sandbox zum Laufen brachte, hätte ich damit keine „Berührungsängste“ - unter Mavericks musste ich BIND named selber kompilieren, da dieser nicht mehr enthalten ist. Die größte Herausforderung war das Ding in einer Sandbox laufen zu lassen, trotz Logs und DNS-SEC.
 

lksnmnn

Golden Delicious
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Andererseits bist du dann an einen IMAP-Server gebunden und der Wechsel dort ist bestimmt um einiges anstrengender.

OS X Server läuft eigentlich ganz entspannt nebenher. Ich hatte das kurz auf meinem alten 2009er MacBook Pro laufen und das ging schon klar. Wir wollten den Server eigentlich für Datenaustausch, E-Mail, Xcode, Kalender und git nutzen, haben uns dann aber mangels Zeit umentschlossen, zumal mein altes Ladekabel einen Wackelkontakt hat und der Server so hin und wieder mal das Wochenende nicht überlebt hatte.

Eventuell hilft dir dieser Artikel weiter: http://www.heise.de/mac-and-i/artikel/Instant-Post-1371972.html

Unterstützt werden wohl POP und IMAP. Wenn der Server auch nur zur lokalen Synchronisation genutzt werden soll, sind die Einstellungen vermutlich nicht so sehr komplex da man ja fast überall "localhost" einträgt und dann seine Ruhe hat. Komplexer wird es bei richtigem Empfang und SMTP.
 

nomos

Borowinka
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Wolltest du dir nicht sowieso ein Synology NAS kaufen?

Da ist ein Mailserver als Paket dabei. .


Sent from my tricorder
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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@nomos
Danke für die Information, ich habe eine Synology NAS im Fokus, kann aber noch eine Weile dauern.
Die Mail Datenbank mittels IMAP dort abzulegen ist zumindest eine gute Option.

Da ich einen NAS nur lokal verwenden und damit keinesfalls ins Internet gehen will, besteht auch kaum Gefahr des Hackings.
Ich habe irgendwo gelesen, dass die auch als DNS (mit Zusatzpaket) funktioniert.

PS: Vielleicht probiere ich mal mit meinen alten MacMini Einiges durch.
 

lksnmnn

Golden Delicious
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Für Dovecot auf Unix ist diese Anleitung Gold wert: http://shisaa.jp/postset/mailserver-1.html

Wenn ich unsere Mails irgendwann "nach Hause" hole, dann so. Das o.g. Setup kann natürlich weit mehr als du für deine Umsetzung brauchst, aber es steckt doch viel Wissen in dem Post.
 

lksnmnn

Golden Delicious
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Stimmt schon, aber ,wenn man mal Zeit hat... Fühlt man sich mit dem Terminal (Schwarzer Hintergrund mit leichtem Alpha-Channel) schon echt mächtig ;)