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Logitech Spotlight - neuer Presenter im Apple-Style

Ulrich Reinbold

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Mit dem Logitech Spotlight kommt ein neuer Presenter auf den Markt. Die Stars bei jeder Apple-Keynote sind iPhone und Macs. Doch keine Produkt-Präsentation, weder Steve Jobs Vorstellung des ersten iPhones noch Phil Schillers Einführung der neuen MacBooks im letzten Herbst kam ohne ein Steuergerät für Präsentationen aus. Der neue Presenter ist nicht nur optisch an die beliebten Geräte aus Cupertino angelehnt. Wie gut die Neuheit ist, konnte Apfeltalk vorab testen.


Logitech Spotlight - Licht an!


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Bei Steve Jobs oder Tim Cook: Keine Keynote ohne Presenter[/caption]

Im Januar lud Logitech zu einer Vorab-Präsentation. Ein Peripherie-Gerät kündigte das Schweizer Unternehmen an. Neu und Apple-nah solle es sein. Man gab sich geheimnisvoll, was zu den tollsten Spekulationen führte. Welches schicke, praktische Gerät hat Logitech wohl in der Mache? Und dann ausgerechnet für die Apple-Zielgruppe. Eine Maus, eine neue, tolle Tastatur, irgendwas mit USB-C? Viele Möglichkeiten.

Bei der Produktvorstellung im Konferenzraum eines schicken Coworking-Space im nicht ganz so schicken Berliner Stadtteil Gesundbrunnen war dann schnell klar, was Logitech sich ausgedacht hatte. Dominiert wurde der Raum bereits von verschiedenen MacBooks. Beim Start der Präsentation war offensichtlich, wohin die Reise geht. Der neue Logitech Presenter kam überraschend, doch nicht nur das erstaunte.
Logitech Spotlight: Alu und einfache Bedienung


Aluminium ist in der Consumer-Elektronik kein neuer Trend. Präsentationsgeräte kamen bislang jedoch in einem Kunststoff-Gehäuse. Mit dem Spotlight zieht das Leichtmetall nun auch bei Presentern ein. Doch weniger das Gehäuse als das Design lässt aufmerken. Das schmale Alu-Gehäuse, die abgerundeten Kante und die auf ein Minimum reduzierten drei Bedientasten erinnern unweigerlich an die alte Apple Fernbedienung. Der Spotlight strahlt an jeder Stelle Apple-Feeling aus. Sicher ist das auch von Logitech so gewollt.

Das Gehäuse des Spotlight ist aus einem Stück Aluminium gefertigt. Hinsichtlich der Form und des Materials stellt sich unweigerlich die Frage, wie gut der Spotlight in der Hand liegt. Andere Presenter sind ergonomisch geformt und haben oft eine griffige Oberfläche - für die stressigen Momente. Das schmale Gerät liegt auch durch die abgerundeten Kanten gut in der Hand. Haptisch fühlt sich der Alu-Presenter hochwertig an, so wie man es auch von Apple-Geräten gewohnt ist. Bei unserem hektischen Test während der Fotoaufnahmen in einem warmen Raum lag das Gerät sicher in der Hand. Dazu sorgt eine Kunststofffläche auf der Rückseite für weiteren Halt. Als Redner braucht man sich hier also keine Gedanken zu machen.

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Spotligtht-Presenter ohne Laser


Wichtiger als die Optik sind die Funktionen. Hier schlägt Logitech ein neues Kapitel auf. Die drei Bedienknöpfe sind klassisch und bieten weitgehend die bekannte Funktionalität. Der Hauptknopf in der Mitte startet die Präsentation und blättert die Folien weiter. Durch seine Größe und die Vertiefung gibt er dem Redner Orientierung, auch ohne direkt auf das Gerät zu schauen. Darunter sitzt der Zurück-Schalter.

Der obere Knopf verbirgt die Besonderheit des Spotlight. Es ist der sogenannte Media Button mit mehreren Funktionen. Ein Laserpointer gehört zur Standardausstattung von Präsentationsgeräten. Während des Vortrags wird mit dem roten Punkt die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf wichtige Punkte gelenkt. Beim Spotlight verzichtet Logitech auf den Laser. Der Punkt sei zu klein und in der Aufregung einer Präsentation zittert der Redner zu stark, so Logitech.

