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Liebe Telekom - Wir müssen reden.

holger2

Rhode Island Greening
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Wo Vodafone jetzt das Iphone 4 für 39 € bei einem Vertrag für 59 € monatlich bei Tel-flat ins Festnetz und Vodafonenetz mit UMTSflat ( 5 GB )
anbietet. Lieferung August. Das Angebot wurde mir gerade im Vodafoneshop Hannover/Isernhagen ( Real ) gemacht. 3GS hätte ich gleich für 1€ mitnehmen können.
Es grüßt
Holger
HALLO,
mal ein Eigenzitat. War gestern im Vodafoneshop im Ernst-August ( Hannover ) und habe auch dort mal gefragt. Es stimmt, 3GS für 1€ sofort und 4 gibt es in den nächsten Tagen. Beide ohne Simlock. Im Internet ist bei Vodafone immer noch nichts zu sehen. Ich wundere mich, daß es hier im Forum noch keinen größeren Alarm gegeben hat. Region Hannover wird ja wohl nicht allein sein.
Es grüßt
Holger
 

Samy_21

Erdapfel
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HALLO,
mal ein Eigenzitat. War gestern im Vodafoneshop im Ernst-August ( Hannover ) und habe auch dort mal gefragt. Es stimmt, 3GS für 1€ sofort und 4 gibt es in den nächsten Tagen. Beide ohne Simlock. Im Internet ist bei Vodafone immer noch nichts zu sehen. Ich wundere mich, daß es hier im Forum noch keinen größeren Alarm gegeben hat. Region Hannover wird ja wohl nicht allein sein.
Es grüßt
Holger

Hi Holger,
also ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem Vodafone Shop der das Iphone 4 anbietet.

Ich war in Raum Frankfurt in mehreren Vodafone Shops und die konnten mir kein Iphone 4 anbieten nur das 3GS.

Gibt es eventuell unterschiede in den Shops??
 

holger2

Rhode Island Greening
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Hallo Samy,
gestern haben sie mir gesagt, daß sie gestern eine Mail von der Zentrale erhalten sollten, daß es nun bald losgeht. War so um 16.30 Uhr aber noch nicht da. Der Verkäufer sagte aber, daß es bestimmt in den nächsten Tagen kommt. Die wollen aber möglichst erstmal die 3GS verkaufen, mit der Bemerkung, ob man nicht lieber ein " ausgereiftes Modell " nehmen wolle.
Es grüßt
Holger
 

Samy_21

Erdapfel
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Na dann werde ich morgen mal wieder die Shops bei mir in der nähe abklappern....

Die Wahrscheinlichkeit ist groß das das Iphone 4 mit dem Italien release auch so nach Deutschland kommt. Vodafone Italien hat das iphone ja im Angebot(ohne sim- und netlock).

Wie ich gelesen habe ist der Release ja morgen.(30.7.)

Mal schauen was sich die Tage tun wird:)
 

holger2

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Ich war heute mittag noch in einem 3. Vodafoneshop ( Vahrenwalder Str. ) auch für Geschäftskunden. Da erhielt ich nun die niederschmetternde Antwort: 8 - 14 Wochen wenn alles super läuft 4 Wochen. Die konnten gar nicht die Aussagen der anderen Shops verstehen. Einer hat dann in eine interne Datenbank von Vodafone geschaut und noch keinen Termin gefunden?:mad::-c
Überlege nun, ob nicht eines in Italien bestelle, meinen Vodafonevertrag( bisher ohne UMTS ) kündige und eine günstige Prepaidvariante alá Klarmobil oder andere nehme.
Es grüßt
Holger
 

SilentCry

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Ich kann es mir nicht verkneifen, zumal schon heise schreibt:
Die schon viel diskutierten möglichen Antennenprobleme des iPhone 4 sorgen offenbar nicht für einen verminderten Andrang.

