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Datenträger auf Netzwerkspeicher angeblich voll.

steffmaster

Alkmene
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Hallo!

Ich habe einen Raspberry Pi mit einer USB Festplatte als Netzwerkspeicher aufgesetzt. BS liegt auf einer SD Karte, boot auch von SD. Die Freigaben laufen über Samba.

Wenn ich nun dort Dateien, die größer als 450 MB sind per Finder auf den Server kopieren will, wird mir mitgeteilt, das der Datenträger voll sei. Also voll ist er nicht. Das schonmal dazu.
Nun habe ich per Filezilla eine Verbindung zum Server aufgebaut, und dort geht der kopiervorgang. Am Windows Rechner konnte ich ebenfalls ganz normal über den Explorer die Datei auf den Server kopieren.
Auf der SD Karte sind nur noch 400 MB frei. Also könnte es sein, sas die Daten, die vom Mac kommen, gecasht werden. Das wäre natürlich doof.

Kann sich wer einen Reim drauf machen, was da los ist? Verwenden die 3 Kopiermöglichkeiten (mac, windows, filezilla) andere Protokolle, mit der Samba anders umgehen muß?

Bin ratlos.
 

vcr80

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Ich kann dir bei deinem Problem nicht helfen kenn ich aber auch schon bei der Fragestellung nicht aus. Du willst 450 MB kopieren, hast noch 400 MB frei und wunderst dich warum der Finder "Voll" hinschreibt?
 

steffmaster

Alkmene
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400 MB sind auf dem Bootlaufwerk des Servers frei. Kopieren will ich auf die ebenfalls an dem System des Servers angeschlossene USB Festplatte. Die ist als Netzlaufwerk eingebunden und da ist genug Platz.
 
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sb0815

Granny Smith
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Hallo,

Samba verwendet das SMB Protokoll und das gilt für alle Programme (und Betriebssysteme), die auf einen Samba Share zugreifen.

Filezilla ist soweit ich weiß ein FTP-Client. FTP ist ein eigenes Protokoll und hat mit Samba nichts zu tun.
Mit dem Windows Explorer geht es ebenfalls, aber da der auch verschiedene Protokolle beherrscht, ist nicht eindeutig wie (über welches Protokoll) du damit die Datei auf den Share kopiert hast.

Ich vermute die Freigabe deiner USB-Platte auf dem Pi ist nicht richtig konfiguriert. Dein Samba-Server stellt einen Ordner im Netzwerk zur Verfügung der nicht dem Mountpoint deiner USB-Platte entspricht und somit schreibst du die 450 MB nicht auf die Platte sondern direkt auf deine Boot-SD. Und da dort nur 400 MB frei sind meckert der Finder zu recht.

Kontrollier deine Samba Config ob der freigegebene Ordner auch wirklich der Mountpoint der USB-HD ist.

cu
 

steffmaster

Alkmene
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Hallo, danke für deine Antwort.

Wenn ich eine Datei kopiere die kleiner ist, landet dieser aber auf der USB Platte. Also der Mountpunkt stimmt.
 

sb0815

Granny Smith
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Hm - da hast du recht. Hast du schon mal die Samba Logs kontrolliert?

Muss es Samba sein? Alternativ könntest du die Platte auch via Netatalk (AFP Protokoll) freigeben.
Oder versuchen auf der SD mal etwas mehr Platz frei zu machen (bzw. größere SD). Dann könnte man die Theorie mit dem Caching etwas einkreisen.

Ansonsten habe ich auch keine Idee mehr, sorry.

cu
 

Pill

Adams Parmäne
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Ich habe mit RaspBMC das gleiche Phänomen mit einer NTFS-formatierten Platte. Mit allen anderen Platten habe ich dieses Problem nicht. Da RaspBMC bei mir aber auf einer 32GB-Karte läuft, spielt das bei mir keine Rolle.

