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iMac 27 - System auf SSD im FW800 Gehäuse portieren

Lichtsammler

Golden Delicious
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Hallo Apfeltalker!!

Dies ist mein erster Beitrag nach der Freischaltung.
Ich warte täglich auf die Anlieferung meines iMac27.
Bei der Bestellung habe ich mehrmals die Konfiguration hin und her geschaltet -> zusätzliche SSD oder nicht ??
16GB Arbeitsspeicher habe ich schon geordert - das selbst zu machen ist ja kein Problem.

Ich habe mich am Ende aus finanziellen Dingen gegen die interne SSD entschieden.
Nun bin ich auf die Idee gestoßen, eine SSD in einem externen FW-Gehäuse als Arbeitsvolume zu nutzen.

Dabei geht es nicht um die Übertragungsraten sondern um die schnellen Zugriffszeiten.
Für diesen Zweck habe ich mir ein externes Sk-2500 Gehäuse und eine Samsung MZ-7PC128N mit 128GB besorgt.

Nun frage ich mich, wie ich das "umorganisieren" muss, um ein stabiles System zu bekommen.

Zu meinem Nutzerprofil:
Hauptanwendung ist Adobe Lightroom. Ansonsten iWork, Safari,Mail und iTunes ..

Ich würde gerne meine Filme, iTunes Libary, Bilder - also alles was schnell Speicher frist auf der internen 1TB Platte ablegen.
Meine Original-Fotos(RAW) für Lightroom liegen auf einer externen Platte (3,5Zoll, 7200Umdr, in einem SK3500 FW800 Gehäuse).

Lightroom arbeitet hautsächlich mit den Vorschaubildern und dem Katalog - die Dateien würde ich dann mit auf der SSD ablegen.

Nur wie komme ich da hin?

Mein Plan:
1. Die "nackte" 1TB Platte auf die SSD klonen -> CarbonCopyCloner soll das können habe ich gelesen. (als ersten Schritt würde ich ein Timemachinebackup anlegen -> für alle Fälle ...)
2. Dann das Startvolume ändern.
3. Dann müsste das Gerät schon mal von der SSD laufen, oder?

Aber was dann?
4. Kann ich die "original" Struktur auf der 1TB Platt behalten - quasi als eine Art letzte Rettung, falls die SSD oder das Gehäuse mal aufgeben?
5. Sollte ich dann für die abzulegenden Daten eine Partition anlegen, damit es da keine Vermischungen gibt?

6. Wenn das so funktionieren würde, wäre es klug, die benötigten Programme vor dem Clonen zu installieren?


Ich würde mich über Anregungen und Tips sehr freuen.
Vor allem bei der Umstrukturierung bin ich sehr unschlüssig, ob das so funktioniert.
Ist das ganze Unterfangen quatsch? Mich haben die Demos bei bitsundso recht stark beeindruckt.

LG
Matthias
 
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Kampfzwerg91

Rhode Island Greening
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Also ich würde es so machen das du einfach den Imac wenn er eh Neu ist gleich nochmal Neu installierst ! Dann als Zielvolume einfach die angeschlossene Firewire Festplatte anklicken und das Betriebssystem direkt darauf installieren ! Dann sollte er auch direkt von der Festplatte starten !
Würde mich echt mal interessieren wie das ganze läuft und wie schnell das System in der Konfiguration Bootet , habe nämlich mit dem gleichen Gedanken gespielt ! Würde mich über ein Fazit bzw Video freuen :)

Grüße
 
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Lichtsammler

Golden Delicious
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Hallo!

Welchen Vorteil habe ich, wenn ich den Weg über eine "richtige Installation" von Lion gehe? (statt das frische System zu spiegeln?)



Was denkt ihr über die Idee die original 1TB Platte zu partitionieren:

Die kleinere Partition bleibt für das System mit einigen Programmen bestehen. (128GB wie die externe SSD)
Die größere wird er Ablageort für Videos, Musik, und größerer Bilder ..
Das Arbeitssystem kommt auf die externe SSD und die Speicherintensiven Daten werden über eine Verknüpfung von der
großen Partiotion eingebunden.

So hätte ich mein Arbeitssystem auf der SSD - die speicherintensiven Date liegen auf der größeren Partition und
ich habe noch ein "Notfall-System" auf der internen Platte mit dem ich bei einem Ausfall der externen SSD sofort weiterarbeiten könnte.
Die Sicherung der SSD könnte man dann zum wiederherstellen auf der kleinen Partition verwenden und hätte sofort wieder den gleichen Stand.

Würde das so funktionieren?
Oder spinne ich da zu viel rum?
 

Denny15

Ribston Pepping
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Hey

Zum klonen: Es ist nie so gut so ein System zu clonen. Habe das einmal mit Lion gemacht und würde es nicht mehr tun, vorallem wenn das System eh noch frisch ist. bei mir war das nicht der Fall, einige Programme hatten danach Probleme und im Endeffekt habe ich alles neu gemacht...


Installier Lion einfach neu. Dann hast du keine Probleme falls eine einzige Sache falsch gespiegelt wurde.

Zu deinen weiteren Fragen, gerade zu deinem RAID-artigen Vorhaben kann ich leider nichts sagen...sieh es als Push für den Thread...^^

Viel spass mit deinem neuen Imac- ist ein Klasse Gerät!

Mfg!
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Kannst Du auch bitte noch den Grund nennen?
 

obermuh

Stina Lohmann
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Ich hab von meiner HDD auf eine SSD geklont (mit CCC) und absolut keine Probleme gehabt!

Bei einem frischen System würde ich aber ebenfalls die Neuinstallation auf der SSD empfehlen. Du hast dann nicht nur die möglichen Fehler beim Kopieren umgangen sondern könntest auch noch das Originalsystem auf der internen HDD belassen (eigene kleine Partition). So hast du eine schnelle und einfache Möglichkeit auf die Daten der HDD zuzugreifen wenn die externe Konstruktion mal den Geist aufgibt.

Grundsätzlich muss ich aber sagen dass ich wenig von externen SSDs als Systemplatte halte (Ausnahmefall eSATA). Die SSD an FW800 mag das System zwar messbar beschleunigen, an eine interne SSD kommt der Geschwindigkeitszuwachs aber nicht heran. Beim Hochfahren und "bisschen rumklicken" ist die externe SSD i.O. aber sobald es mal an große Dateien geht merkt man sofort das SATA II fast 4 mal so schnell und SATA III fast 8 mal so schnell ist wie FW800...
 

markthenerd

Cellini
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@Keef

In einer der letzten ct' war ein längerer, fundierter Artikel zu dem Thema. Ich habe jetzt weder Lust noch Zeit diesen hervor zu suchen und anschliessend hier zu zitieren.

Mach's einfach. Entweder glaubst du es - dann gut, oder du glaubst es nicht - dann gut.


NB: Die Aussage ist nicht, man hätte dann Probleme!
 

Selles

Reinette de Champagne
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Ich habe einmal geklont und mache es nie wieder. Lion habe ich nach dem Runterlasen auf eine SD-Karte geschoben, das Starten von der klappt super.
Nach der Installation von Lion auf der SSD wirst du gefragt, ob du Anwendungen aus einem TimMachine Backup oder von einer anderen Maschine holen willst. Das ist genau der richtige Weg, da kann nichts schief gehen.
 

Lichtsammler

Golden Delicious
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SSD rennt

Moin!

Also entgegen aller Empfehlungen habe ich es gemacht wie oben beschrieben.

1. Sicherung vom frischen System
2. dann mit CCC auf die SSD geklont
3. die interen Platte habe ich partitioniert - 128GB für das Reservesystem und den Rest als Datengrab (iTunes und iPhoto Mediathek, Filme)
Sollte die SSD mal abschmieren kann ich das System von der Sicherung wiederherstellen.

Fazit:
Das System läuft von der SSD wie eine Rakete.
Programmstarts sind kaum spürbar - ich bin sehr zufrieden damit ... und warte nun auf die ersten Thunderboltplatten ;)

LG
Matthias
 

MACaerer

Charlamowsky
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Dir ist aber schon klar, dass du an einem F800-Port die Vorteile einer SSD nicht vollständig ausnützen kannst. Der Port schafft maximal 100MB/s, eine SSD ist (beim Lesen) mindestens zweimal so schnell. Solange es noch keine externe SSD mit Thunderbolt gibt ist sie an einem sATA-Port besser aufgehoben.

MACaerer
 

Lichtsammler

Golden Delicious
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Hallo!

Ja - mir ist das mit der Übertragungsrate völlig klar.
Aber ich weiß auch, dass ich auf einer 128GB Platte keine nennenswerten Datenmengen in Bewegung setzte.
Bei diesem Umbau geht einzig und allein um die Optimierung der Zugriffszeiten.
Bei den Programmstarts und der Arbeit mit dem System werden immer wieder kleine Daten von
verschieden Orten geladen - das geht nun messbar schneller.

Der Flaschenhals bei der Datenübertragung (FW800) spielt keine Rolle für mich.

In der Praxis gibt es aus meiner Sicht auch wenige Anwendungen, bei denen die maximale Übertragungsrate
ausgespielt wird.
Sobal irgend ein externes Medium oder die interne Platte im Spiel ist, ist der Vorteil dahin.