Also, wenn das Ziel der Raunzer und Nörgler war, dass sie schneller zu ihrem iPhone komme, dann ist die Strategie nicht aufgegangen *fg*
 

eichyl

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Also, wenn das Ziel der Raunzer und Nörgler war, dass sie schneller zu ihrem iPhone komme, dann ist die Strategie nicht aufgegangen *fg*

Wie sagt man so schön: Lasst uns Schei*e fressen! Millionen Fliegen können nicht irren! Wenn Quantität ein Merkmal für Qualität ist, dann ist Windows, dass beste Betriebssystem!
 

SilentCry

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Ach, und dann wären wir wieder bei den drei Gründen, warum Menschen Windows benutzen: Zwang (beruflich/privat), Geld, Spieler. Windows wird von 90% der 90% Marktanteil nicht "freiwillig" gekauft. Das iPhone schon. Es ist wohl nicht so dass der Arbeitnehmer in die Firma kommt, der Chef ihm das iPhone aufdrückt und der Angestellte demütig aber widerwillig dieses annimmt.

Der Vergleich mit den Fliegen und Windows stimmt, aber er ist schlicht nicht zutreffend beim iPhone.

Mir würden noch viele Entgegnungen einfallen aber das hier wird zu off topic. :)
 

eichyl

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Dieser Standpunkt ist aber (wie ich es immer sage) lächerlich, mit dieser Argumentation kauft ja niemand irgendwas wirklich Freiwillig! Die Leute kaufen sich einen Opel Corsa nicht weil sie ihn wollen sonder weil sich sich keinen BMW 1er leisten können, oder weil der BMW Händler/Vertragswerkstatt zu weit weg ist, oder oder oder, ist also nur zwang!

Die Autofahrer tanken nicht freiwillig bei Total, sondern tun das unter dem Zwang der lokalen nähe! Leute kaufen nicht freiwillig bei H&M Anzüge, sondern tun dies weil sie sich Boss nicht leisten können, oder weil es näher ist, alles Zwang!

Nach deiner Argumentation gibt es so gut wie keine Freiwilligen Käufe, sondern alles geschieht unter dem Zwang, sei es Geld, Kollektivismus, Streben nach Anerkennung alles kulturelle, persönliche oder psychologische Zwänge! Da somit alle Käufe durch einen Zwang beeinflusst werden wird auch der Kauf von iPhones durch Zwänge gesteuert so zum Beispiel durch Wechselbarrieren seitens Apple die den Kunden unfreiwillig binden und zum Wiederkauf bewegen oder der Zwang nach sozialer Anerkennung zu streben (ob man es sich leisten kann oder nicht), wenn man in einer Umgebung lebt, wo jeder mit seinen Gadget protzt!
 

SilentCry

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OT

Ja, es gibt all diese Zwänge.
Die Kunst ist, vom Extrem Abstand zu nehmen.

Du schwelgst aber im Extrem, alleine schon der Vergleich mit den Fliegen ist schlicht überzeichnet.

Ein Mensch der Hunger hat _muss_ sich etwas zu essen kaufen - keine Frage. Aber ob er zu Mc Donald's geht oder zu Burger King (bildlich) bleibt ihm - mag sein, dass er sogar lieber zu BK gehen würde. Sollte er aber nun z.B. kleine Kinder, die mit leuchtenden Augen "Mc Doooonaaaaldssss" rufen wird er sich dem sozialen Druck ggf. beugen. Dann hat er sich "zwingen lassen" anstatt zum BK zum MD zu gehen.

Das Beispiel ist bewusst schwach gewählt - es gibt einfach viele verschiedene Grade von Zwang. Wer in einer Firma arbeitet, in der der Müll aus Redmond allgegenwärtig ist, der ist (unter der Prämisse er möchte den Job dort behalten) schlicht GEZWUNGEN auf diesem Zeug zu "arbeiten".

Du definierst Zwang ja schon nach dem Prinzip "Huch, der Burger King ist zwei Schritte weiter also bin ich GEZWUNGEN zu MD zu gehen." Und das ist nicht wahr, das liegt innerhalb der Entscheidungsfreiheit des Menschen und innerhalb seiner Möglichkeiten.