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Highlight und Bewegungssensor


So haben die Entwickler den Laser gegen das sogenannte Highlight getauscht. Will man eine Stelle in der Präsentation hervorheben erscheint beim Druck der Media-Taste eine runde, helle Fläche. Der Rest der Darstellung wird dazu verdunkelt. Dieser Effekt wird von der mitgelieferten Logitech-App erzeugt. Der Marker lässt sich dabei so frei bewegen wie ein Laserpunkt. Die wichtige Stelle ist dadurch nicht nur besser zu sehen, auch dämpft die Software das Zittern. Gesteuert wird dieser Marker intuitiv durch die Hand- beziehungsweise Armbewegung. Es funktioniert wie beim bekannten Laserpointer.

Der Logitech Spotlight besitzt Bewegungssensoren. So lässt sich durch Auf- und Abbewegen auch die Lautstärke von Musik- oder Videoclips regeln. Das funktioniert sehr gut. Der Spotlight erkennt die Bewegungen problemlos. Allerdings wirkt die Bedienung bei Koppelung via USB einen Tick unnatürlicher als per Bluetooth. Das kann allerdings auch nur ein subjektiver Eindruck sein. Die Darstellung des Kreises funktioniert nicht nur mit den üblichen Programmen, wie Keynote und PowerPoint, auch kann der neue Logitech-Presenter bei Videokonferenzen benutzt werden.

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Mit Highlight hebt man die wichtigen Punkte hervor[/caption]

Zusätzlich hat man die Möglichkeit den Verdunkelungseffekt auszuschalten und stattdessen einen einfachen Kreis zu zeigen. Eine weitere neue Funktion gibt die Möglichkeit einen Ausschnitt zu vergrößern. Das sind alles sehr praktische Funktionen, die zu Anfang sicherlich für mehr Aufmerksamkeit sorgen werden. Zwischen den einzelnen Modi wird durch Doppeldruck auf den Media Button hin- und hergeschaltet.

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Ausschnitte lassen sich leicht vergrößern[/caption]


Logitech-Presenter steuert Cursor


Softwareseitig werden diese Funktionen umgesetzt, indem sich die Logitech-App an den Cursor andockt. Mit dem Spotlight bewegt man also auch den Mauszeiger auf dem Bildschirm. Weiterer Vorteil ist dabei, dass man per Klick auf den Media-Knopf auch Links öffnen oder eingebettete Videos starten kann. Dadurch ist der Presenter auch unanfälliger bei Upgrades des Betriebssystems. Insgesamt sei die Software sehr schlank, wie Logitech stolz erklärte. Das zeigt auch die App selbst. Sie beschränkt sich auf das Zu- und Abschalten von Tasten, Timer und Anzeigefunktionen. Nach der Installation und Kopplung informiert eine kleine Anleitung über die Bedienung. Natürlich gibt es Versionen für macOS und Windows.

Die Verbindung zwischen Presenter und Computer erfolgt über Bluetooth LE. Für Rechner, die nicht mit diesem Standard ausgestattet sind, ist auch die Anbindung via USB möglich. Die Reichweite beträgt 30 Meter. Den passenden USB-Dongle hat Logitech im Gerät platziert. Im Schacht befindet sich dann auch der USB-C-Anschluss für das Laden des Geräts. Ein passendes Ladekabel liegt bei.
Eine Minute Laden für drei Stunden Einsatz


Nach einer Minute laden soll der Logitech Spotlight dann für drei Stunden betriebsbereit sein. Durchaus praktisch im hektischen Büroalltag. Es gibt wenig Schlimmeres vor einer wichtigen Präsentation als ein nicht funktionierender Presenter. Voll geladen soll das Gerät drei Monate einsatzbereit sein. Der Lithium-Ionen-Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht wechseln. Deutlich mehr als 1.000 Ladezyklen seien möglich. Damit würde der Akku länger als die zu erwartende Lebenszeit des Geräts halten.

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Design und Preis auf Apple-Niveau


Nach Design und Funktion ist allerdings auch der Preis sehr Apple-typisch. Liegt der UVP des letzten Premium-Presenters von Logitech, dem Professional Presenter R700 bei 79,99 Euro (bei Amazon schon für rund 54€ erhältlich), geht der Logitech Spotlight zu einem Preis von 129,99 Euro in den Handel. Eine Produktneuheit hat ihren Preis und die Entwicklung lässt man sich bezahlen. Zudem dürfte die Zielgruppe weniger genau auf das Geld achten müssen. Wer beruflich von Präsentationen abhängt, wird sich sicherlich über ein schönes und praktisches Hilfsgerät bei der Arbeit freuen. Happig ist der Preis aber schon. Allerdings hat auch der Büroalltag seine Spielzeuge.

