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Wie das Wall Street Journal berichtet, hat der Auftragsfertiger Hon Hai seine Produktion für das iPhone 5s ausgebaut. In der Fabrik in Zhengzhou des unter dem Namen Foxconn besser bekannten Unternehmens wird an über 100 Produktionsstraßen rund um die Uhr gearbeitet. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Produktion des günstigeren iPhone 5c von Foxconn ausgesetzt wurde und ab sofort nur noch Modelle und Komponenten des iPhone 5s in der ostchinesischen Fabrik gefertigt werden.[PRBREAK][/PRBREAK]
Am genannten Standort ist der Auftragsfertiger nun in der Lage 500.000 Geräte täglich herzustellen. Dabei hat man alle vorhandenen Produktionskapazitäten bis zum Äußersten ausgeschöpft und unter anderem auch neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt sind allein 300.000 der rund eine Millionen Beschäftigten für die Herstellung des momentanen iPhone-Topmodell und dessen Komponenten zuständig. An jeder Fertigungsstraße sind jeweils 600 Mitarbeiter allein für das Zusammensetzen der Geräte verantwortlich – knapp 100 Personen mehr als es beim iPhone 5 oder 5c waren.
Hon Hai ist jedoch nicht bereit in einen baulichen Ausbau der Fabrik und der Produktions zu investieren, aus Angst Aufträge zu verlieren welche die Ausweitung der Produktionskapazität zur Fehlinvestition werden lassen. Würde dieser Fall eintreten, hätte der Konzern stillstehende Fertigungsstraßen deren Anschaffungskosten nur schwer zu decken wären. Somit wäre Foxconn dann mehr oder weniger dazu gezwungen, die Auftragspreise entsprechend zu senken falls ein Kunde abzuspringen droht, nur um stillstehende Bänder zu verhindern.
Die Tatsache, dass Apple sich vermehrt nach zusätzlichen Produktionspartnern in Asien umschaut könnte Foxconn natürlich auch verunsichern und zu diesem Denken veranlassen. So wird ab dem kommenden Jahr beispielsweise die Herstellung des iPad mini teilweise zu Wistron und Pegatron ausgelagert. Aber auch die immer stärkere Orientierung an der heimischen Fertigung in den USA dürfte ihren Beitrag zur Vorsicht seitens Foxconn geleistet haben.
Aber auch Foxconn selbst möchte die zur Zeit herrschende Abhängigkeit vom kalifornischen Konzern zurückfahren und sucht nach neuen Kunden. Auch plant das Unternehmen eigene Produkte für den Endkunden-Bereich anzubieten und versucht sich ebenfalls in der Software-Entwicklung. Im Moment werden gut 40 Prozent des Umsatzes des Taiwanesischen Konzern durch Aufträge aus Cupertino eingenommen.
via WSJ
Am genannten Standort ist der Auftragsfertiger nun in der Lage 500.000 Geräte täglich herzustellen. Dabei hat man alle vorhandenen Produktionskapazitäten bis zum Äußersten ausgeschöpft und unter anderem auch neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt sind allein 300.000 der rund eine Millionen Beschäftigten für die Herstellung des momentanen iPhone-Topmodell und dessen Komponenten zuständig. An jeder Fertigungsstraße sind jeweils 600 Mitarbeiter allein für das Zusammensetzen der Geräte verantwortlich – knapp 100 Personen mehr als es beim iPhone 5 oder 5c waren.
Hon Hai ist jedoch nicht bereit in einen baulichen Ausbau der Fabrik und der Produktions zu investieren, aus Angst Aufträge zu verlieren welche die Ausweitung der Produktionskapazität zur Fehlinvestition werden lassen. Würde dieser Fall eintreten, hätte der Konzern stillstehende Fertigungsstraßen deren Anschaffungskosten nur schwer zu decken wären. Somit wäre Foxconn dann mehr oder weniger dazu gezwungen, die Auftragspreise entsprechend zu senken falls ein Kunde abzuspringen droht, nur um stillstehende Bänder zu verhindern.
Die Tatsache, dass Apple sich vermehrt nach zusätzlichen Produktionspartnern in Asien umschaut könnte Foxconn natürlich auch verunsichern und zu diesem Denken veranlassen. So wird ab dem kommenden Jahr beispielsweise die Herstellung des iPad mini teilweise zu Wistron und Pegatron ausgelagert. Aber auch die immer stärkere Orientierung an der heimischen Fertigung in den USA dürfte ihren Beitrag zur Vorsicht seitens Foxconn geleistet haben.
Aber auch Foxconn selbst möchte die zur Zeit herrschende Abhängigkeit vom kalifornischen Konzern zurückfahren und sucht nach neuen Kunden. Auch plant das Unternehmen eigene Produkte für den Endkunden-Bereich anzubieten und versucht sich ebenfalls in der Software-Entwicklung. Im Moment werden gut 40 Prozent des Umsatzes des Taiwanesischen Konzern durch Aufträge aus Cupertino eingenommen.
via WSJ
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