Dass viele ein Auto nach dem Aspekt der Leistbarkeit kaufen und nicht ihr Wunschauto besitzen ist mir bewusst. Hier ist tatsächlich bei der Klasse des Fahrzeugs der wirtschaftliche Zwang (oder näher am Windowsdrama: Der arme Kerl hat wieder Frau und Kinder und daher wird es mit dem sportlichen Zweisitzer nichts, er _muss_ einen Kombi kaufen. Obwohl er sich vielleicht den Sportwagen knapp leisten könnte zwingen ihn seine Lebensumstände dazu) ausschlaggebend. Die Marke und das Modell lassen sich aber noch innerhalb dieses Rahmens frei wählen. Das ist bei Windowsopfern nicht so, wer einen Laptop unter 500 Euro braucht _muss_ zwangsweise zu einem Windowsgerät greifen.

Der Grad an "Gewalt" (aka die unausweichlichen negativen Konsequenzen), ab dem bei mir der Begriff "Zwang" gilt liegt offenbar höher als bei dir. Du definierst Zwang so, dass alles unter Zwang geschieht. Also putzt du dir die Zähne nicht weil du ein frisches Gefühl haben willst sondern weil du dich gezwungen fühlst andere nicht mit Mundgeruch zu belästigen. Etc.
Es gibt auch Leute die sagen man müsse gar nichts ausser zu sterben. Also alles, was man tut ist freiwillig, man hätte ja immer den letzten Ausweg wenn man es nicht tun wollte, heisst, wenn ich nicht mehr in den Job will soll ich es nicht tun, man zwingt mich nicht, wenn ich dann halt im Winter obdachlos erfriere dann habe ich das so gewollt.

Verstehst du? Diese Leute bewegen sich im Extrem, Du bewegst dich im anderen Extrem. Ich versuche, "Zwang" im Bereich zu definieren, ohne in eines der Extreme abzurutschen - und wenn ich bei den Windowsopfern von "Zwang" rede dann meine ich, dass sie beruflich oder eben durch ihre sozialen Lebensumstände (wie einer meiner Kollegen dessen Sohn ein Windowsnutzer ist und er daher auch wieder einen Windowskübel gekauft hat obwohl er sich ein MBP leisten könnte weil er sich nicht traut, ohne die informationelle Unterstützung seines Sohnes seine eigene IT zu betreiben. Und da ich nicht jeden Switcher "adoptieren" kann ...) _gezwungen_ sind, Windows zu benutzen.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Da gebe ich dir sogar durchaus Recht! Aber (wie auch ohne ;)) kann man all das eben auch auf die Macwelt ummünzen, wenn alle in meiner Umgebung/Arbeit einen Mac nutzen bin ich dazu ebenfalls gezwungen. Das die Wahrscheinlichkeit dessen geringer ist, weil der Marktanteil von Windows nun mal riesig ist, ist dabei ja zweitrangig. Wenn ich der einzige in meinem Umfeld (Familie, Arbeit) bin, welcher Windows nutzen möchte bin, habe ich ebenfalls keine Ansprechpartner. Du vertrittst ja an sich einen soliden und auch nachvollziehbaren Standpunkt, jedoch stellst du mit deiner Argumentation Appleprodukte so dar, dass sie über jeden "Zwang" erhaben sein und man diese ja einfach nur freiwillig wählen muss weil sie das einzog wahre und richtige darstellen und das ist nunmal schlichtweg falsch!

Und das ich unter 500 Windows wählen muss stimmt zwar auf den ersten Blick, liegt aber an der Konkurrenz die es schlichtweg nicht gibt! Somit wähle ich ein System was meinen Bedürfnissen entspricht dem Normalnutze ist i.d.R. egal was unter der Haube steckt. Wenn ich dann nach meiner Anforderungsanalyse im 500€ segment liege und dort ein Notebook meinen Anforderungen entspricht habe ich mich dafür frei entschieden. Ob das Ubuntu, WIn, OSX läuft ist mir doch egal Hauptsache ich kann das machen was ich möchte. Wenn ich unbedingt OSX will, aber das nicht meinen anderen Anforderungen entspricht (P/L-Verhältniss) bin ich nicht gezwungen Windows zu nutzen sondern damit entsprach der Mac nicht meinen Anforderung und OSX fiel somit aus der Ergebnismenge. Ich entdecke da keinen Zwang sondern einfach einen Selektionsprozess.

