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Magazin Griechenland: Apple verlängert iCloud-Speicherpläne wegen Abrechnungsproblemen kostenlos um 30 Tage

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Griechenland hätte nur bei Zeiten einen Weltkrieg anzetteln, einen Völkermord verüben und sich dann zerbomben lassen sollen.

Klingt zynisch, aber wenn manche Leute den Marshallplan als 'halb so wichtig' darstellen und gleichzeitig nach drakonischen Strafen für ein am Boden zerstörtes Land schreien, dann schließe ich daraus, dass diese Leute millionenfache Verbrechen gegen die Menschlichkeit für weniger schlimm erachten als Faulheit.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Nochmal zur Meldung an sich.

Natürlich sind Lebensmittel, Medikamente, ein Grundversorgung an sich das Wichtigste.

Aber das Beispiel zeigt sehr plakativ, wie das 'ganz normale Leben' ein paar Kilometer von uns entfernt vor dem Zusammenbruch steht. Sachen, die für uns selbstverständlich sind, stehen dort vor dem Aus.

Undenkbar bei uns? Vorsicht. Allen geschönten Zahlen zum Trotz wird damit auch niemand in Griechenland gerechnet haben. Dass ein Weltkonzern wie Apple derart intervenieren muss, sollte uns alle wachrütteln.

Wer vermeintlich ach so stark und unerschütterlich dasteht, übersieht, dass sich alles rasant ändert. Wer noch heute zu den Gewinnern zählt, kann schon morgen zu den Verlierern gehören.
 

Sauron

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Die Gründe für das Aufpäppeln von Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg war nun aber keine Herzensgüte der Westalliierten. Westdeutschland wurde für den beginnenden Kalten Krieg gegen die Sowjetunion gebraucht. Da gibt man dann gerne eine Anschubfinanzierung.
 
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landplage

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Und Griechenland brauchen wir als Ostflanke der NATO.
Wie die Türkei übrigens. :cool:
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Die Gründe für das Aufpäppeln von Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg war nun aber keine Herzensgüte der Westalliierten. Westdeutschland wurde für den beginnenden Kalten Krieg gegen die Sowjetunion gebraucht. Da gibt man dann gerne eine Anschubfinanzierung.
Mir liegt fern, etwas anderes zu behaupten.
Aber der Marshallplan war auch nicht alternativlos. Genauso gut hätte man DE niedrig halten und stattdessen Frankreich unterstützen können. In diesem Fall würde DE heute vielleicht so aussehen wie die DDR kurz vor der Wende - oder waren die Ostdeutschen auch alle faul?

Und wie @landplage völlig richtig schreibt: Die NATO braucht GR. Und gerade wir hatten bisher auch keine Probleme, ihnen U-Boote für diesen Zweck zu verkaufen. Auch inmitten der Krise übrigens. Auf Pump.

So oder so werden wir über Jahrzehnte hinweg ein außenpolitisches Ansehen haben wie zuletzt '33. Weil wir konsequent den Stammtisch füttern mussten, anstatt die grundlegendsten Regeln der VWL zu befolgen. Als Bonus zu diesem politischen Totalversagen haben wir ein ganzes Land zerstört. Gut gemacht; Leute.
 

Colosus

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Interessant wie manche hier einfach mit Halbwahrheiten hantieren...

- Marschallplan war nicht exklusiv für BRD gedacht, sondern für Westeuropa, außerdem war es für USA wichtig seine Überproduktion auszulagern, sprich die Kredite waren größtenteils daran gebunden, dass man bei USA einkaufen geht.
BRD hat etwas 10% an Geldern aus den Gesamtinvestitionen erhalten, ca. 1,4 Milliarden USD (ca. 10 Milliarden USD nach heutigem Wert), für welche Summe allein Dtl. bei Griechenland haftet, weiß ja jeder aus Zeitungen Bescheid.
Deswegen ist Marschallplan nur ein "Witz" gemessen an den Geldern welche ALLEIN an Griechenland gehen.

- Und Reparationszahlungen der BRD an Israel sind nicht gerade ohne, und nein das wiegt die Verbrechen nicht auf, aber sollte nicht vernachlässigt werden.
 