Wenn in absehbarer Zeit extere Gehäuse mit Thunderbolt Anschluss bezahlbar werden ist eine Aufrüstung einfach möglich.
Welchen Nutzen das gegenüber dieser Lösung haben wird ist mir aber auch noch nicht klar.

Trotzdem Danke für die Unterstützenden Gedanken :)

LG
Matthias
 

iThink

Pomme Miel
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Aber wo liegt das Problem, die SSD in den iMac zu stecken?
 

Lichtsammler

Golden Delicious
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Hallo!

Es gibt kein Problem?
Die Kiste rennt wie sie soll ...

Ich möchte die SSD nicht intern einsetzten, weil ich den Aufwand scheue.
Für meinen Anwendungsfall ist das so die preiswerteste Lösung ohne irgendwelche Probleme
mit der Garantie (Apple Care) und ohne Schrauberei am Rechner.


Ich hatte ja ein paar konkrete Fragen, aber die hat niemand so recht beantwortet.
Sie waren wohl zu banal?

Problem gelöst :)
ich bin extrem zufrieden so!

LG
Matthias
 

iThink

Pomme Miel
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Ich habe schon verstanden, dass du so zufrieden bist, aber:

Wenn du dir die halbe Stunde zeit nimmst, um die Festplatte intern zu verbauen... Du wärst nochmal ein stückchen mehr begeistert, was dein Mac so alles kann :) Und du hättest ein Gerät ( Firewire Gehäuse ) weniger, das irgendwo rumsteht ( auch wenn es nicht sichtbar aufgestellt ist ).

Scheue dich nicht vor der "Arbeit". Du wirst es nicht bereuen. Die Garantie bz. Apple Care bleibt beim Festplattentausch/einbau nach wie vor erhalten.
 

JochenN

Boskoop
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Hallo Matthias,

danke für deine ausführlichen Berichte. Ich habe dasselbe vor mit meinem iMac von 2008. Der hat zwar in der Zwischenzeit eine neue Platte mit 500 GB bekommen (die alte war defekt), aber ist trotzdem langsam.

ich würde aktuell eine "nur" 64 GB große SSD nehmen (z. B. Crucial M4 für ca. 60 €), ich denke, das sollte bei einem imac mit 4GB RAM für System, Programme und Swap File ausreichen...

Wie sind denn jetzt nach einigen Monaten deine "Langzeiterfahrungen"? Ich würde bei mir ML und die Programme frisch auf die SSD installieren, das alte Lion-System für den Notfall auf der HDD lassen und dem neuen System mitteilen, dass die Benutzerordner mit Aperture-RAW-Files, iTunes etc. auf der internen HDD liegen.

Wie gesagt, deine Langzeiterfahrungen mit der SSD als Bootvolume über FW800 würden mich sehr interessieren.
Beste Grüße
Jochen
 

rstle

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich ziehe mir schon seit Jahren von der internen HD/SSD Kopien auf eine externe Fiwi 800 HDD (Lacie) und SSD.
Das geht doch mit dem FDP am einfachsten.
Wiederherstellen wählen, Quelle und Ziel einschieben und los gehts.
Die so erstellten Systeme sind auf jeden Fall bootfähig.
Gelegentlich aktualisiere ich diese Wiederherstellung.
Da ich intern auch nur das OSX habe und alle Daten extern, ist das eine ideale Sache.
Hinten am Imac-Ständer ist ein Fiwi 800 2,5 " Gehäuse mit der SSD mit Rasterbändern befestigt.
Die Bootauswahl funktioniert auch. Ich hab also immer 3 startbare Systeme zur Auswahl,
nutze aber in der Regel die interne SSD.
Der gefühlte Unterschied zwischen SSD in und extern ist marginal.
Läßt sich gut vergleichen, weil ja geclontes System.
 

mcasd

Meraner
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Nur eine halbe Stunde zum Einbau einer SSD in einen IMAC ???

Damit hätte ich nicht gerechnet - eher mit 3 Stunden und einem etwas ramponierten Nervenkostüm...

mcasd
 

BwDragon

Cox Orange
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98
Wenn man nur die HDD gegen eine SSD austauscht, dann ist es wirklich in 30min Erledigt.

Wenn man aber die SSD zusätzlich einbaut dann dauert es schon Gut 2 Std wenn man sich Zeit nimmt.
 

Lorin

Auralia
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Auf die Idee das System über FW800 starten zu lassen bin ich noch gar nicht gekommen. Werde das sofort adaptieren wenn mein iMac bei mir ankommt.