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Kleinanzeigen: Ist diese Kaufbestätigung echt?

CptSpaulding

Tydemans Early Worcester
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Ich habe als Verkäufer bei (eBay)-Kleinanzeigen einen Artikel über 230 Euro inseriert und biete dazu die "Sicher bezahlen"-Funktion an. Heißt: Käufer zahlt an "Kleinanzeigen", ich bekomme danach eine Mitteilung und versende den Artikel. Sobald der Käufer den Artikel hat, erhalte ich das Geld.

Ich habe noch nie über diese Bezahlfunktion verkauft und bin mir daher nicht sicher, ob diese Kaufbenachrichtigung, welche ich sowohl per Mail, als auch per App-Nachricht erhielt, Fake ist?

Vielleicht hat schonmal jemand auf diesem Weg verkauft und kann die Echtheit der Nachrichten bestätigen?
 

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voyager

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Hat Ebay keine Email Adresse von Dir? Oder wieso fragen sie noch mal nach. Einen Verkauf sollte man ja auch im eigenen Profil sehen?
Ich nutz nur Willhaben bei Kleinanzeigen(Ebay Kleinanzeigen nicht), da kann ich den ganzen Verkauf im Profil ansehen/bearbeiten, und muss nichts ausserhalb der Webseite machen. Von dem her kommt es mir seltsam vor.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ich habe auch schon mal einen Artikel bei Kleinanzeigen mit der "Sicher bezahlen"-Funktion verkauft. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, eine SMS bekommen zu haben. Eigentlich schickt Kleinanzeigen immer eine E-Mail.

Es ist zudem sehr seltsam, dass du deine E-Mail-Adresse angeben sollst. Die müsstest du ja bereits bei Kleinanzeigen hinterlegt haben. Geh doch einfach mal in der Kleinanzeigen App auf den Reiter "Nachrichten". Da muss dann ja eine entsprechende Nachricht enthalten sein.

Ich habe kürzlich übrigens zwei Verkäufer kontaktiert und in beiden Fällen wurde mir dann - einmal von Kleinanzeigen, einmal vom Verkäufer selbst - mitgeteilt, dass die Accounts gehackt wurden. Auffällig waren - wie so häufig - die im Verhältnis zu anderen Anzeigen deutlich geringeren Angebotspreise. Im ersten Fall wurde eine Anfrage von mir, ob ich per PayPal Käuferschutz bezahlen könne, mit einem kurzen und knappen "nein" beantwortet. Da habe ich dann die Finger davon gelassen, was sich im Nachhinein als absolut richtig erwiesen hat.

Hatte mich schon häufiger gefragt, wie die Accounts wohl gehackt werden. Deine obigen SMS scheinen eine "gute Möglichkeit" dafür zu sein.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ist die "Sicher Bezahlen" Funktion nicht auch etwas nachteilig für den Verkäufer?
Ich schließe es, genau wie Paypal mit Käuferschutz, aus.

Es geht doch auch so:
Käufer bekommt die Ware, meldet, dass nur Steine drin waren, und das Geld ist futsch..

Bei Paypal kommt hinzu:
Käufer kann nach 179 Tagen sagen: die Ware war nicht wie beschrieben, sendet sie an den Verkäufer zurück, bekommt das volle Geld erstattet.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Es verbleibt immer irgendwo ein Risiko. Ob für den Käufer oder den Verkäufer. Bei den Kleinanzeigen ist für mich die Selbstabholung immer noch die sicherste Option für beide Seiten. Aber auch da besteht ja das Risiko, dass man einen mit dem Baseball-Schläger über den Schädel gehauen bekommt und ausgeraubt wird. Ich ziehe daher eigentlich auch bei Selbstabholung die Bezahlung per PayPal Freunde vor, um nicht zu viel Bargeld dabei haben zu müssen.

Insbesondere als Frau würde ich bei Selbstabholung immer versuchen, eine zweite Person dabei zu haben.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wobei das deutlich seltener der Fall sein sollte, als ein Betrug oder ausnutzen damit Käuferschutz, gerade in Deutschland.

Das andere ist mir selbst früher schon 2 mal passiert.
Die meisten wissen gar nicht, dass der Käufer 180 Tage Zeit hat, die Ware "zu probieren" bzw. Sie zu reklamieren.

War bei mir mit einer 800€ Jacke der Fall.
Sie kam nach dem Winter dann zu mir zurück, Geld wurde abgebucht.
Paypal hat ja auch eigene Rechtsansichten.
 

