Hobbes_
Gast
Na bitte, da haben wir doch schon den Irrtum. Bei UNIX (und das ist OS X seit 10.5) ist ein Verzeichnis nichts anderes als eine Datei.
Mit diesem Argument kann man klar auch sagen, dass eh alle Daten nur 1 und 0 sind. Da genügt also auch ein kleiner Hex-Monitor zur Ansicht. Wieso all diese komischen Features wie Coverflow und ähnliches?
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Ernsthaft: Als Benutzer spielt es mir nicht so eine Rolle, wie etwas intern dargestellt wird. Viele Jahre habe ich als Benutzer mein Denken und Handeln bezüglich Arbeit am Computer an die Strukturen der Computer angepasst, im Wissen, dass halt die Ressourcen nicht da waren, um es benutzerfreundlicher zu gestalten (man erinnert sich noch an C64 oder andere Veteranen).
Doch heute? die Ressourcen genügen längst, um ganze Animationen beim Verschieben von Fenstern abspielen zu lassen inklusive Dolby-Surround-Orchesterbegleitung. Da wäre es doch nur natürlich, dass das OS einem wenigstens die freie Wahl lässt, wie man gewisse Dinge dargestellt haben möchte.
Doch ich erkenne, die Programme und auch deren Programmierer müssen erst noch lernen, was Benutzer wirklich wollen. Den meisten ist es wirklich vollkommen gleichgültig, wie der computer aufgebaut ist und wie er all die verschiedenen Dinge organisiert ablegt. Er soll einfach die Arbeit sauber und schnell, sicher und bequem unterstützen, und dies möglichst dem Arbeitsprozess folgend, der mir Benutzer am angenehmsten scheint und intuitiv gewählt wird.
Das nennt sich Benutzerfreundlichkeit und Usability. Die Zeiten, in denen man Arbeitsabläufe an den computer anpassen musste, sollten vorbei sein. Neue Entwürfe intuitiver Benutzeroberflächen gehen auch in diese Richtungen. Wir werden in Zukunft wohl noch einige Verbesserungen sehen, die sich nicht nur darauf beschränken, wie transparent die Menüs sein werden...