Das iPhone ist doch da eigentlich, dass Paradebeispiel, es wird gekauft aufgrund eines Hypes, welcher sich zum Teil, auf künstlicher Verknappung aufbaut. Alle finden das iPhone cool also muss ich es auch cool finden! Ich bspw. kenne viele iPhonenutzer und 2/3 davon sagen bzw. kauften sich es kein zweites mal! Aus eben dem Grund sie kauften ein gerät aufgrund des Hypes obwohl sie es nicht brauchten, alle meinten das iPhone ist toll und kann alles und sie verlassen sich dann auf falsche "Experten". Es ist eine Modeerscheinung und bei vielen der "zwang" mit dem Trend zu gehen.
 
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SilentCry

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Wow, wir kennen unterschiedliche Leute!
Alle, die ich kenne und die ein iPhone 3G/3GS würden sofort wieder ein iPhone kaufen - die wenigsten allerdings jetzt das 4er, aber nicht weil sie es schlecht fänden sondern weil vor allem das 3GS mit dem iOS 4 ein Spitzensmartphone ist, da gibt es keinen "Schmerz" und daher auch keinen besonderen Umstiegswillen (zumal es ja auch nicht umsonst ist).

Und natürlich stimmt es: Wenn in einer Firma auf Apple gearbeitet würde und jemand würde aber OS X nicht wollen so wäre dieser gezwungen, dort damit zu arbeiten. Nachvollziehbar ist auch dein Argument was wäre wenn Apple 90% Marktdominanz hätte. Nur, es ist nicht so. Praktisch jeder der einen Apple benutzt tut dies aus freien Stücken und vergleichsweise gern. Es mag bei den 90% Marktmachtopfern auch 10% geben, die Windows um Windows willen gerne benutzen. Aber ich behaupte aus direkter und erlesener Erfahrung dass meine Theorie auf die restlichen 90% der 90% zutrifft.

Dass ich der Ansicht bin dass Apple zur Zeit die einzigen sind, die Produkte heraus bringen, die Freude machen UND funktionieren ist ja kein Geheimnis. Als ich vor Kurzem eine Funkuhr (Armband) kaufte (Junghans Mega10) musste ich feststellen, dass sie kein Signal kriegt. Etliche Iterationen mit dem Support, sogar eine Austauschuhr (die etwas besser funktionierte aber auch nicht gut - die billigen Wandfunkuhren haben alle Empfang aber die 500-Euro Uhr vom Markenhersteller zickt rum) später habe ich dann seufzend folgendes gesagt: "Ich kaufe mir erst wieder eine Uhr, wenn Apple eine baut."
Und zwar weil ich im Innersten sicher bin dass sie dann nicht nur stylisch wäre und intuitiv zu bedienen sondern dass sie auch schlicht funktionieren würde.

Und wer glaubt er "müsse" eine Modeerscheinung mitmachen fällt bei mir nicht unter "Zwang", so wie ich ihn bei meiner 3-Gründe-Hypothese verwende. (Wiewohl ich das iPhone nicht für eine Modeerscheinung halte. Aber das lassen wir mal so dahin gestellt :.)
 

SilentCry

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Das hast du reineditiert während ich meine Antwort schrieb, gell? :)

Und das ich unter 500 Windows wählen muss stimmt zwar auf den ersten Blick, liegt aber an der Konkurrenz die es schlichtweg nicht gibt!
Exakt. Und das ist auch schon der Punkt: Die Person, die aus _wirtschaftlichen Gründen_ gezwungen ist sich im 500-Euro-Segment zu versorgen ist _gezwungen_ Windows zu nehmen. Ich lasse Linux jetzt bewusst aus - das ist kein generell endanwendertaugliches System, die Leute, die damit etwas anfangen können sind meines Erachtens nicht relevant. (Die praktisch nicht vorhandene Marktdurchdringung von Linux auf dem Desktop spricht dazu ja Bände.)

