Gebrauchter Cinema Display für Macbook 13"

[winwin-win]

Hey Leute,

bisher hatte ich zwei Modelle von Samsung (19" und 23").
Preisleistung top, aber mehr auch nicht...
Jetzt bin ich wieder auf der Suche nach einem neuen externen Bildschirm für mein Macbook (Late 08).
Die Überlegungen gehen jetzt hin zu einem Apple Cinema Display. Leider ist finanziell kein aktueller drinnen, daher die Überlegung ein etwas älteres Modell gebraucht zu kaufen. Ich denke da z.b. an die Modellreihe vor dem aktuellen LED Modellen.
Mir ist leider nicht ganz klar was es alles für Cinema Displays gibt und wo genau die Unterschiede liegen...

Ich erhoffe mir da etwas Hilfe um die Auswahl etwas einzugrenzen.
Meine Kriterien sind dabei:

- mindestens 23" (mehr natürlich besser, aber finanziell wohl eher unrealistisch)
- Voll kompatible zu meinem Macbook (mit Minidisplayport - was für Adapter benötige ich (Preis?!))
- Preis um 300€ (realistisch?)

Und noch generell die Frage lohnt es sich überhaupt ein immerhin schon einige Jahre alten Monitor zu kaufen?
Ich bin vom Design der Cinema Displays sehr angetan und auch gerne bereit dafür etwas mehr Geld auszugeben als für bei anderen Herstellern.

Wie sieht es mit der Bildqualität der Cinema Displays aus? Können diese 5(?!) Jahre alten Modelle Qualitätsmäßig mit aktuelleren Modellen in der gleichen Preisklasse mithalten? Oder bieten aktuelle Consumer Modelle bereits heute bessere Qualität?
Ich beschäftige mich viel mit Bildbearbeitung, daher ist mir eine hohe Bildqualität wirklich wichtig (großer Nachteil meiner beiden aktuellen Samsung Modellen). Da kalibrierbare Geräte sowie so in einer andere Preisklasse spielen, muss das natürlich nicht die Referenz für Bildqulität sein

Mit freundlichen Grüßen

Fabi

 

[geheimseite]

die alten Alu CinemaDisplays waren gute und zuverlässige Geräte, die bei Schonung des Kabels eigentlich nicht groß ausfielen. Wenn du jetzt also das 23" Gerät in gutem Zustand findest, kannst du beherzt zugreifen.

Das 23" Gerät hatte ein gutes IPS-Panel, überragend war es dennoch nicht und war von der Konkurrenz damals auch geschlagen. Es ändert nichts an der Tatsache, dass man perfekt damit arbeiten kann.
Bequem ist weiter die Tatsache, dass das Ding einen passiven USB-Hub hat, wodurch man zum Beispiel die Alutastatur mit Nummernblock direkt am dIsplay anschließen kann udn zum Beispiel eine externe Festplatte mit Netzteil. Verringert den Kabelsalat und wirkt fast wie eine Dockingstation (und das schon 2004!)

Was muss man beachten? Es ist entsprechend alte Technik und die Röhren brauchen ein wenig bis die gesamte Helligkeit abrufbar ist – das ist aber nicht problematisch. Beim Testen bei Verkäufern solltest du auf tote Pixel achten und schauen, dass die Homogenität (also die Ausgewogenheit der Beleuchtung) ind Ordnung ist.
Ich habe von der Baureihe das 30" Modell und da gibt es in bestimmten Bereichen leichte abdunklungen, die aber bei höherer Helligkeit nicht weiter auffallen. Ich wills aber gesagt haben.

Zur Farbtreue: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Reihe damals nur den sRGB-Farbraum abdeckt (wenn überhaupt). Die Geräte lassen sich auf dme Mac softwarekalibrieren, haben aber von Werk auf anscheinend eine Farbtemperatur von 6500K. Die Profigeräte der CG-Reihe von Eizo dürften 5500 oder gar 5000 (D50).

Es bleibt also abzuwägen: Wie farbtreu muss ich meine Bilder bearbeiten? Was ist mir lieber: Gediente und gute Technik in atemberaubend geilem Alu-Gewand oder will ich die bestmögliche modernste Technik und verhunze dafür den Anblick des SChreibtisches?
In meinem Fall griff ich zum ACD, da mir der Farbraum für mein Grafikstudium ausreicht und für die Aufträge der kommenden Jahre auch völlig langt. Wenn das Geschäfft rollt, kann man immernoch zu Eizo abwandern.
Im Grafikbereich arbeitet man eh mit Farbfächern und CMYK-Farbkacheln und kann mit Gewöhnung recht gut abschätzen, wie die Monitorfarbe letztlich auf dem Papier aussehen wird.

Preislich halte ich 300€ für etwas unterbewertet – in den Ebucht-Kleinanzeigen gibt es diese Geräte meist nicht unter 400€.
Alternativen wären die DellDisplays in 24 oder 27" – aber dann kannst du das Aluminium vergessen und musst mit dunklem Plastik Vorlieb nehmen.

 

[winwin-win]

Ok danke erst mal. Unterschiedliche ACD 23" Modelle gibt es nicht oder? Und als Anschluss nutzen sie DVI, also kann ich wie bisher auch meinen DVI auf Mini Displayport Adapter nutzen.

 

[dirtjumper]

spar doch noch ein bisschen und hol dir eine 24" cinema display. das habe ich gemacht und bin absolut begeistert habe 500€ bezahlt. aber es lohnt sich.

 

[geheimseite]

was ist das denn bitte für ein "Ratschlag"?^^

das 24"-Gerät hat die selbe Auflösung wie das 23"-Gerät und hat leider ein Glasdisplay vorne dran…
Das matte gerät hat wie oben beschrieben ebenfalls den USB-Hub.

Ich sehe in der Empfehlung keinen Sinn.

 

[dirtjumper]

Ich persönlich schon. Ich halte das 24" für besser. Das mit der Auflösung stimmt zwar, allerdings halte ich das 24" Gerät für moderner dank Led Beleuchtung.

 

[geheimseite]

"moderner" bedeutet nicht zwangsläufig, dass es alleine deswegen besser ist.
Technisch unterscheiden sich die zwei Geräte bis auf die Hintergrundbeleuchtung kaum. Eher noch wäre der 23" von "Vorteil", weil er bei kleinerer Größe gleichviel Pixel zeigt – er hat also eine höhere Pixeldichte, was eigentlich eher dem aktuellen Trend entspricht.

Deswegen würde ich eher den 27" Dell als Konkurrenz ins Rennen schicken. Entweder man greift zum Designklassiker mit besserer Pixeldichte oder gleich zum derzeit Aktuellen. Das 24"-Gerät ist zwar schön und gut, würde aber im vom Threadersteller angegebenen Rahmen nicht passen (so meine Auffassung dazu).

 

[winwin-win]

Danke auch an dirtjumper, aber 500€ sind für mich schon etwas viel. Und ich sehe auch wie geheimste keine wirkliche Mehrleistung beim aktuellen Modell für den doch deutlich höheren Preis.
Zudem plane ich auch in 1-2 Jahren auf einen iMac umzusteigen und mein Macbook nur noch für unterwegs zu benutzen, somit spar ich das Geld lieber und setze jetzt dann auf zwar etwas ältere aber bewährte Technik