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EyeTV am iMac G4 800MHz mit USB 1.1?

sausehuhn

Lambertine
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Hallo.

Ich habe vor kurzem einen iMac G4 erstanden. Mit 800MHz und 768MB RAM ist er natürlich nicht mehr der stärkste, soll aber in Zukunft als kleines Media-Center noch seine Berechtigung haben. Trotz fehlendem Infrarot-Empfänger habe ich Front Row ans Laufen gekriegt und DVDs und Musik spielt er ohne Murren ab. Er läuft mit OS X 10.4.11 echt flott.

Gerne würde ich der schönen alten Kiste noch EyeTV spendieren und probiere deswegen gerade ein wenig mit einem EyeTV DTT Deluxe herum. EyeTV ansich läuft mit der letzten Tiger-Version (3.3.3) und EyeTV-Aufnahmen spielen auch ohne Stocken und ohne verspätete Tonspur wunderbar ab.

Das Problem: Der EyeTV-Empfänger-Stick wird nicht erkannt, da der iMac nur über USB 1.1 verfügt, und USB 2.0 vorausgesetzt wird. Das hängt wohl vor allem mit der nötigen Stromversorgung zusammen, die USB 1.1 nicht leisten kann. Hier könnte ein USB-Hub mit externer Stromversorgung Abhilfe schaffen. Das habe ich auch bereits versucht, aber ohne Ergebnisse. Das wird wahrscheinlich ganz einfach daran liegen, dass EyeTV nur überprüft, ob USB 2.0 vorhanden ist oder nicht und im letzteren Fall direkt den Dienst verweigert.

Fraglich ist natürlich auch, ob die deutlich geringere Übertragungsrate von USB 1.1 ausreicht und ob der Prozessor stark genug ist, das Signal zu verarbeiten. Auf einen Versuch möchte ich es aber gerne ankommen lassen.

Front Row lässt sich ohne Infrarot-Empfänger normalerweise auch nicht installieren, funktioniert aber ganz wunderbar, wenn man dem System den fehlenden Infrarot-Treiber beschert. Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit, dem iMac mit einem (modifizierten) Treiber o.ä. vorzutäuschen, er würde über USB 2.0 verfügen?
 

Rastafari

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Das hängt wohl vor allem mit der nötigen Stromversorgung zusammen, die USB 1.1 nicht leisten kann.
Exakt im Gegenteil. Die Stromversorgung wäre das einzige, das auch ein USB 1.x Port bereitstellen könnte.

Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit, dem iMac mit einem (modifizierten) Treiber o.ä. vorzutäuschen, er würde über USB 2.0 verfügen?
Nein, und es würde genau gar nichts bringen. DVB-Receiver kommunizieren nicht nach USB 1.x Standards. Period.
 

sausehuhn

Lambertine
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Das ist doch mal eine klare Ansage, danke. :)

Hieße also im Umkehrschluss, dass ich auf einen (alten?) eyeTV-Tuner mit Firewire zurückgreifen müsste. Oder halt kein Live-TV, denn das Abspielen funktioniert ja.
 

Rastafari

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In einen iMac? Wie hat der Clown zum Frühstück geschmeckt?
 

landplage

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Vor allem in den runden iMac. *kringel*
 

MACaerer

Charlamowsky
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*Zerknisch*
Das "i" vor dem Mac habe ich schlichtweg übersehen. Ich glaube ich brauche doch mal eine Brille (dabei sehe ich ansonsten gar nicht so schlecht).
Obwohl, vielleicht geht da was mit einer handlichen Flex....:innocent:
 

VisioNOIR

Holländischer Prinz
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Also ich würde die Augen nicht mit einer Flex bearbeiten, auch wenn sie handlich ist. Nimm lieber eine Brille... ;)
 

MACaerer

Charlamowsky
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Irgenwie habe ich das Gefühl ich werde auf den Arm genommen. :-c

MACaerer
 

sausehuhn

Lambertine
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Das mit der Flex klingt nach einem Vorschlag. Einen Versuch ist’s ja allemal wert – was soll da schon schief gehen? ;)

Nebenbei bemerkt wird der EyeTV-Stick zumindest vom System erkannt, nur die Sender will er halt nicht empfangen. Als wohl beste Lösung der Thematik wäre die Anschaffung eines Homeservers mit EyeTV netstream. Ein Empfänger mit einer Mediathek, für alle Rechner. Und der Kauf einer Airport-Karte für den alten G4 wäre in dem Fall auch nicht zu verachten.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Hm, die Airportkarte der Nachttischlampe (iMac G4) unterstützt aber nur das WLAN nach IEEE802.11b, also mit maximal 11MBit/s. Das reicht nicht annähernd für die WLAN-Übertragung eines mpeg2-Streams. Dass die Karte auch nur die WEP-Verschlüsselung unterstützt sei nur am Rande erwähnt.

MACaerer
 

Rastafari

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maximal 11MBit/s. Das reicht nicht annähernd für die WLAN-Übertragung eines mpeg2-Streams.
Das wäre genug für mehrere in SD ausgestrahlte Programme simultan. DVB-T nutzt pro Sender etwa eine Datenrate von 2,5 bis 4 MBit/s. Selbst die theoretisch maximal mögliche Datendichte einer Video-DVD liegt noch knapp unter der 10 MBps-Marke.
(Empfehlenswert wärs natürlich trotzdem nicht mehr.)
 

sausehuhn

Lambertine
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Haha, großartig, das ist natürlich wahr. Vielleicht lässt sich die Qualität und damit die Größe des Streams auch verringern, aber das ist wiederum weniger wünschenswert. Vielleicht gibt’s bei Elgato ja auch eine Kabel-Ethernet-Lösung.
Oder ich schlag mir das Ganze einfach aus dem Kopf und nutze den Rechner halt nur zum Abspielen. ;)


Editiert:
Hah! Rasterfari wieder. Dann wär’s ja doch noch eine Möglichkeit. Stellt sich dann noch die Frage, ob die PPC-Hard- und Software mit dem EyeTV-Empfänger zurecht kommt. Vermutlich nicht.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das wäre genug für mehrere in SD ausgestrahlte Programme simultan. DVB-T nutzt pro Sender etwa eine Datenrate von 2,5 bis 4 MBit/s. Selbst die theoretisch maximal mögliche Datendichte einer Video-DVD liegt noch knapp unter der 10 MBps-Marke.
(Empfehlenswert wärs natürlich trotzdem nicht mehr.)
Naja, die brutto 11MBit/s entsprechen in der Praxis netto etwa 4MBit/s. Theoretisch sollte auch das noch für einen von DVB-T aufgezeichneten mpeg2-Stream in SD-Auflösung ausreichen, da der wie du richtig bemerkt hast nur in etwa 2,5MBit/s aufweist. In der Praxis funktioniert es aber nicht, das musste ich leider feststellen, als ich einen ausrangierten iMac G4 als Video-Server mit EyeTV reaktivieren wollte. Das Ganze ergibt beim Abspielen von der Festplatte über WLAN ein fürchterliches Geruckel mit Aussetzern von mehreren Sekunden, also absolut unbrauchbar.

MACaerer