Wie sehr Logitech auf den durch Apple geprägten Lifestyle-Faktor im Elektronik-Bereich setzt, zeigt auch die Farbauswahl des Spotlight. Das Gerät wird in drei Farben erhältlich sein: silber, schwarz und gold. Die letzten beiden Farbvarianten sind zunächst bei Logitech erhältlich. In den kommenden Monaten wird das Gerät auch bei anderen Händlern zu kaufen sein. Anders die dritte Farbvariante: Das Apple-typische Silber gibt es exklusiv nur bei Apple. Mal schauen, womit die Präsentation der nächsten Keynote gesteuert wird.
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Zuletzt bearbeitet:

Semih91

Jerseymac
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449
"Deutlich mehr als 1.000 Ladezyklen seine möglich."

Irgendwas stimmt mit diesem Satz nicht
 

GunBound

Rote Sternrenette
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6.074
@Semih91: Vielen Dank für's Erwähnen des Offensichtlichen. Wir wissen trotzdem, worum es geht.

Der Presenter sieht super aus! Vor allem in Space Grey.
 
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RebelSoldier

Welscher Taubenapfel
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Mhmm... so ganz ohne Laserpointer ist aber doof.

Sicherlich: Zum Hervorheben wichtiger Stellen (sofern nicht ohnehin schon durch das Layout der Präsentation gelöst), mögen die Zusatzfunktionen der Software sicher gute Dienste leisten (sofern man die Präsi dann entsprechend angepackt hat).

Aus meinem Bereich kenne ich es aber jedoch eher, dass ich mich z.B. auf einem Screenshot bewege und dort Bereiche oder einzelne Bedienelemente zeige, damit die Leute sich im Programm am Arbeitsgerät vor ihrer Nase orientieren können.

Dafür ist obiges System unbrauchbar, da hier auch häufig spontan Fragen aufkommen.
 

ottomane

Golden Noble
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Dieses Hervorheben per Software klingt nach einer Funktion, die früher oder später nicht mehr zuverlässig funktioniert. Für Presenter gilt nach wie vor das KISS-Prinzip. Spätestens, wenn meine Präsentation von einem Fremdrechner läuft, habe ich ein Problem, weil die Software fehlt.
Ein Laserpointer ist m.E. unverzichtbar. Was hätte dagegen gesprochen, *zusätzlich* einen Laser einzubauen? Für den Preis wäre der sicher drin gewesen. Dass der Punkt zu sehr zittert, ist ein Problem mangelnder Routine des Redners, das man durch Weglassen des Lasers wohl kaum angemessen löst.

Insgesamt finde ich das Produkt ziemlich am Bedarf vorbei entwickelt. Man hätte vielleicht mal ein paar Präsentationsprofis fragen sollen.

Da gibt es weitaus bessere Lösungen, die zudem günstiger sind.
 
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mogue

Roter Delicious
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Optisch nett anzusehen, allerdings weiss ich nicht, ob ich noch mal einen Logitech presenter kaufen würde angesichts der Produkt- und Servicequalität, die ich bei einem R800 erfahren durfte ...

Ich stehe gerade vor dem Kauf eines neuen Presenters, da ich nicht mehr mit USB Adapter hantieren möchte, allerdings scheint hier der Kensington PresentAir Pro LE-Presenter die beste Wahl zu sein, der auch Bluetooth LE unterstützt und zusätzlich einen Laser mit sich bringt ...
 

Ulrich Reinbold

Hauptstadtredaktion
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Aus meinem Bereich kenne ich es aber jedoch eher, dass ich mich z.B. auf einem Screenshot bewege und dort Bereiche oder einzelne Bedienelemente zeige, damit die Leute sich im Programm am Arbeitsgerät vor ihrer Nase orientieren können.

Dafür ist obiges System unbrauchbar, da hier auch häufig spontan Fragen aufkommen.

Das kannst du mit dem Spotlight auch machen. Ob du dich auch Folien oder Screenshots bewegst ist völlig egal. Mit dem Presenter steuerst du den Mauszeiger. Du kannst auch einfach auf deiner Schreibtisch-Oberfläche herumspielen.

