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[preview]Linotype und die anderen Unternehmen der Monotype Imaging Gruppe haben neue Nutzungsverträge für Schriften-Software für nicht kommerzielle Zwecke eingeführt, welche die Verwendung von Fonts im Embedded-OpenType-Format im Internet regeln. Mit der EULA können Fonts aus den Schriften-Bibliotheken von Linotype, Monotype, ITC und Image Club lizenziert werden, ohne dass zusätzliche Gebühren für die Nutzung als Embedded-OpenType (EOT) anfallen, solange die Fonts ausschließlich in nicht kommerziellen Webseiten eingebunden sind. Webdesignern ermöglicht die Lizenzvereinbarung eine größere Auswahl an Fonts bei der Gestaltung. Einziger Haken: Außer Microsofts IE unterstützt noch kein Browser EOT.[/preview]
Beim Design von Webseiten mussten bisher die auf dem lokalen Computer des Nutzers installierten Fonts berücksichtigt werden, da die Schrift sonst nicht korrekt dargestellt wurde. Das hat die typografische Auswahl bei der Gestaltung von Internetseiten eingeschränkt. Mit Embedded OpenType (EOT) können Fonts mit Webseiten verlinkt und auf den Client heruntergeladen werden. Webdesigner erhalten dadurch die Möglichkeit, auch Schriften einzusetzen, die nicht bereits auf dem Client des Nutzers vorhanden sind, was den Designern eine deutlich größere Auswahl an Schriften bei der Gestaltung bietet. Der Schritt der Monotype Imaging Gruppe ist also grundsätzlich zu befürworten, jedoch scheint EOT nicht als geeigneter Kandidat, um die Einbindung von Fonts auf Webseiten dauerhaft zu etablieren. Einige der Probleme finden sich in einem W3-Bericht aus dem Jahr 2008 und obgleich mit einer solchen Lizenz zumindest rechtliche Probleme geregelt werden, handelt es sich um eine Insellösung: Nicht nur, dass nur der IE die Technik unterstützt - außer dem EOT-Mitwirkendenden Monotype verhalten sich die übrigen Font-Vertriebe eher zurückhaltend.
Beim Design von Webseiten mussten bisher die auf dem lokalen Computer des Nutzers installierten Fonts berücksichtigt werden, da die Schrift sonst nicht korrekt dargestellt wurde. Das hat die typografische Auswahl bei der Gestaltung von Internetseiten eingeschränkt. Mit Embedded OpenType (EOT) können Fonts mit Webseiten verlinkt und auf den Client heruntergeladen werden. Webdesigner erhalten dadurch die Möglichkeit, auch Schriften einzusetzen, die nicht bereits auf dem Client des Nutzers vorhanden sind, was den Designern eine deutlich größere Auswahl an Schriften bei der Gestaltung bietet. Der Schritt der Monotype Imaging Gruppe ist also grundsätzlich zu befürworten, jedoch scheint EOT nicht als geeigneter Kandidat, um die Einbindung von Fonts auf Webseiten dauerhaft zu etablieren. Einige der Probleme finden sich in einem W3-Bericht aus dem Jahr 2008 und obgleich mit einer solchen Lizenz zumindest rechtliche Probleme geregelt werden, handelt es sich um eine Insellösung: Nicht nur, dass nur der IE die Technik unterstützt - außer dem EOT-Mitwirkendenden Monotype verhalten sich die übrigen Font-Vertriebe eher zurückhaltend.