Ich sage ja nicht, dass MS ihn dazu zwingt. Seine finanziellen Sachzwänge führen dazu dass er eben nicht mehr die Wahl hat. Ein (weiterer) Windowsnutzer aus Zwang also. Mehr besagt meine Theorie ja nicht.


Wenn ich unbedingt OSX will, aber das nicht meinen anderen Anforderungen entspricht (P/L-Verhältniss) bin ich nicht gezwungen Windows zu nutzen sondern damit entsprach der Mac nicht meinen Anforderung und OSX fiel somit aus der Ergebnismenge. Ich entdecke da keinen Zwang sondern einfach einen Selektionsprozess.
Damit kann ich mich nicht anfreunden.
Wenn mir Rindfleisch nicht schmeckt ich aber auf Hühnereiweiß allergisch bin obwohl mir Huhn unglaublich gut schmeckt (unter der Prämisse es gäbe jetzt nur diese beiden Alternativen zum Verhungern) dann bin ich schlicht gezwungen, Rind zu essen. Es ist nicht "aus meiner Ergebnismenge gefallen", es ist ein Sachzwang dem ich mich unterwerfen muss.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Das hast du reineditiert während ich meine Antwort schrieb, gell? :)

Ja das fiel mir noch kurz danach ein :) - ein Hinweis meinerseits wäre da nicht verkehrt gewesen...

Exakt. Und das ist auch schon der Punkt: Die Person, die aus _wirtschaftlichen Gründen_ gezwungen ist sich im 500-Euro-Segment zu versorgen ist _gezwungen_ Windows zu nehmen. Ich lasse Linux jetzt bewusst aus - das ist kein generell endanwendertaugliches System, die Leute, die damit etwas anfangen können sind meines Erachtens nicht relevant. (Die praktisch nicht vorhandene Marktdurchdringung von Linux auf dem Desktop spricht dazu ja Bände.)

Ich sage ja nicht, dass MS ihn dazu zwingt. Seine finanziellen Sachzwänge führen dazu dass er eben nicht mehr die Wahl hat. Ein (weiterer) Windowsnutzer aus Zwang also. Mehr besagt meine Theorie ja nicht.

Damit kann ich mich nicht anfreunden.
Wenn mir Rindfleisch nicht schmeckt ich aber auf Hühnereiweiß allergisch bin obwohl mir Huhn unglaublich gut schmeckt (unter der Prämisse es gäbe jetzt nur diese beiden Alternativen zum Verhungern) dann bin ich schlicht gezwungen, Rind zu essen. Es ist nicht "aus meiner Ergebnismenge gefallen", es ist ein Sachzwang dem ich mich unterwerfen muss.

Das stimmt aber nur, (wie du auch schreibst) wenn ich aufgrund meiner wirtschaftlichen Situation dazu gezwungen bin. Wenn ich aber einfach vergleiche und eben dabei im 500€ Segment ankomme, ist Apple anscheinend irgendwo rausgeflogen. Beispiel ich suche ein 13" Gerät mit Expresscard-Slot und zack Apple ist draußen. Oder ich suche ein Netbook - zack Apple ist draußen, oder ich möchte ein 12" Gerät mit mattem Bildschirm auch hier ist Apple draußen. And the list goes on and on...

Zu deinem Fleischbeispiel - Du siehst, dass unter der Prämisse, dass mir das OS nicht egal ist und ich eine Sorte bevorzuge, doch eben genau das ist bei den meisten normal Nutzern nicht der Fall, die interessiert nicht ob Linux/Win/OSX - "Hauptsache dat teil kommt ins Internet" ;). Der normalo geht in den laden/Internet gibt seine Anforderungen an und bekommt eine Auswahl und schon dort fällt aber eben in 90% der Fälle jedes Apple Produkt aus der Ergebnismenge, was nicht zuletzt am P/L-Verhältnis liegt, welches aber ebenfalls eine Anforderung des Kunden ist. Wirtschaftliches handeln hat nichts mit Wirtschaftlichen Engpässen zu tun. Ich habe mir vor 4 Jahren kein iBook geholt, weil es mir schlicht und einfach zu schlecht war und trotzdem teurer als die alternativen war (ohne qualitative Vorteile zu bieten). Obwohl meine Preisbereitschaft über dem Preis des iBooks lag.
 

