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Eine kleine Jobs-Anekdote zum Freitagabend. Aubrey Johnson war Angestellter bei Color Labs, einem Unternehmen, dessen Ingenieure 2012 von Apple aufgekauft wurden und die zu einem großen Teil zuvor beim Musik-Streaming-Anbieter Lala gearbeitet hatten. In einem Blogpost erzählt der Designer eine unterhaltsame Hintergrundgeschichte zu dem Verkauf von Lala im Jahre 2009 (via MacRumors).[PRBREAK][/PRBREAK]
Das kleine Start-up Lala, damals unter der Leitung von Bill Nguyen, hatte 2009 in Sachen Musik die Nase ganz vorne. Wer in den USA via Google nach einem Musik-Titel suchte, kam an Lala im Prinzip nicht vorbei, schreibt Aubrey Johnson. Selbst iTunes und MySpace mussten sich im Google-Ranking hinten anstellen. Eine ziemlich gute Verhandlungsbasis, wenn man sein Unternehmen den Großen im Geschäft zum Verkauf anbieten will, dachte sich wohl Bill Nguyen. Die Interessenten Google und Nokia hofften allerdings Lala mit einem Minimalgebot an Land ziehen zu können. Die letzte Hoffnung auf einen fairen Preis setzte Nguyen auf Apple.
Via MacRumors
Bei einem Meeting mit der Führungsriege von Apple, unter anderem mit Eddy Cue, erzählte Nguyen von den Kaufabsichten der Konkurrenz. Insbesondere Eddy Cue soll von dem Gedanken, dass Google mit dem Kauf eine unangenehme Monopolstellung einnehmen könnte alarmiert gewesen sein. Schlussendlich trafen sich unter anderem Bill Nguyen, Eddy Cue, Tim Cook und Jobs in dessen Haus in Palo Alto. Der Apple-Mitgründer soll, einen Mangold-Salat verspeisend, das Gespräch geführt haben.
Mit den Worten "Ich gebe dir jetzt eine Nummer, Bill, und wenn sie dir gefällt, machen wir das und die ganze Sache ist erledigt. Okay?" soll Jobs schließlich einen kleinen Zettel über den Tisch zu Nguyen gereicht haben, der den Deal mit einem Nicken besiegelte. Das Angebot betrug 80 Millionen US-Dollar (reiner Kaufpreis) – Nokia hatte vorher 11 Millionen geboten. Zusammen mit einer Bindungsprämie für bleibende Angestellte war der Deal sogar rund 160 Millionen Dollar wert, schreibt Aubrey Johnson. Allerdings folgte ein Großteil der wichtigen Ingenieure ihrem Chef Nguyen direkt zu seinem nächsten Start-up – Color Labs. Wie bereits erwähnt, ein Unternehmen, dessen Angestellte später von Apple übernommen wurden.
Das kleine Start-up Lala, damals unter der Leitung von Bill Nguyen, hatte 2009 in Sachen Musik die Nase ganz vorne. Wer in den USA via Google nach einem Musik-Titel suchte, kam an Lala im Prinzip nicht vorbei, schreibt Aubrey Johnson. Selbst iTunes und MySpace mussten sich im Google-Ranking hinten anstellen. Eine ziemlich gute Verhandlungsbasis, wenn man sein Unternehmen den Großen im Geschäft zum Verkauf anbieten will, dachte sich wohl Bill Nguyen. Die Interessenten Google und Nokia hofften allerdings Lala mit einem Minimalgebot an Land ziehen zu können. Die letzte Hoffnung auf einen fairen Preis setzte Nguyen auf Apple.
Via MacRumors
Bei einem Meeting mit der Führungsriege von Apple, unter anderem mit Eddy Cue, erzählte Nguyen von den Kaufabsichten der Konkurrenz. Insbesondere Eddy Cue soll von dem Gedanken, dass Google mit dem Kauf eine unangenehme Monopolstellung einnehmen könnte alarmiert gewesen sein. Schlussendlich trafen sich unter anderem Bill Nguyen, Eddy Cue, Tim Cook und Jobs in dessen Haus in Palo Alto. Der Apple-Mitgründer soll, einen Mangold-Salat verspeisend, das Gespräch geführt haben.
Mit den Worten "Ich gebe dir jetzt eine Nummer, Bill, und wenn sie dir gefällt, machen wir das und die ganze Sache ist erledigt. Okay?" soll Jobs schließlich einen kleinen Zettel über den Tisch zu Nguyen gereicht haben, der den Deal mit einem Nicken besiegelte. Das Angebot betrug 80 Millionen US-Dollar (reiner Kaufpreis) – Nokia hatte vorher 11 Millionen geboten. Zusammen mit einer Bindungsprämie für bleibende Angestellte war der Deal sogar rund 160 Millionen Dollar wert, schreibt Aubrey Johnson. Allerdings folgte ein Großteil der wichtigen Ingenieure ihrem Chef Nguyen direkt zu seinem nächsten Start-up – Color Labs. Wie bereits erwähnt, ein Unternehmen, dessen Angestellte später von Apple übernommen wurden.
“I’m going to give you a number, Bill, and if you like it, let’s do it and just be done with this whole thing. Okay?” Bill agreed. Jobs passed a piece of paper to Nguyen and Bill nodded. The deal was done.
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