Spätestens, wenn meine Präsentation von einem Fremdrechner läuft, habe ich ein Problem, weil die Software fehlt.

Wenn du per Stick deine Präsentation übergibst, dann lässt sich sicher auch das Installieren des Programms regeln. Deinen Punkt verstehe ich. Ist halt nicht das Produkt für jeden Use Case.

Ein Laserpointer ist m.E. unverzichtbar. Was hätte dagegen gesprochen, *zusätzlich* einen Laser einzubauen?.

Da ist Logitech halt auch sehr wie Apple. Da werden alte Zöpfe abgeschnitten ;)
 

ottomane

Golden Noble
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Kensington PresentAir Pro LE-Presenter

Habe ich. Funktioniert mit allem. Ist allerdings nicht so zuverlässig wie der R400, vermutlich wegen BT.

Ist halt nicht das Produkt für jeden Use Case.

Wie viele Use-Case-spezifische Presenter soll ich mit mir herumschleppen? Einen mit Laser, wenn ich einen Laser brauche, einen ohne Laser, wenn ich keinen Laser brauche, ... oder wie? :)

Da ist Logitech halt auch sehr wie Apple. Da werden alte Zöpfe abgeschnitten ;)

Nur macht es hier keinen Sinn, da es nicht um Konnektivität geht.
 

Ulrich Reinbold

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Wie viele Use-Case-spezifische Presenter soll ich mit mir herumschleppen? Einen mit Laser, wenn ich einen Laser brauche, einen ohne Laser, wenn ich keinen Laser brauche, ... oder wie? :)

Ist doch super. Die Extratasche für die Adapter kann man dann gleich durch einen großen Rucksack für Adapter und Presenter ersetzen ;) Wenn ich an meine nicht besonders bewegte Karriere als Präsentator denke, dann wäre der Spotlight in allen meiner Vorträge sehr gut geeignet gewesen. Das ist sicher kein Maßstab. Wer also ohnehin immer seinen Rechner benutzt oder eben die App auf dem entsprechenden Gerät installieren lassen kann, der braucht kein anderes Gerät. In diesem Fall erübrigt sich auch ein Laser.

Nur macht es hier keinen Sinn, da es nicht um Konnektivität geht.

Nene, aus einer solchen Diskussion halte ich mich raus :) Allerdings bin kein Laser-Fan.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich persönliche finde dieses Hervorheben nur Suboptimal, auf der einen Seite habe ich so zwar einen Rotenfaden und weiß wozu ich so was sagen wollte. Auf der anderen Seite hat man sich so dann eben auch einen Bestimmten Weg vorgeben, man kann also nicht mehr so Spontan agieren wenn man die Folie dann sieht.
 

goldeagle

Bismarckapfel
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Verzicht auf Laser? Und dann trotzdem noch dieser stolze Preis? Nein, danke. Ich finde das auch sehr suboptimal, den Laser zu entfernen, schließlich ist der doch genau das Feature was man an einem Presenter braucht.
Was nicht hervorgeht, steuert man den hellen Kreis mit den Tasten oder durch Bewegung der Hand? Das mit den Tasten wäre ja mal ziemlich arm. Da gab es früher auch eine Software für die Apple Remote Fernbedienung, die hat genau das gleiche gemacht und wurde über die Pfeiltasten der Remote gesteuert. Und hat auch da nicht überzeugt…
 

ottomane

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Das mit dem Spotlight geht übrigens auch mit dem Finger auf dem iPad, wenn man PDFs präsentiert (war es in PDF Expert oder GoodNotes)?
 

Ulrich Reinbold

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Auf der anderen Seite hat man sich so dann eben auch einen Bestimmten Weg vorgeben, man kann also nicht mehr so Spontan agieren wenn man die Folie dann sieht.

Das verstehe ich nicht ganz. Du kannst den Marker frei bewegen, eben wie beim Laser. Allerdings bist du auf die Projektionsfläche beschränkt. Du kannst auf Bildern, dem „Bildschirm“ oder den Folien so spontan sein, wie du willst.

Verzicht auf Laser? Und dann trotzdem noch dieser stolze Preis? Nein, danke. Ich finde das auch sehr suboptimal, den Laser zu entfernen, schließlich ist der doch genau das Feature was man an einem Presenter braucht.

Ich kann durchaus den Vorteil des Lasers verstehen, eben weil man nicht an den Computer oder die „Bildschirmfläche“ begrenzt ist. Aber sonst? Mag ein erfahrener Präsentierer mir das erklären?