SomeUser

Ingol
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Paypal hat ja auch eigene Rechtsansichten.
Wieso hat Paypal da "eigene Rechtsansichten"? Sie bieten ein Leistungspaket mit bestimmten Konditionen an. Du nutzt dieses. Wenn sie dann also, wie mit dir vereinbart, nach 180 Tagen das Geld zurück buchen, hat das nichts mit "eigenen Rechtsansichten" zu tun, sondern ist einfach das, was ihr vereinbart habt. Wenn du dich vorab nicht darüber informierst oder es dir egal ist, ist doch nicht Paypal schuld.

Wenn dir das Leistungspaket mit den Konditionen nicht gefällt, dann nutze es nicht. Es aber zu nutzen und sich dann über die vorab bekannten Bedingungen zu beschweren, ist irgendwie ziemlich absurd.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Sie entscheiden i.d.R. generell für den Käufer. Das kann man durchaus bei diversen Fällen nachlesen.

Beweise zu Gunsten des Verkäufers, und offensichtliche Dinge, werden nicht berücksichtigt.
 

SomeUser

Ingol
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Ja, aber noch mal: Das ist bekannt. Sie handeln im Rahmen des Spektrums, welches du mit ihnen vereinbart hat. Du erwartest eine Auslegung zu deiner Seite des Spektrums und unterstellst, wenn sie nicht so handeln, "eigene Rechtsansichten". Da spielt es auch keine Rolle, ob man das "bei diversen Fällen nachlesen" kann.
Nochmal: Wenn einem dieser Rahmen, die Möglichkeiten die sich Paypal dort einräumen will, nicht passt, dann begebe ich mich nicht in diesen. Das ist z.B. der Grund, warum ich keine Verkäufe über Paypal vornehme.
 

ska-fighter

Klarapfel
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Dem Screenshot nach kommt der Text doch vom Kunden oder? Initialen MF. Das würde mich schon stutzig machen. Aber wenn bereits eine Warnung kam und nichts versendet wurde, ist ja alles ok.
 
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DaveMac

Apfel der Erkenntnis
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Hatte den gleichen Scam vor ca. einer Woche auch. Wurde auch an dem Punkt stutzig als meine E-Mail Adresse von eBay benötigt wurde weil die sollte doch von meinem Account aus einsehbar sein da ich sie ja zum Einloggen nutze.
Daher leider wie auch schon in den Oben beschriebenen Gründen nur Zahlung per Überweisung oder Abholung und vorherige Besichitgung ist mir persönlich auch immer am liebsten.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Das ist z.B. der Grund, warum ich keine Verkäufe über Paypal vornehme.

Soweit ich informiert bin, gibt es dieses "Problem" aber nicht bei der Zahlung an Freunde und Bekannte, oder?

Ich finde die Sache mit dem Käuferschutz übrigens nicht ganz so einfach, wie von dir dargestellt. Der Käuferschutz wird ja vom Käufer in PayPal aktiviert. Wenn der dann von vornherein so viel zahlt, dass beim Verkäufer der gewünschte Zahlbetrag auf dem Konto erscheint (der Käufer also gleich die PayPal-Gebühren übernimmt), dann bekommt der Verkäufer relativ wenig davon mit. Und obwohl dieser nun in seiner Anzeige darauf hingewiesen hat, dass es ein Privatverkauf unter Ausschluss aller Gewährleistungs-, Rückgabe- und Garantieansprüche ist, kann es passieren, dass der Käufer die Ware nach bis zu 180 Tagen zurückschickt und sein Geld wiederbekommt. Aus meiner Sicht ist das sehr unbefriedigend für den Verkäufer, insbesondere, wenn der Käufer die Ware dann auch noch beschädigt oder abgenutzt hat.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Meinst du jetzt PayPal generell oder den Käuferschutz?
 

angerhome

Pomme d'or
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PayPal als Verkäufer schließe ich für mich aus o.a. Gründen aus.
PayPal Friends sollte ok sein, aber ich verkaufe in der Regel Technik, die keinen Abnehmer in der Familie oder im Freundeskreis findet, grundsätzlich nur mit Barzahlung bei Abholung. Dann kann der Käufer das Produkt in Augenschein nehmen und alle sind zufrieden.

Im letzten Jahr waren allerdings die Angebote der Ankaufportale so gut, dass ich Rebuy und Co genutzt habe.
 

SomeUser

Ingol
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Ich finde die Sache mit dem Käuferschutz übrigens nicht ganz so einfach, wie von dir dargestellt.
Doch, ist es. Die möglichen Probleme mit Paypal sind bekannt. Nutze ich kein Paypal, bin ich davon nicht betroffen. So einfach ist es.
Wer etwas kaufen will: Vorabüberweisung per Bank oder Bargeld.


