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Das US-Justizministerium prüft bereits ob Klage gegen Apple und fünf große Verlage eingereicht wird. Das Wall-Street-Journal berichtet, dass das US-Justizministerium bereits die Klage wegen Kartellbildung vorbereitet, und beruft sich hierbei auf eingeweihte Personen. Parallel würden bereits Vergleichsverhandlungen laufen, um langwierigen und kostspieligen Verhandlungen vorzubeugen. Zu den verdächtigten Verlagen gehören vier große amerikanische Verlage (Simon & Schuster, Hachette, Penguin und HaperCollins) und der zu der deutschen Mediengruppe Georg von Holtzbrinck gehöriger Macmillan Verlag.
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In Deutschland sind die Preise für E-Books an die Preise der echten Bücher gebunden, in den USA besteht eine solche Bindung jedoch nicht. Der Online Händler Amazon begann den Verkauf von E-Books mit sehr niedrigen Kampfpreisen. Als jedoch Apple in Verhandlungen mit den Verlagen einstieg, offerierte das Unternehmen aus Cupertino den Verhandlungspartnern ein neues Angebot: Die Verlage sollten den Preis bestimmen und Apple wolle nur einen gewissen Prozentsatz des Verkaufspreises einbehalten. Dieses Modell entsprach eher den Interessen der Verlage, weshalb diese Amazon dazu aufforderten, das gleiche System auch dort einzuführen, sonst wolle man keine E-Books mehr bei dem Online-Riesen verkaufen. Selbst in Walter Isaacsons Steve Jobs Biographie erwähnt Jobs diesen Umstand, welcher nun juristisch verfolgt wird.
Unabhängig der Untersuchungen des US-Justizministeriums hat eine Gruppe von Verbrauchern eine Sammelklage gegen die gleiche Verlagsgruppe und Apple eingereicht. Eine solche Sammelklage kann in den USA sehr schnell beachtliche Geldstrafen für die Angeklagten nach sich ziehen. Des Weiteren untersucht die EU-Kommission die gleichen Vorwürfe, auch hier könnte für Apple und die Verlage eine größere Summe als Strafe fällig werden.
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In Deutschland sind die Preise für E-Books an die Preise der echten Bücher gebunden, in den USA besteht eine solche Bindung jedoch nicht. Der Online Händler Amazon begann den Verkauf von E-Books mit sehr niedrigen Kampfpreisen. Als jedoch Apple in Verhandlungen mit den Verlagen einstieg, offerierte das Unternehmen aus Cupertino den Verhandlungspartnern ein neues Angebot: Die Verlage sollten den Preis bestimmen und Apple wolle nur einen gewissen Prozentsatz des Verkaufspreises einbehalten. Dieses Modell entsprach eher den Interessen der Verlage, weshalb diese Amazon dazu aufforderten, das gleiche System auch dort einzuführen, sonst wolle man keine E-Books mehr bei dem Online-Riesen verkaufen. Selbst in Walter Isaacsons Steve Jobs Biographie erwähnt Jobs diesen Umstand, welcher nun juristisch verfolgt wird.
"We told the publishers, 'We'll go to the agency model, where you set the price, and we get our 30%, and yes, the customer pays a little more, but that's what you want anyway,'" (...) "They went to Amazon and said, 'You're going to sign an agency contract or we're not going to give you the books,' ", Mr Jobs said.
Unabhängig der Untersuchungen des US-Justizministeriums hat eine Gruppe von Verbrauchern eine Sammelklage gegen die gleiche Verlagsgruppe und Apple eingereicht. Eine solche Sammelklage kann in den USA sehr schnell beachtliche Geldstrafen für die Angeklagten nach sich ziehen. Des Weiteren untersucht die EU-Kommission die gleichen Vorwürfe, auch hier könnte für Apple und die Verlage eine größere Summe als Strafe fällig werden.
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