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Einstieg in Programmiersprache?

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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@Walli: *unterschreib*, aber wie gesagt, vielleicht ist das heutzutage zu Oldschool ;)
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Also sagst du, dass unserer Informatiklehrer(nein kein Selbsternannter), schlechten Unterricht betreibt, weil er uns ziemlich früh an eine IDE herangeführt hat? Außerdem bringt eine IDE mehr Übersicht, was gerade bei OOP (mehrere Klassen etc.) sinnvoll. Außerdem gibts Plugins für UML-Tools etc. und einige andere nette Helfer. Und wen du als Kiddis bezeichnest, sind solche die ein Programm schreiben, welches 2 Zahlen zusammenrechnen kann und sonst solchen Pipifax.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ganz ketzerisch: Wenn Du unbedingt ein Tool brauchst um Übersicht in Deinen Code (zumindest auf dem Level, was man wohl so in der Schule macht) zu bekommen brauchst, dann ist Dein Code einfach unstrukturiert. Ich arbeite an Projekten mit > 100k C++/C Code ganz altertümlich mit vim/make & Co., plattformübergreifend auf Linux, OS X und Windows (Cygwin) und mir fehlt da nichts.

Noch ketzerischer: Ich finde um den ganzen OOP Kram wird auch ein Riesenfetisch betrieben, wofür man früher ganz prozedural mal 100 Zeilen C geschrieben hat, werden heute erstmal Klassen gebildet, eine Abstraktion auf die andere geschaufelt und UML Diagramme gemalt. Von KISS ist das alles meilenweit entfernt. Sicher hat OOP seine Berechtigung, gerade was GUIs und sowas angeht, aber bis der TS auf dem Niveau angekommen ist, reicht ein "ganz normaler" prozeduraler Stil.

Und wenn ich schon "UML Tools" lese..., ich habe gedacht wird reden vom programmieren von realen Sachen und nicht irgendwelchem Theoriekram ...
 

Walli

Blutapfel
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mcxreflex: OOP != "mehrere Klassen etc."! Jedes große Projekt ist auf mehrere Dateien aufgeteilt, völlig unabhängig vom Klassenkonzept, was alleine gewiss noch kein OOP ausmacht. Eine IDE kann Dir Abhängigkeiten verdeutlichen und Dir nette Diagramme basteln, aber sie nimmt Dir nicht das Denken ab. Und gerade das ist bei OOP wichtig, wenn man nicht alles noch durch das OOP verschlimmbessern will. Die IDE schafft Dir Übersicht, wo auch ohne IDE Übersicht hätte sein sollen. Auch bleibt das ganze was dahinter passiert auf der Strecke. Ich finde es fast genau so wichtig zu wissen, was die IDE im Endeffekt macht wenn Du auf 'compile' drückst, wie die Beherrschung einer Programmiersprache. Die wirklichen Vorteile einer IDE kommen erst wenn man professionell damit arbeitet ans Licht. Und damit meine ich keine 'Trivial-Features' wie Klassenansichten, Syntax-Coloring oder andere Helferleins. Das kann mittlerweile jeder anständige Texteditor.
Und 'Kiddies' sind, ohne das in irgendeiner Form abwertend gemeint zu haben, grundsätzlich alle, die mehr als 5 Jahre jünger sind als ich. Was euer Informatiklehrer macht ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe, da ich seine Methoden nicht kenne und Deine Beschreibung zu dürftig ist um irgendwas zu beurteilen.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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.... Die wirklichen Vorteile einer IDE kommen erst wenn man professionell damit arbeitet ans Licht. Und damit meine ich keine 'Trivial-Features' wie Klassenansichten, Syntax-Coloring oder andere Helferleins. Das kann mittlerweile jeder anständige Texteditor. ....

Hmm, dumme Frage, aber was bleiben dann noch für Vorteile übrig? (Ernst gemeint.)
 

Walli

Blutapfel
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Anständige Frontends für Debugger und Versionsverwaltung, GUI-Builder, Profiler, Refactoring, Code-Completion usw... Gut, manche davon sind vielleicht auch für Anfänger ganz nett, wie z.B. Code-Completion o.ä. Auch mit einem Debugger umzugehen sollte man früh lernen. Nur irgendwie sehen viele Anfänger eine IDE als Kompilierhelfer mit Syntax-Coloring und Klassenansicht. Kein Mensch weiß was ein Compiler und ein Linker ist, wenn er die Dinger nicht auch mal selber aufgerufen hat. Das Tolle daran ist, dass so eine Toolchain auf nahezu jeder Plattform existiert und oft auch schon vorinstalliert ist, Xcode o.ä. nicht. Mit dem Wissen kann man auch morgen noch was anfangen.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ok, sehe ich auch so, da ich aber mit der Kommondozeile "aufgewachsen" bin, fehlt mir bisher kein Frontend zum gdb, SVN usw. Code-Completition kann vim auch, zumindest soweit, dass er mir nicht im Weg steht oder glaubt schlauer als ich zu sein. Das Einzige was ich für wirklich wichtig halte, ist ein GUI Builder (der dann hoffentlich nicht bei jedem Trivialdialog 10k+ Zeilen völlig unwartbaren Code erzeugt).
 

funz3l

Goldparmäne
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will eure kleine Diskussion gar nich unterbrechen nur mal wieder was sagen was dem TS vielleicht helfen würde.