SilentCry

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Das stimmt aber nur, (wie du auch schreibst) wenn ich aufgrund meiner wirtschaftlichen Situation dazu gezwungen bin. Wenn ich aber einfach vergleiche und eben dabei im 500€ Segment ankomme, ist Apple anscheinend irgendwo rausgeflogen.
Ja. Und dann entsteht der indirekt Zwang zu Windows. Du suchst Hardware, die etwas kann was Apple nicht anbietet und landest bei Hardware die eben dann _zwingend_ mit Windows betrieben wird. Das ist ja Teil meiner These - 90% der Windowsuser haben Windows nicht weil sie Windows wollen sondern weil es ihnen "aufgezwungen" wurde.

Beispiel ich suche ein 13" Gerät mit Expresscard-Slot und zack Apple ist draußen. Oder ich suche ein Netbook - zack Apple ist draußen, oder ich möchte ein 12" Gerät mit mattem Bildschirm auch hier ist Apple draußen. And the list goes on and on...
Ganz richtig. Wie ich schon schrieb: Du suchst dir Hardware aus. Das Betriebssystem ist in dem Moment erzwungenerweise Windows wenn du mit der HW-Anforderung aus dem Appleportfolio draussen bist. Aber du suchst nicht Windows.

... Der normalo geht in den laden/Internet gibt seine Anforderungen an und bekommt eine Auswahl und schon dort fällt aber eben in 90% der Fälle jedes Apple Produkt aus der Ergebnismenge, was nicht zuletzt am P/L-Verhältnis liegt, welches aber ebenfalls eine Anforderung des Kunden ist.
Deswegen stehen bei diesen Normalos auch Geräte herum mit dem "ach so wichtigen" Express-Slot, eSata und 4-poliges Firewire (iLink) die nie benutzt werden - mit im Laden geil ausgesehen habenden leuchtenden Sonderfunktions-Multimediatasten, die leider bei einem Update nicht mehr funktionieren und und und. Alles "Anforderungen" mit denen der kluge Geizgeilverkäufer geschickt von der Möglichkeit ablenkt, dass man auch etwas anderes als Windowskübeln kaufen könnte ("Sehen Sie, der hat neun USB-Anschlüsse rundherum verteilt, einen Kombi-Express&PCMCIA-Slot und sogar ein eingebautes Modem samt bewährter RS23"-Schnittselle!" WOW!)

Aber eigentlich will ich darauf nicht hinaus. Wenn jemand wirklich eine _Anforderung_ hat, die mit Apple nicht erfüllt werden kann ist genau das passiert: Freies, willentliches Handeln ist dann nicht mehr möglich, das sehe ich als Zwang. Wenn also jemand wirklich ein kleines Gerät mit Express-Slot _braucht_ dann zwingt in dieser Bedarf zu Windows. Ob er den Zwang jetzt als solchen erlebt lasse ich dahin gestellt.

Wirtschaftliches handeln hat nichts mit Wirtschaftlichen Engpässen zu tun
Moment, das habe ich auch nie bestritten. Es ist jetzt auch nicht einfach die Grenze zu ziehen, sie ist vermutlich fließend, natürlich kann jemand mit Millionen am Konto schlicht zu einem Windowsgerät greifen weil er glaubt, Applehardware wäre verhältnismäßig zu teuer. Aber auch dann entscheidet er sich nicht FÜR Windows sondern nur GEGEN Apples Hardwarepreise.

