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Nur Bares ist Wahres – das war mal. Unsere Portemonnaies werden immer dicker, nicht vom vielen Geld, sondern von den Unmengen an „Plastikmüll“. Nimmt man nur die Bank-Karten, so gibt es zu einer normalen Maestro- bzw. V Pay-Karte noch eine Visa und Master Card. Ergänzt wird die Kartensammlung noch durch American Express oder – zugegeben in den seltensten Fällen – einer Diners Club. Hat man mehrere Konten, dann vervielfacht sich die Anzahl der Karten.[PRBREAK][/PRBREAK]
Sowohl das Startup Coin als auch Amazon haben dieses Problem erkannt und arbeiten derzeit an einer Lösung. Coin möchte bereits Sommer 2014 seine Karte auf den Markt bringen, die einen Magnetstreifen emuliert. Die Daten neuer Karten können über ein Lesegerät und Smartphone-App auf die Karte per Bluetooth LE übertragen werden. Bluetooth LE wird ebenfalls genutzt, um den Inhaber der Karte bei Verlust oder Diebstahl zu warnen bzw. um die Karte zu deaktivieren. In der Karte, die nicht größer oder dicker ist, als eine normale Kreditkarte, steckt jede menge Elektronik und eine Batterie, die bei normaler Nutzung – also bei ca. 10 bis 20 Kartenwechsel pro Tag – rund zwei Jahre lang halten soll.
Wie es aus dem Patentantrag vom 5. September 2013 hervorgeht, arbeitet Amazon an einer ähnlichen Lösung. Neben den Features der Coins-Karte soll Amazons Lösung sogar einen GPS-Empfänger erhalten und selbstständig in der Lage sein, gespeicherte Karten ortsbasiert umzuschalten. Wie genau Amazons Lösung aussehen wird, ist derzeit aber noch unklar.
Die Coins-Karte soll sich vor allem an den US-Markt richten. Fraglich ist jedoch, ob diese Karte einen Erfolg auf dem europäischen Markt hätte. In Europa sind fast alle Geldautomaten und viele Zahlungsterminals mit Schutzmechanismen ausgestattet, die neben den Daten auf dem Magnetstreifen einer Karte auch optische Merkmale der Karte überprüfen. Damit sollen Zahlungen mit Blankokarten und Kartendaten aus Skimming Attacken unterbunden werden. Außerdem werden in Europa vermehrt Karten mit einem EMV-Chip ausgegeben, der technisch dem Magnetstreifen weit überlegen ist, sich nicht kopieren lässt und in Zukunft den Magnetstreifen ablösen soll.
Inhaber der Coins-Karte benötigen ein modernes Smartphone, um den vollen Funktionsumfang der Karte nutzen zu können. Inzwischen ist es aber möglich, ohne eine Karte direkt per Smartphone mit NFC kontaktlos zu bezahlen.
Es bleibt also abzuwarten, ob sich solche Karten durchsetzen werden oder von moderneren Zahlungsmethoden in sehr kurzer Zeit wieder abgelöst werden.
Sowohl das Startup Coin als auch Amazon haben dieses Problem erkannt und arbeiten derzeit an einer Lösung. Coin möchte bereits Sommer 2014 seine Karte auf den Markt bringen, die einen Magnetstreifen emuliert. Die Daten neuer Karten können über ein Lesegerät und Smartphone-App auf die Karte per Bluetooth LE übertragen werden. Bluetooth LE wird ebenfalls genutzt, um den Inhaber der Karte bei Verlust oder Diebstahl zu warnen bzw. um die Karte zu deaktivieren. In der Karte, die nicht größer oder dicker ist, als eine normale Kreditkarte, steckt jede menge Elektronik und eine Batterie, die bei normaler Nutzung – also bei ca. 10 bis 20 Kartenwechsel pro Tag – rund zwei Jahre lang halten soll.
Wie es aus dem Patentantrag vom 5. September 2013 hervorgeht, arbeitet Amazon an einer ähnlichen Lösung. Neben den Features der Coins-Karte soll Amazons Lösung sogar einen GPS-Empfänger erhalten und selbstständig in der Lage sein, gespeicherte Karten ortsbasiert umzuschalten. Wie genau Amazons Lösung aussehen wird, ist derzeit aber noch unklar.
Die Coins-Karte soll sich vor allem an den US-Markt richten. Fraglich ist jedoch, ob diese Karte einen Erfolg auf dem europäischen Markt hätte. In Europa sind fast alle Geldautomaten und viele Zahlungsterminals mit Schutzmechanismen ausgestattet, die neben den Daten auf dem Magnetstreifen einer Karte auch optische Merkmale der Karte überprüfen. Damit sollen Zahlungen mit Blankokarten und Kartendaten aus Skimming Attacken unterbunden werden. Außerdem werden in Europa vermehrt Karten mit einem EMV-Chip ausgegeben, der technisch dem Magnetstreifen weit überlegen ist, sich nicht kopieren lässt und in Zukunft den Magnetstreifen ablösen soll.
Inhaber der Coins-Karte benötigen ein modernes Smartphone, um den vollen Funktionsumfang der Karte nutzen zu können. Inzwischen ist es aber möglich, ohne eine Karte direkt per Smartphone mit NFC kontaktlos zu bezahlen.
Es bleibt also abzuwarten, ob sich solche Karten durchsetzen werden oder von moderneren Zahlungsmethoden in sehr kurzer Zeit wieder abgelöst werden.
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