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Literaturverwaltung für den Mac?

WulleWuu

Celler Dickstiel
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Hi,

ich arbeite momentan an meiner Dissertation und bin somit auf ein Literaturprogramm wie z.B. EndNote usw. angewiesen. Bisher nutzte ich auch immer EndNote, bis ich bei einer Freundin Citavi, welches es ja leider nicht für Mac gibt, gesehen habe und gerade die Funktions Wissensorganisation is wirklich ein absolutes Argument für dieses Programm, weil es die Arbeit und Recherche erleichtert und später beim Schreiben super hilft.. Leider hat EndNote diese Funktion nicht :( Welche Programme nutzt ihr auf dem Mac und wie sortiert ihr eure Literatur bzw. das was ihr gelesen habt? Wie wäre es z.B. mit Microsoft OneNote?

Danke für eure Tips!
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Ich habe meine Diss gerade hinter mir und bin mit EndNote ziemlich zurfrieden gewesen. Würde es einen Button geben, der automatisch die DOI eines Eintrages im Browser geöffnet hätte, sogar wunschlos glücklich.
Ich muss dazu sagen, dass ich in einer Naturwissenschaft zu Hause bin und daher z.B. keine Textpassagen zitiert habe. Das kann natürlich bei einer Geisteswissenschaft ganz anders sein.

Was ist/macht denn diese Wissensorganisation von Citavi?
 

WulleWuu

Celler Dickstiel
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Moin,

ich bin auch in der Naturwissenschaft unterwegs, aber diese Funktion von Citavi ist nahezu genial.

Wenn du z.B. ein Paper liest, dann findest du ja oft auch andere interessante Aspekte, die du diesem Paper aber in ner Woche nicht mehr zuordnen kannst, da es im Grunde um etwas anderes geht. Manchmal stehen in der Einleitung eines Papers interessante Dinge, die man selbst auch einbauen möchte, aber diese gehen dann verloren, ausser man macht sich die Mühe und sammelt Aspekte z.B. in ner Exceltabelle oder was auch immer. In Citavi kannst du einfach einen Satz oder eine Stelle aus der PDF "zitieren", dir was dazu notieren und es dann in Gruppen und nach Schlagworten sortieren z.B. Einleitung, Diskussion, alles über den und den Rezeptor usw.. und dann kannst du wenn du so alle Paper abgegrast hast am Ende mit einem Klick eine Wissensdatenbank erstellen, die er nach deinen Kategorieren sortiert. Z.b. hast du dann alle Aspekte zu einem best. Rezeptor aus den verschiedensten papern mit deinen Infos dazu auf einer Seite in Word und kannst so all diese Sachen abarbeiten und weißt wo sie standen usw.. im Grunde eine riesige, automatische MindMap. Sehr genial!
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Klingt in der Tat nicht schlecht. Muss ich mir mal ansehen, vielleicht gibt es ja ein Pendant dazu.
Ich hab sowas auch eher "per Hand", also über ein externes Dokument und bevorzugt auch auf Papier gehandhabt. Und für längerfristige Sachen natürlich auch Gruppen in EndNote angelegt. Ich habe auch einen nicht benutzten Reiter in der Listenansicht mit kurzen Kommentaren versehen (also Author, Title, Year,..., Eigener Reiter).

Die Gefahr bei solchen Mindmaps ist allerdings auch, dass sie sehr schnell zumüllen. Beim Lesen der Paper sind einem die Verknüpfungen ganz klar, aber schon nach ein paar Tagen kann das anders aussehen.
Ich habe mir (halt per Hand) solche Mindmaps generiert, für Einleitungen, neue Themen, usw. und den Kram danach dann meistens auch weggeworfen. Sobald die Einleitung einmal geschrieben ist und alle diese Verknüpfungen abgegrast sind, sind sie ja überflüssig, da die Quintessenz dann ja bereits geschrieben ist.
Von daher weiß ich nicht, ob ich sowas vermisse (Paper schreiben werde ich wohl noch lange), aber ich denke ich bevorzuge da den altmodischen Weg. Wenn ich erstmal etwas aufschreibe, prägt sich mir das auch besser ein. Aber das sieht wohl jeder anders.

Trotzdem danke für den Tip mit Citavi. Und viel Erfolg :)
 

WulleWuu

Celler Dickstiel
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Moin,

ja schau es dir mal an. Es mag sein, dass sowas dann zumüllt, aber gerade, wenn man "einmal" wissenschaftlich arbeitet kann es sehr hilfreich sein. Wenn man natürlich eh ein Crack auf dem Gebiet ist und alles weiß und nichts anderes tut braucht man so etwas nicht.. dann kennt man aber auch jeden der Autoren persönlich :D
 

Rosicky

Cox Orange
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Nabend,

also ich nutze Mendeley für meine Literatursammlung. Ich mag das GUI des Programms. Ausserdem bietet es Möglichkeiten Notizen zu machen und gelesene Paper etc. zu markieren. Weiter ist die Verbindung mit Bibdesk ziemlich gut (die Kombination mit "Word 2011 for Mac" funktioniert, bei mir zumindest, nicht).

Wenn du das Programm noch nicht auf dem Schirm hattest, schau es dir evtl. mal an (Freeware).
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Ich bin jetzt seid 2 Wochen in einer neuen Arbeitsgruppe und hier wird alles mit Citavi gemacht. Ich erkenne ganz klar die Stärken von Citavi, was Organisation und auch das Teilen mit mehreren Benutzern angeht.

Aber die Integration mit Word, bzw. allen anderen Textverarbeitungen angeht, ist die totale Katastrophe. Man sieht ja während des Schreibens immer die dicken Platzhalter {Meier 2012 #5}. Das hält einen total vom Lesen des bereits geschriebenen Textes ab. Besonders in einer einleitung, wo man gerne mal 5 bis 10 Quellen für eine Floskel wie "dieses Thema ist in den letzten Jahren viel diskutiert worden" angibt.

Bei Endnote werden diese Platzhalter in Echtzeit in die entsprechenen Zahlen umgewandelt, so dass man den geschriebenen Text flüssig lesen kann und es nebenbei auch noch aussieht wie ind er fertigen Version. So weiß man ja nichtmal, wie viel man schon geschrieben hat!
Wie gesagt, eine totale Katastrophe und wohl ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen, als das technisch noch nicht anders ging.
Wenn ich das aber richtig sehe, ist in Citavi 4 ein Add On für Word geplant, dass das diese Platzhalten in Echtzeit formatiert.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Papers ist auch sehr gut. Damit kann man sich leicht eine Übersicht über die Notizen schaffen.
 

daapfel

Bismarckapfel
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