[...] Aus meiner Sicht ist das sehr unbefriedigend für den Verkäufer, insbesondere, wenn der Käufer die Ware dann auch noch beschädigt oder abgenutzt hat.
Nur, weil jemand die - vermeindliche - Bequemlichkeit von Paypal nutzen will und die damit verbundenen Risiken ignoriert oder sich damit nicht auseinander setzen will. Das führt aber nun mal immer noch nicht dazu, dass es da eine - und das war ja oben der Ausgangspunkt - "eigene Rechtsansicht" geben würde. Paypal bewegt sich im Rahmen dessen, was sie vorab vereinbart haben. Wenn mich dieser Handlungsspielraum stört: Kein Paypal nutzen.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Als Alternative zu PayPal käme für mich lediglich die Sofort-Überweisung in Frage. Ich mag es nicht, zu viel Bargeld zu haben. Bei meiner Bank (DKB) muss ich für das Einzahlen von Bargeld eine Gebühr von 1,5 % zahlen. Allerdings hatte ich kürzlich einfach einem Kollegen 1.000,- € gegeben und er hat mir den Betrag dann überwiesen. ;)

Nur, weil jemand die - vermeindliche - Bequemlichkeit von Paypal nutzen will und die damit verbundenen Risiken ignoriert oder sich damit nicht auseinander setzen will.

Es ist aber auch bei PayPal ein Unterschied, ob man den Käuferschutz nutzt oder eben an Freunde zahlt. Und wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob ich als Verkäufer erkennen kann, ob der Käufer jetzt mit Käuferschutz oder als Freund gezahlt hat, wenn er die fällige Käuferschutz-Gebühr einfach selbst übernimmt. Müsste ich mal testen.

Übrigens hat PayPal seit kurzem das lästige, vorgesetzte Komma beim Bezahlen entfernt. Kürzlich hätte ich da beinahe 43.000,- € statt 430,- € als Freund bezahlt, denn jetzt muss man für Nachkommastellen extra das Komma eingeben. ;)
 
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Sequoia

Swiss flyer
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ob der Käufer jetzt mit Käuferschutz oder als Freund gezahlt hat, wenn er die fällige Käuferschutz-Gebühr einfach selbst übernimmt. Müsste ich mal testen.
Ja, es steht dabei, wie gezahlt wurde.

"eigene Rechtsansicht"
Ja, denn das ist unabhängig davon, ob Jemand den Dienst nutzen will oder nicht.
Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass Paypal sehr gerne, sehr oft in eigenem Ermessen handelt.
Dazu haben Deine Kollegen z.B. hier auch geschrieben:
 

SomeUser

Ingol
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Ja, es steht dabei, wie gezahlt wurde.


Ja, denn das ist unabhängig davon, ob Jemand den Dienst nutzen will oder nicht.
Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass Paypal sehr gerne, sehr oft in eigenem Ermessen handelt.
Dazu haben Deine Kollegen z.B. hier auch geschrieben:

... weil du als Nutzer ihnen letztlich das Recht, dass sie so mit dir, deinem Geld bzw. deinem Konto verfahren können, eingeräumt hast. Es gibt seit ewig und drei Jahren zig Beschwerden über das Gebahren von Paypal. Da wurden Konten vollständig eingefroren, Gelder zurück gebucht etc. pp. Aber obwohl das alles bekannt ist und war, haben sich die Leute gesagt: "Hey, ist aber bequem und schnell. Geil. Da mache ich doch glatt weiter!"
Und nichts anderes schreibt der Kollege ja auch in seiner Antwort auf die Anfrage: "Sofern Sie nicht als gewerblicher Verkäufer zwingend an Paypal gebunden sind, wenn Sie auf eBay verkaufen, kann ich Ihnen ansonsten nur empfehlen, darüber nachzudenken, ob Sie Paypal auch in Zukunft Ihre Zahlungsvorgänge anvertrauen möchten."

Ich breche das gerne noch mal ganz vereinfacht runter: Du nutzt einen Dienstleister, dem du das Recht einräumst "Mach mit meinem Geld, was du willst. Wenn es ein auch nur behauptetes Problem gibt, entscheide du, im Zweifel auch willkürlich und ich muss mich halt um die Folgen kümmern, egal wie schlecht das für mich ist!".
Das ist bekannt. Und dennoch nutzt du den Kram. Und wenn sie dann vollkommen krude handeln, ist plötzlich der Dienstleister der Doofe? Sorry, verstehe ich nicht. Beziehungsweise: Ist für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar.