• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

iBooks: US-Justizministerium droht Apple und Verlagen mit Klage

RCP69

Alkmene
Registriert
17.02.10
Beiträge
32
Im Prinzip ist es einfach. Egal ob Ebook oder Printmedium es gilt das Buchpreisbindungsgesetz, danach legt der Verlag den Preis fest und ist durch den Händler einzuhalten. Es gibt Ausnahmen für Fehldrucke oder andere Aufhebungsgründe.
Das ganze gilt nicht für im Ausland erschienene Printmedien!

So wie im Artikel ja zu lesen war, gilt dies nicht in Amerika.
Es ist sicherlich nicht die feine Art, von Apple zu versuchen, die Preise zu diktieren, aber wenn Amazon die eBooks zu Kampfpreisen anbietet, wurden dann nicht auch irgendwie die Verlage von Amazon gezwungen, für eBooks weniger zu verlangen!?

Ich denke, nach dem Geschäftsmodell von Amazon, bleiben die Kunden, langfristig, eher auf der Strecke, jedenfalls, was die eBooks angehet. ich habe die Preisunterschiede zwischen eBooks und Printmedien, in Amerika nicht verfolgt, aber ich denke, wenn das Geschäftsmodell von Amazon gewinnt, dann bleibt der Kunde auf der Strecke. Denn an die Autoren denkt niemand. Denn wenn letztlich der Verlag weniger verdient, gibt er weniger an den Autor weiter. Der wird sich irgendwann sagen, warum mach ich das überhaupt, leben kann man davon nicht. (Nur mal überzogen gedacht!)

Ich denke, dass die Preise weder von Apple, noch von Amazon diktiert werden sollten.

Ich finde es eher schade, dass hier in Deutschland, das Buchpreisbindungsgesetz gilt. Denn der Verlag spart bei dem Verkauf von digitalen Büchern meines Erachtens immens ein und diese Einsparung sollte sich in den Preisen der eBooks niederschlagen, denn immerhin kommt es auch der Umwelt zu gute, wenn weniger Bücher gedruckt werden.
 

Gotteszorn

Adams Apfel
Registriert
30.12.11
Beiträge
511
Im Grunde lese ich lieber, leider finde ich oft nicht Zeit um mir ein gutes Buch zu gönnen. Hörbücher beziehe ich im Abo bei Audible für läbische 9.95€, in wie fern das Geschäftsmodell sich rechnet ist mir ein Rätsel ...

Das Buchpreisbindungsgesetz ist ein Relikt aus grauer Vorzeit, es wird Zeit das dieses Fällt. Bringen tut es keinem etwas, außer dem Verlag der bei Hörbüchern auf das Gesetz verweist und so den extrem übrteuerten Preis rechtfertigt, wobei im Gesetz selber digitale Medien nicht explizit erwähnt sind. Die Frage ist daher ob es auf Digitale Medien anwendbar ist ...

Seis drum, in den USA diktieren einige wenige den Markt, so ist deren Wirtschaft aufgebaut und funktionierte bis zur Immobilienkrise auch wunderbar. Genau ab dem Zeitpunkt begann der Markt sich zu wandeln und die US Justiz geht vermehrt gegen Preisabsprachen vor; das konnte man in den Vorjahren kaum beobachten. Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch andere Anbieter in das Blickfeld der US Justiz geraten und auch auf dem Markt für digitale Hörbücher das Diktat der Wenigen fällt.