Im Gegensatz dazu nehmen Menschen, die eben OS X wollen ggf. Einschränkungen hin. Ich zum Beispiel dass es Apple mit Akrebie vermeidet, dieses lächerlich einfache ATA_Security_Feature ins EFI einzubauen als BIOS-Kompatibilität weswegen ich mit einer Verwaltungssoftware (SecureDoc) eine hardwareverschlüsselnde Platte betreiben muss was mich inkl. aller Tests mit einem eigens dafür angeschafften Testgerät (weil ich erst unter Win was versuchen musste/wollte weil ich da eine Testlizenz der SW hatte) mehr als 2.000 Euro gekostet hat. Mit einer ganz normalen Windowskiste wäre das mit dem HDD-PWD völlig transparent gegangen, diese Verschlüsselung zu aktivieren. Aber dieses Feature fehlt dem Apple BIOS (EFI) und deswegen musste ich solche Umstände in Kauf nehmen. Alleine die SW-Lizenzen haben mich dann knappe 1.000 Euro gekostet.
DAS ist demonstrierte Entschlossenheit, das macht man, wenn man OS X _will_ (respektive wenn man Windows so sehr ablehnt wie ein Rabbi einen Schweinsbraten).


Ich habe mir vor 4 Jahren kein iBook geholt, weil es mir schlicht und einfach zu schlecht war und trotzdem teurer als die alternativen war (ohne qualitative Vorteile zu bieten). Obwohl meine Preisbereitschaft über dem Preis des iBooks lag.
Sondern? Du hast Hardware gekauft und das Windows dazu nehmen müssen. Deine Entscheidung gegen die Apple HW war zwar freiwillig aber es war keine Entscheidung _für_ Windows.
 

eichyl

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Sondern? Du hast Hardware gekauft und das Windows dazu nehmen müssen. Deine Entscheidung gegen die Apple HW war zwar freiwillig aber es war keine Entscheidung _für_ Windows.

Falsch ich habe gar kein OS dazu bekommen! Mich dann aber freiwillig für Windows entschieden, weil OSX nicht mit meiner geforderten HW kompatibel ist, es entsprach somit nicht meinen Anforderungen. Ganz davon abgesehen, das mir Apple OSX ja vorenthält.

Und genau das ist was ich meine, du trennst hier strikt HW von OS, das geht aber nicht bei Apple (denn ist ja ein pure bundle)! Ich besitze die und die HW Anforderungen, Apple und somit auch OSX erfüllen diese Erwartungen nicht. Wenn Apple-HW die Anforderungen nicht erfüllt, erfüllt auch OSX diese nicht, weil es das eine ohne das andere nicht gibt! Ich entscheide mich somit bewusst gegen OSX, wenn ich mich gegen Apple HW entscheide. Ich habe mich somit freiwillig GEGEN OSX entschieden, Windows ist somit zwar die einzige aber auch bessere alternative.
 

SilentCry

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Ich entscheide mich somit bewusst gegen OSX, wenn ich mich gegen Apple HW entscheide. Ich habe mich somit freiwillig GEGEN OSX entschieden, Windows ist somit zwar die einzige aber auch bessere alternative.
Ganz genau. Du entscheidest dich gegen Apple HW. Damit ist jede weitere Folge tautologisch: Da keine Apple HW auch kein OS X. Du entscheidest dich nicht gegen OS X, OS X fällt durch die Entscheidung gegen die Apple HW, denn wie du richtig sagst: Das ist ein Bundle, ein unzertrennliches.
Und Windows ist nicht die _bessere_ Alternative sondern schlicht logisch nach deiner Entscheidungskette unausweichlich.
Aufgezwungen eben.

Übrigens kann ich natürlich im Einzelfall nicht sagen, ob DU nicht zu den 10% gehörst, die Windows wirklich besser finden. Wäre möglich. Es gibt ja auch Leute die auf einem Mac Windows per Bootcamp nativ laufen lassen. (Ich weiß aber nicht, ob da nicht eben einer meiner Gründe greift, z.B. eben der soziale oder berufliche Zwang, weil Geld kann es kaum sein (könnte schon, viele Windowsnutzer wissen ja z.B. gar nicht, was das Photoshop das sie so selbstverständlich nutzen, kostet oder das Office oder ...) - oder eben ein Spieler, der unter OS X nicht genug Auswahl hat.)