Was nicht hervorgeht, steuert man den hellen Kreis mit den Tasten oder durch Bewegung der Hand? Das mit den Tasten wäre ja mal ziemlich arm. Da gab es früher auch eine Software für die Apple Remote Fernbedienung, die hat genau das gleiche gemacht und wurde über die Pfeiltasten der Remote gesteuert. Und hat auch da nicht überzeugt…

Das ist wirklich nicht klar aus dem Text hervorgegangen. Mit dem Button aktivierst du die Funktion. Drücken - Kreis an, loslassen - Kreis aus. Die Bewegung wird durch Bewegung des Spotlight erzeugt. Also wie beim Laser. Habe das im Artikel klargestellt. Danke!

Das mit dem Spotlight geht übrigens auch mit dem Finger auf dem iPad, wenn man PDFs präsentiert (war es in PDF Expert oder GoodNotes)?

Naja, es ist schon etwas anderes mit so einem Presenter oder mit dem iPad in der Hand.
 

Ulrich Reinbold

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Hab jetzt noch das offizielle Präsentationsvideo eingefügt. Ist auch sehr Apple-Style.
 

Mitglied 105235

Gast
Das verstehe ich nicht ganz. Du kannst den Marker frei bewegen, eben wie beim Laser. Allerdings bist du auf die Projektionsfläche beschränkt. Du kannst auf Bildern, dem „Bildschirm“ oder den Folien so spontan sein, wie du willst.
Achso, dann habe ich das im Artikel falsch verstanden. Dachte man muss diese Dinge für den Spotlight extra in die Präsentation einbauen.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich kann durchaus den Vorteil des Lasers verstehen, eben weil man nicht an den Computer oder die „Bildschirmfläche“ begrenzt ist. Aber sonst? Mag ein erfahrener Präsentierer mir das erklären?

Der Laser ist sehr zuverlässig und minimalistisch. Beim Spotlight verlasse ich mich auf Software, die irgendwie im Zusammenspiel mit dem Rest funktionieren muss. Ich habe schon etliche Leute gesehen, die beim Start der Präsentation oder mittendrin an ihrem eigenen technischen Schnickschnack gescheitert sind. Das ist peinlich, lenkt vom Inhalt ab und irritiert, selbst wenn alles korrekt funktioniert. Ich würde Spotlight nicht einmal geschenkt nutzen wollen.

Was wirklich fehlt, ist ein Bluetooth-Presenter mit *grünem* Laser. Legale grüne kann man erheblich besser sehen als die legalen roten.
 

goldeagle

Bismarckapfel
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Was wirklich fehlt, ist ein Bluetooth-Presenter mit *grünem* Laser. Legale grüne kann man erheblich besser sehen als die legalen roten.

Ich bin so froh, vor paar Jahren noch einen Logitech R800 mit grünem Laser importieren zu können. Grün ist zum Präsentieren in der Tat weitaus besser und sichtbarer als rot.
Schade, dass bei dem neuen Produkt Design vor Funktion geht. Klar, mit nem Laser müsste das Teil dann wesentlich dicker sein, denn so eine Knopfzelle wird da nicht mehr reichen. Positiv hervorzuheben ist aber die Softwarekompatibilität ab OS X Leopard, ob da jedoch auch alle Funktionen vorhanden sind, ist nicht beschrieben. Hier mal der allg. mit ausführlicheren Infos: http://www.logitech.com/de-de/product/spotlight-presentation-remote
 

paul.mbp

Sternapfel
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...
Wenn du per Stick deine Präsentation übergibst, dann lässt sich sicher auch das Installieren des Programms regeln....

Wenn in unserem Konzern jemand mit nem (fremden) USB an einen Rechner will dann hat er ein Problem.
Aber selbst wenn USB für den Dateitransfer kein Problem wäre, wer im prof. Umfeld installiert sich ein Programm von einem fremden USB Stick?
 
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ottomane

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Die Logitech-Presenter mit USB-Dongle sind übrigens ziemlich lustige Spielzeuge. Sie melden sich als HMI-Device an, was bedeutet, dass das Ding auch als Tastatur fungieren kann. Nun ja, da das Protokoll nicht abgesichert ist, kann man mit etwas Aufwand als Zuhörer den Präsentationsrechner komplett übernehmen.