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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Laut OEEC leisteten die USA Hilfen eines Werts, der HEUTE über 127 Milliarden USD umfasste.
Das zu den Halbwahrheiten.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Und die UK noch mehr; ich weiß.
Aber es war eine Doktrin, die heute völlig anders ablaufen würde. Nach Schäuble-Logik hätte DE damals so lange sparen müssen, bis die Finanzämter keine Toner mehr haben, um Steuerbescheide auszudrucken. Dann wäre die Volkswirtschaft bis auf Steinzeitniveau gesunken und beim Punkt "Muschelwährung" hätten die Geldgeber gejubelt, dass endlich alles ausgeglichen wäre. So nach etwa fünfzig Jahren hätten wir dann damit anfangen können, die alten Römerstraßen wieder aufzubauen. Und die Geldgeber hätten über das erstaunliche Wirtschaftswachstum gejubelt - das BIP hätte sich innerhalb eines Jahres schon verdoppelt! Bei einem Ausgangswert von 13.876,43 €.
 

Colosus

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Du springst von einem Thema zum anderen, ließt nichts zu Ende, verbreitest Halbwahrheiten und vor allem Deine Finger sind schneller als dein Verstand... was soll man da groß mit dir noch reden.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Du springst von einem Thema zum anderen, ließt nichts zu Ende, verbreitest Halbwahrheiten und vor allem Deine Finger sind schneller als dein Verstand... was soll man da groß mit dir noch reden.
Wenn du meinst ;)
Um die Summen ist es mir nie gegangen; ich habe bisher nur über den außenpolitischen Schaden (von uns) und den Innenpolitischen (der Griechen) gesprochen. Und eben davon, dass es insgesamt gesehen einfacher und wahrscheinlich auch billiger gewesen wäre, wenn man früher beherzt eingegriffen hätte.
 

saw

Gravensteiner
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Laut OEEC leisteten die USA Hilfen eines Werts, der HEUTE über 127 Milliarden USD umfasste.
Das zu den Halbwahrheiten.
Für glaub 16 Staaten, Griechenland hat alleine durch Schuldenschnitte eine ähnlich hohe Summe alleine erhalten und steht immer noch mit dem Rücken an der Wand, wirtschaftlich als auch politisch.

Ich bin sicherlich kein freund vom Schwarz(geld)fahrer, aber nach über 5 Jahren werden in diesem Land immer noch lieber die Bürger weiter in die Armut getrieben und auf Schuldenschnitte gehofft, als die Probleme anzugehen und Reformen durch zu ziehen. Grundsätzlich finde ich das die meisten der "verlangten" Reformen, langfristig richtig sind.
 
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Holsteiner Cox
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Dem widerspreche ich ja nirgendwo.

Aber in einer Krise anzufangen, hart zu sparen... Das kann auch nur einem Juristen einfallen.
Wenn man sofort Hilfspakete für das Land (und nicht für die Banken, die sich halt schlicht verspekuliert haben) bereit gestellt hätte und diese Pakete an konkrete Forderungen (bspw. ein funktionierendes Steuerwesen - möglichst nicht nach deutschem Vorbild) geknüpft hätte, sähe die Sache heute mit Sicherheit anders aus. Aber da hatte die Merkel zu viel Angst vor dem Wähler, habe ich das Gefühl...
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Du bist ja lustig. Hast du den Post über Meinem überhaupt gelesen? Ich bezog mich auf die letzte Aussage direkt über meiner. Auf welche auch sonst, wenn nicht anders gekennzeichnet?
War etwa die Tastatur schneller als das Hirn - um mal auf deine Sprache zu kommen?
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Was ich aus Griechenland vermisse sind eigene, konkrete Reformvorschläge. Sowohl in den letzten 5 Monaten kam nichts. Und in den Jahren davor auch fast nichts. Und das bißchen an zugesagten Reformen wurde oftmals nicht umgesetzt.

Es sind schwierige Zeiten für Griechenland und die Bürger tun mir leid. Aber ich wünsche mir seit Jahren mal eine Aufbruchstimmung. Aber was kommt aktuell? Deutschland ist an allem Schuld! 24h Generalstreik. Erpressung! Und 'nicht mit uns!'. Nun, wenn man bis zur letzten Sekunde, ach, bis viertel nach Zwölf pokert (inkl. Beleidigungen übelster Sorte) und dann ohne Geld da steht ist die eigene Verhandlungsposition nun mal irgendwann sehr schwach. Dann fühlt sich alles nach Erpressung an.

Ich hoffe wirklich die kommen wieder auf die Beine. Aber ohne eigene Anstrengungen geht es nun mal nicht. Die haben seit Jahrzehnten kein glückliches Händchen mit ihren Regierungen gehabt.

Und was in der deutschen und griechischen Presse abgeht ist unterirdisch und auch nicht gerade lösungsorientiert. Stammtisch übelster Sorte.
 
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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Stimmt. Aber ich denke, wenn wir von Anfang an nicht als Inkassobüro Beiß und Zange aufgetreten wären, sondern echte Hilfe zur Selbsthilfe geleistet hätten, dann wäre auch diese Streikstimmung nie entstanden.