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Auf Druck der australischen Justiz hat Apple die vielfach umstrittene Garantieregelung ausgeweitet. Kunden bekommen künftig 24 statt der bisher vom US-Konzern üblichen zwölf Monate Garantie auf ihre Produkte gewährt. Der Klügere gibt nach, heißt es. Ob sich Apple mit seiner Art der derzeit offenbar (nicht-)öffentlichen Kommunikation dieser Änderung einen Gefallen tut, bleibt allerdings zweifelhaft. Wie The Sydney Morning Herald berichtet, soll der Hersteller von iPhone und iPad die neue Regelung vorsätzlich nicht öffentlich kommuniziert haben. Das mögliche Kalkül: Unwissende Kunden sollen auch weiterhin zu Apple Care greifen, mit dem die Garantie von Produkten kostenpflichtig um bis zu zwei Jahre verlängert werden kann.[PRBREAK][/PRBREAK]
Inwieweit dieser Vorwurf gerechtfertigt ist, wird sich zeigen. Nach Informationen des australischen Blattes seien Mitarbeiter von Apple Retail Stores jedoch in einer internen E-Mail dazu angehalten worden, die erfolgte Garantieänderung nicht gegenüber den Kunden zu kommunizieren – obwohl sie zu Gunsten dieser angepasst wurde.
Apple selbst wollte sich zu den genannten Vorwürfen nicht äußern. Für Rod Stowe, sogenannter Fair-Trading-Kommissar der Landesregierung im australischen New South Wales, mutet das Versteckspiel um die zweijährige Garantie allerdings "überraschend" und "arglistig" an: Die eigenen Mitarbeiter anzuweisen, die eigenen Kunden im Unklaren über die jetzt ausgeweitete Garantie zu lassen, gebe Anlass zur Sorge, sagte er. Zudem verstehe er nicht, warum Apple seine Kunden nicht im Voraus über die neuen Bestimmungen aufkläre. Apple sei schließlich ein Unternehmen, dass für verantwortungsbewussten Umgang mit Problemen stehe, so Stowe weiter.
Seit geraumer Zeit stehen die Apple-eigenen Garantiebestimmungen auch in anderen Ländern, vor allem in Europa in der Kritik. Italienische Kartellbehörden verurteilten das Unternehmen im letzten Jahr zu einer Strafzahlung in Höhe von rund 900 000 Euro. Der Vorwurf: Apple soll aufgrund unzureichender Aufklärung in Sachen AppleCare und den gesetzlichen Gewährleistungen die Verbraucher getäuscht haben.
via AppleInsider
Inwieweit dieser Vorwurf gerechtfertigt ist, wird sich zeigen. Nach Informationen des australischen Blattes seien Mitarbeiter von Apple Retail Stores jedoch in einer internen E-Mail dazu angehalten worden, die erfolgte Garantieänderung nicht gegenüber den Kunden zu kommunizieren – obwohl sie zu Gunsten dieser angepasst wurde.
Apple selbst wollte sich zu den genannten Vorwürfen nicht äußern. Für Rod Stowe, sogenannter Fair-Trading-Kommissar der Landesregierung im australischen New South Wales, mutet das Versteckspiel um die zweijährige Garantie allerdings "überraschend" und "arglistig" an: Die eigenen Mitarbeiter anzuweisen, die eigenen Kunden im Unklaren über die jetzt ausgeweitete Garantie zu lassen, gebe Anlass zur Sorge, sagte er. Zudem verstehe er nicht, warum Apple seine Kunden nicht im Voraus über die neuen Bestimmungen aufkläre. Apple sei schließlich ein Unternehmen, dass für verantwortungsbewussten Umgang mit Problemen stehe, so Stowe weiter.
Seit geraumer Zeit stehen die Apple-eigenen Garantiebestimmungen auch in anderen Ländern, vor allem in Europa in der Kritik. Italienische Kartellbehörden verurteilten das Unternehmen im letzten Jahr zu einer Strafzahlung in Höhe von rund 900 000 Euro. Der Vorwurf: Apple soll aufgrund unzureichender Aufklärung in Sachen AppleCare und den gesetzlichen Gewährleistungen die Verbraucher getäuscht haben.
via AppleInsider
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