Die smb.conf sieht so aus:

Code:
[global]
    workgroup = WORKGROUP
    #usershare allow guests = yes
    #security=share
    security=user
    follow symlinks = yes
    wide links = no
    unix extensions = no
    lock directory = /var/cache/samba
[pi]
    browsable = yes
    read only = no
    #guest ok = yes
    valid users = pi
    path = /home/pi
    #force user = pi (no longer needed)
[devices]
    browsable = yes
    read only = no
    #guest ok = yes
    valid users = pi
    path = /media
    force user = root
 

steffmaster

Alkmene
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Hmm, also Wird doch auf der SD Karte gecasht? Aber warum nur, wenn ich vom Finder aus kopiere und nicht vom Windows Explorer? Unangenehm find ich auch den Gedanken, das eine SD Karte nicht unentlich beschreibbar ist.
 

sb0815

Granny Smith
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Hmm, also Wird doch auf der SD Karte gecasht?

Könnte schon sein. Dagegen spricht wiederum Pills Beitrag der scheinbar noch genügend Platz auf seiner SD hat und es trotzdem nicht funktioniert.
Im Netz finden sich schon auch andere, die ähnliche Probleme mit Samba haben, aber eine Lösung wurde dort auch nirgends gefunden.

Unangenehm find ich auch den Gedanken, das eine SD Karte nicht unentlich beschreibbar ist.

Ja das ist so eine Sache. Für einen Hochverfügbarkeits-Server würde ich den Pi jetzt auch nicht verwenden. :)
Man kann zwar das System auf ein USB-Medium auslagern, so dass nur noch die Boot-Partition auf der SD liegt, was die Lese-/Schreibzugriffe auf die SD erheblich reduziert, aber elegant ist die Lösung dann nicht mehr. Bei "nur" 2 USB-Ports am Pi brauchts dann schon wieder einen USB-Hub (am besten mit eigener Stromversorgung) usw. und sofort.
 

steffmaster

Alkmene
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Ok. Dann hat sich meine Vermutung ja bestätigt. Warum jedoch findet dieser Cash Prozess nur beim kopieren vom Mac, sprich Finder statt? Vom Windows Rechner gehts direkt zur USB Platte.
 

Pill

Adams Parmäne
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Dagegen spricht wiederum Pills Beitrag der scheinbar noch genügend Platz auf seiner SD hat und es trotzdem nicht funktioniert.

Dateien < 32GB funktionieren ohne Probleme, nur wenn die Datei größer ist als der Platz auf der SD-Karte. Bei mir zeigt der Finder auch nur den verfügbaren Speicher der SD-Karte an (unten in der Statusleiste), ein df -T zeigt dagegen die korrekten Werte an. Das muss irgendwie ein unglückliches Zusammenspiel zwischen NTFS-Treiber, Samba und dem Finder sein.

Ich glaube aber nicht, dass die Daten auf der SD-Karte gecoachte werden. Wenn man den freien Speicher während des Kopiervorgangs beobachtet, ändert sich da nur was bei der USB-Platte.
 

steffmaster

Alkmene
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Hmm, an fts kann es auch nicht liegen, da meine Platte ist ext4 formatiert ist.
Hast du mal von einem windowsrechner kopiert Pil!
 

Pill

Adams Parmäne
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Ich habe leider keinen Windowsrechner da. Hast du mal probiert die Datei im Terminal mit cp zu kopieren? Ich habe leider im Moment keine Datei da, die groß genug ist, um das zu testen.
 

steffmaster

Alkmene
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Ich konnte das Problem jetzt lösen.
Ich hatte in der Smb.conf einfach dem Gastzugriff Rootrechte verpasst, so das ich auf den ganzen Server ab root Zugriff hatte.
Nun hab ich mal den Gastzugriff nur auf den Ordner Server zugriff gewährt und siehe da, der Finder kopiert brav alles.

Danke für die Aufmerksamkeit