Wenn du für MAC entwicklen möchtest kann ich dir das folgende Buch wirklich nur ans Herz legen:
Objective-C und Cocoa Band 1: Grundlagen von Amin Negm-Awad

Damit hab ich vor ein paar Monaten angefangen mit Objectiv-C unc Cocoa. Wirklich sehr angenehm zu lesen und sehr verständlich. Ebenso viele Beispiele und recht schnell die ersten Erfolge. Ich hab mir dann noch ein paar weitere Bücher gekafuft und hab schon ein paar kleinere Programme (die mir das Leben erleichtern) geschrieben. Ebenso hab ich auch schon die ersten Apps fürs iPhone geschrieben wenns mal verstanden ist macht es wirklich spaß!

In dem Buch wird übrigens auch erklärt was ein Linker etc. ist ;)

@walli
dann bin ich laut dir kein Kiddie mehr bin ich jetzt nen alter sack oder was ? :-c
 

Walli

Blutapfel
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@walli
dann bin ich laut dir kein Kiddie mehr bin ich jetzt nen alter sack oder was ? :-c
Wenn Du ein Alter im Profil hättest, dann könnte man das beantworten. Alle, die 5 Jahre älter sind als ich, die werden als 'Alter Sack' betitelt. Natürlich ist das Zeitfenster mitwandernd und an mein eigenes Alter gebunden ;) .

Zu Objective C: Irgendwie schmeckt mir nicht so ganz, dass die Community hier sich ziemlich auf den Mac konzentriert. Naja, alles immer noch gut, so lange er schleunigst von PHP weg kommt. Ist ja schließlich auch ein Apple-Forum. Weitere Sprachen und Frameworks kann man immer noch nach Bedarf lernen.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Ich verstehe eure Einwände schon nur ob ich jetzt die Klassen in einem Editor schreibe und über die Konsole ausführe oder mir die Arbeit von einer IDE abnehmen lasse.

Ps: Will nicht angeben, Ausbildung in Sachen Programmiersprachen findet bei uns auf akademischen Niveau statt. Hab mal die Lehrpläne verglichen, was Programmierung angeht sind wir nach 12.1 soweit wie Studiengang praktische Informatik Ende 2 Semester.
 

Walli

Blutapfel
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Im Informatikstudium lernt man auch alles, nur nicht vernünftig programmieren. Lehrpläne vergleichen ist aber unfair. Wenn es danach geht, dann kann man nach 2 Semestern Mathe auch nicht viel mehr als nach der 12.2. Der Tiefgang ist einfach unterschiedlich. Ich denke aber ihr könnt da als interessierte Schüler jetzt schon mehr als mancher Infostudent, der bloß mal 'nen Crashkurs an der Uni hatte ;) .
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Haben ja nicht nur Programmieren ;)

Ich würd sagen wir empfehlen dem Te die "Programmiersprache" HTML, weil er damit super "programmieren" kann :D
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Danke für die ganzen Tipps, denoch denke ich das gerade auch an FHs und Unis nicht nur Java von bedeutung ist sondern auch C, C# und C++. Phyton habe ich mir auch schon angesehen, ein einfacher einsteig ist garantiert jedoch denke ich wenn man C oder C# einmal gelernt hat und damit umgehen kann, was von mir aus auch länger dauern kann, ist der ausflug in andere Programmierspraßen kein problem mehr.

Zum Programmieren, ich benutze ausschließlich Notepad++ zum Programmieren, und mache ab und zu stichproben auf Fehler. Für den ein oder anderne mag das Frustrierend sein jedoch witzt mich gerade das in den Fingern den fehler zu suchen, und wenn es nur eine Klammer zu wenig ist. Ich warte erstmal auf das C# Buch und werde dort meine anfänge machen. Danach mich vielleicht irgendwann mal bei Java umsehen.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Das mit Notepad++ und Fehler selbst suchen finde ich schon mal einen sehr guten Ansatz. Nur eine Frage - Du programmierst C# auf einem Mac? Hat gcc da mittlerweile eine Frontend dafür oder nutzt Du eine VM mit Windows?
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Danke für die ganzen Tipps, denoch denke ich das gerade auch an FHs und Unis nicht nur Java von bedeutung ist sondern auch C, C# und C++. Phyton habe ich mir auch schon angesehen, ein einfacher einsteig ist garantiert jedoch denke ich wenn man C oder C# einmal gelernt hat und damit umgehen kann, was von mir aus auch länger dauern kann, ist der ausflug in andere Programmierspraßen kein problem mehr.

Überschätzt das nicht. Ich dachte das zunächst auch, aber als ich mich mit dem Studienberater unterhalten hab meinte er es wird vor allem Java gemacht. Will dir keineswegs C++ oder C ausreden. Da die Sprachen sehr ähnlich sind mach was dir am besten gefällt. Die schenken sich nicht viel.
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Naja dann muss man halt auch was in Java tun, jedoch will ich erstmal mich an C# ranwagen^^
 

Walli

Blutapfel
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Das ist von Uni zu Uni und teilweise auch von Jahr zu Jahr verschieden, von daher keine Panik. Wenn Du irgendeine Sprache kannst, dann wird Dir auch Java nicht schwer fallen. Bereite Dich also nicht allzu sehr auf so was vor, sondern mach was, was Dir gefällt. An der Uni wird schon nichts unmögliches verlangt ;) .