Es ist ja schon in meiner Hypothese vorgesehen dass meine 3 Gründe "nur" auf 90% der Windowsnutzer zutrifft, ich gebe ja 10% die sich wirklich freiwillig für Windows entscheiden weil sie es für ein gutes System halten. Verstehen kann ich diese 10% nicht, aber das muss ich auch nicht.

Bei OS X ist es aber eben so dass ein OS X-Benutzer vornehmlich willentlich und freiwillig OS X hat (vielleicht wäre dort die 90:10-Regel umgedreht, also 90% freiwillig, 10% aus irgendwelchen Zwängen/Umständen, die aber dann vermutlich anders aussehen als die Windowsopfergründe).
 

eichyl

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Ganz genau. Du entscheidest dich gegen Apple HW. Damit ist jede weitere Folge tautologisch: Da keine Apple HW auch kein OS X. Du entscheidest dich nicht gegen OS X, OS X fällt durch die Entscheidung gegen die Apple HW, denn wie du richtig sagst: Das ist ein Bundle, ein unzertrennliches.
Und Windows ist nicht die _bessere_ Alternative sondern schlicht logisch nach deiner Entscheidungskette unausweichlich.
Aufgezwungen eben.

Sehe ich anders :).Für mich kaufentscheidende Anforderung ist HW-X, OSX - erfüllt Erwartung nicht, da HW-X nicht unterstützt. Windows erfüllt Erwartung, da HW-X unterstützt. Entscheidung = Windows da HW-X damit kompatibel. Nichts aufgezwungen, einfach frei entschieden und anhand der Anforderung abgewogen. Der normale Kunde bekommt davon nur nichts mit, weil schon von vornherein klar ist (ihm nur nicht bewusst), dass OSX diese Anforderung nicht erfüllt. Er entscheidet sich durch seine Anforderungen somit freiwillig (wenn auch unbewusst) gegen OSX und für seine Anforderung.

Damit ich jetzt OSX gewollt hätte, hätte es HW-X unterstützen müssen (tut es aber nicht), dann aber wäre klar gewesen - ich kann OSX nicht nutzen, weil ich es nicht ohne Mac verwenden darf, ja dann ist es erzwungen.

Du sprichst somit OSX die schwäche nicht mit HW-X kompatibel zu sein ab und schiebst den schwarzen Peter dem Nutzer zu, weil ja seine Anforderungen in dem Zwang resultieren Windows nutzen zu müssen. Weil seine freie Entscheidung und Anforderungsanalyse in einem Zwang resultiert, dass ist aber immer so! Wo wir wieder am Anfang wären, wenn ich nunmal die und die Anforderung habe und mir Hersteller X diese nicht erfüllen kann bin ich gezwungen eben zu Hersteller Y zu gehen, den dieser erfüllt meine Anforderung. Genauso ist es mit der Software, der Nutzer will Software X, aber für OSX gibt es Software X nicht, OSX erfüllt somit die Anforderung Software X zu unterstützen nicht. Das wir hier eben nur 2 Alternativen haben ist dann belanglos, nehmen wir Linux mit rein und haben somit ein 3. Player, dieser Unterstützt HW-X. Der Nutzer will nun aber auch Software X, geht nur unter Win und zack Entscheidung gefallen. Wenn das Zwang ist, ist auch jede andere Kaufentscheidung Zwang egal wie viele Hersteller es gibt, denn es erfüllt immer nur einer alle/die meisten Anforderungen.

Also Zwang wäre es nur dann wenn OSX als System überhaupt in Frage gekommen wäre, ist es aber nicht , denn es erfüllt die Anforderungen nicht. Wenn wir ein 3. System hätten, welches HW-X unterstützt und ich es nicht kaufen darf weil ich z.b. kein Geschäftskunde bin, ja dann wäre ich gezwungen windows zu nutzen. Aber so ist es nicht OSX unterstützt die von dem Kunden erwartete HW nicht und Windows tut das!