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Die Zukunft von Google Glass ist ungewiss. Erst vor kurzem wurde angekündigt, dass der Verkauf der 1.500 US-Dollar teuren Explorer-Edition eingestellt wird und man sich nun einer neuen Version der Datenbrille widmet. Im Zuge dessen hat TheTechBlock nun eine E-Mail-Konversation mit Phil Schiller aus dem Jahr 2012 ausgegraben, in der sich der Marketingchef von Apple über das Design der damals gerade eben vorgestellten Google Glass belustigt zeigt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie glauben, dass irgendjemand (normales) diese Dinger jemals tragen wird.“[prbreak][/prbreak]
Damit scheint Schiller den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Google hat zwar zahlreiche Bemühungen unternommen, Google Glass modern und hip erscheinen zu lassen, letztendlich ist man damit bisher jedoch gescheitert. Noch schlimmer, entwickelte sich sogar eine Gegenbewegung zu der Datenbrille. Google Glass wurde etwa in zahlreichen Kinos verboten, weil sich mit ihr Videos der Filme aufzeichnen lassen – nicht dass die Filmindustrie keine anderen Probleme hätte. Generell sorgte die Möglichkeit zur unscheinbaren Videoaufzeichnung für Aufregung. Der Begriff „Glasshole“ hat sich als Schimpfwort für Träger der Datenbrille etabliert.
Nachdem es in den letzten Monaten verdächtig ruhig um Google Glass geworden ist, scheint Google nun einen neuen Anlauf zu starten. Die Explorer-Edition, die vor allem für Entwickler und Technik-begeisterte Early-Adopter gedacht war, wurde eingestellt. Gleichzeitig wurde Google Glass von der experimentellen Forschungsabteilung Google X ausgegliedert und stellt nun einen eigenen Unternehmensbereich dar. Der ehemalige iPod-Entwickler Tony Fadell, der nach der Übernahme seines Unternehmens Nest in die Reihen von Google aufgenommen wurde, wird nun die weitere Entwicklung von Google Glass leiten.
Bild von Rijans007 (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via 9to5Mac & New York Times
Damit scheint Schiller den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Google hat zwar zahlreiche Bemühungen unternommen, Google Glass modern und hip erscheinen zu lassen, letztendlich ist man damit bisher jedoch gescheitert. Noch schlimmer, entwickelte sich sogar eine Gegenbewegung zu der Datenbrille. Google Glass wurde etwa in zahlreichen Kinos verboten, weil sich mit ihr Videos der Filme aufzeichnen lassen – nicht dass die Filmindustrie keine anderen Probleme hätte. Generell sorgte die Möglichkeit zur unscheinbaren Videoaufzeichnung für Aufregung. Der Begriff „Glasshole“ hat sich als Schimpfwort für Träger der Datenbrille etabliert.
Nachdem es in den letzten Monaten verdächtig ruhig um Google Glass geworden ist, scheint Google nun einen neuen Anlauf zu starten. Die Explorer-Edition, die vor allem für Entwickler und Technik-begeisterte Early-Adopter gedacht war, wurde eingestellt. Gleichzeitig wurde Google Glass von der experimentellen Forschungsabteilung Google X ausgegliedert und stellt nun einen eigenen Unternehmensbereich dar. Der ehemalige iPod-Entwickler Tony Fadell, der nach der Übernahme seines Unternehmens Nest in die Reihen von Google aufgenommen wurde, wird nun die weitere Entwicklung von Google Glass leiten.
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Via 9to5Mac & New York Times