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iPad Air: Herstellungskosten analysiert

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Das Marktforschungsunternehmen IHS hat die Produktionskosten des neuen iPad Air geschätzt. Dabei kostet die Herstellung, je nach Modell, zwischen 274 und 361 US-Dollar, was in Anbetracht der Verkaufspreise zwischen 499 und 929 US-Dollar für einen beachtlichen Rohertrag bei Apple sorgt. Natürlich muss man dabei beachten, dass andere Kostenfaktoren wie zum Beispiel Forschung, Entwicklung oder Vertrieb der Produkte nicht eingerechnet wurden. Im Vergleich zum iPad 3 sind die Kosten gesunken, zum Beispiel ist das Basismodell in der Fertigung 42 US-Dollar billiger.[PRBREAK][/PRBREAK]

teardown_ipad-air.jpg

Der für die Schätzung verantwortliche Analyst, Andrew Rassweiler, erwartete im Prinzip ein iPhone 5s mit einem deutlich größeren Display. Nach eigener Aussage hatte er damit recht, aber auch nicht.

Die größten Änderungen im Vergleich zum iPad 3, welches das letzte von IHS begutachtete iPad mit einem 9,7" Bildschirm war, findet man bei Display und Touchscreen. Mit einem Preis von 133 US-Dollar macht das Panel samt Touchscreen-Technik den Löwenanteil der Kosten aus und ist auch deutlich teurer als bei vorangegangenen iPad Generationen. Kosteneinsparungen konnte Apple aber bei der Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms erreichen, da nur noch 36 statt 84 LEDs benötigt werden, um das Display auszuleuchten.

Aber auch der von Samsung gefertigte A7 Prozessor ist pro Stück um fünf Dollar günstiger als noch der A5 Chip und verursacht Kosten in Höhe von 18 Dollar. Der von Qualcomm gelieferte LTE-Mobilfunkchip kostet Apple insgesamt 32 US-Dollar pro Stück. Schließlich kosten die von verschiedenen Hersteller gelieferten Speicherchips mit Kapazitäten von 16 bis hin zu 128 GB zwischen neun und 60 US-Dollar.

Via AllthingsD, Bild via iFixit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

colacastell

Pomme Etrangle
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das ist ja frech. das iphone kostet nur 190 usd an produktion und ist wesentlich teuerer im vergleich. wie kann das angehen?
 

chaos_bond

Jerseymac
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Das ist bei allen Produkten die wir kaufen nicht anders. Kleidung und Schuhe zum Teil mit 200 % und 300 % nur im Einzelhandel. Beim Auto ist die Hälfte nur Marketing und Werbung. Jeder kann rechnen und wird feststellen das er im Verhältnis vor 20 Jahren mehr verdient hat als heute. Die inflationäre Entwicklung ist schon Wahnsinn.
 

Eins33Sieben

Transparent von Croncels
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Find immer lustig , wie die Leute sich darüber aufregen.
Dabei werden sämtliche anderen Kostenfaktoren ausgeblendet wie:
Marketing, Forschung, Mitarbeiter und Entwicklung.
Auch diese Sachen machen ein iPhone/iPad zu einem solchen Lifestyle Produkt , was es ist.
Man könnte es natürlich auch mit Android verkaufen und nur im Media Markt in einer lieblosen Pappschachtel.
Dann wäre der Preis tatsächlich nicht gerechtfertigt.
 

paul.mbp

Sternapfel
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4.968
eine Kilowattstunde Strom verlässt das Kraftwerk für 3-4 cent und nun schaut mal auf die Stromrechnung
und fragt bloss nicht nach was die hippe Outdoorjacke in der Herstellung in einer südostasiatischen Hinterhoffabrik kostet
 

Zonk

Schöner von Nordhausen
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316
Das sind reine Produktionskosten. Völlig außer Acht bleibt auch die Garantie, die Apple leisten muss. Ich könnte mir vorstellen, dass beim iPhone durch diverse Umtauschaktionen durch abplatzende Gehäuse und Antennen-Gates mehr Rücklagen nötig sind wie beim iPad.
Deshalb finde ich das nicht frech, sondern eigentlich nachvollziehbar, auch wenn die Produkte insgesamt durchaus günstiger sein könnten.