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Jan Gruber

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Jan Gruber
In den USA hat sich eine bedeutende rechtliche Auseinandersetzung entwickelt. Sie betrifft den Schutz Minderjähriger im digitalen Raum. Meta, das Unternehmen hinter Facebook und Instagram, steht im Zentrum dieser Debatte. 33 US-Bundesstaaten haben Klage eingereicht. Sie werfen dem Konzern vor, nicht genug für den Schutz Minderjähriger zu tun. Du, als Leser:in, solltest über die Hintergründe und die Bedeutung dieser Entwicklung informiert sein.

Unzureichende Kontrollen bei Minderjährigen​


Die New York Times berichtete kürzlich über die Klage. Die Dokumente zeigen, dass Meta in der Kritik steht, weil es Minderjährigen erlaubt, Konten auf Facebook und Instagram zu erstellen und zu nutzen. Obwohl diese Plattformen nicht für Kinder unter 13 Jahren gedacht sind, scheint die Realität anders auszusehen. Konten, die offensichtlich von Minderjährigen erstellt wurden, werden selten gesperrt. Dies wirft Fragen über die Effektivität und Ernsthaftigkeit von Metas Schutzmaßnahmen auf.

Vorwürfe der gezielten Werbung und Datensammlung​


Die Klage enthüllt weiter, dass Meta sich der Präsenz Minderjähriger auf seinen Plattformen bewusst ist. Schätzungen zufolge könnten weltweit bis zu 1,1 Millionen junge Nutzer:innen betroffen sein. Der Vorwurf lautet, dass Meta diese Situation ausnutzt, um gezielt Werbung zu schalten und Daten zu sammeln. Dies wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Ausbeutung von Minderjährigen auf.

Metas Reaktion und die Rolle der Eltern​


Meta verteidigt sich gegen die Vorwürfe. Das Unternehmen behauptet, sich für sichere und positive Online-Erfahrungen für Jugendliche einzusetzen. Gleichzeitig appelliert Meta an die Eltern, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder genauer zu überwachen. Diese Reaktion wird von Kritiker:innen als unzureichend angesehen. Sie fordern stärkere Maßnahmen und Verantwortlichkeiten seitens des Unternehmens.

Via NY Times

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