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Corona und impfen

FuAn

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Ich finde KLs Verhalten unsaeglich und schon nahezu kindisch. Er bedient sich einer Angsrethorik, die nicht der Realitaet entspricht. Er verhaelt sich wie ein kleines Kind, das sein Gutsle (Impfplflicht) nicht bekommen hat und jetzt wild umsich schlaegt. Gleichzeitg kam angefangen vom Rumgeeiere bei den Gesetzvorlagen zur Impfpflicht zu Beginn der Legislatur, ueber RKI Kommunikation, Quarantaine und Isolationspflicht, bisher nur Chaos aus seinem Haus.
Es ist allerdingds auch ein roter Faden, der sich gerade durch diesen SPD Teil der Regierung zieht. Politik machen gerade Andere, Kanzler und Verteidigungsministerin sind gefuehlt MIA, der Gesundheitsminister tummelt sich auf Twitter und bei Lanz. Waehrend in der innenpolitischen Wahrnehmung momentan Hofreiter und Strack Zimmermann den Ton angeben, nach Aussen ist das Gesicht der Bundesrepublik s' Annalena und der Robert. Und mittlerweile wundern sich auch die auslaendischen Medien ueber den Verbleib von Olaf Scholz.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Der gibt ein Interview und die üblichen Verdächtigen arbeiten sich nun an einem einzigen Begriff ab

Zurecht. Er ist nun Gesundheitsminister und kein Quotengarant für Lanz & Co mehr.

Selbst die Wissenschaft widerspricht ihm deutlich, zumindest grosse Teile der Wissenschaft.

Mal ganz abgesehen davon, dass er im gleichen Atemzug Omikron Impfstoffe kaufen will, um eine Variante bekämpfen zu können, die es noch gar nicht gibt. Da erwarte ich von einer Person in seiner Funktion schlicht mehr.
 

Verlon

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Lauterbach hat Corona nicht aus den Augen verloren und mit einem einzigen Wort in einem Interview auch wieder viele andere.
Ziel erreicht, würde ich da behaupten.

Sag mal hast du die Berichterstattung mitbekommen? Er hat nicht geschafft, das Thema Corona in die öffentliche Debatte zu tragen. Im Gegenteil, er hat es nur geschafft, wieder einmal ne Debatte um die Personalie Lauterbach anzustoßen.

Kann mir einer der Lauterbach-Befürworter hier mal ein paar Beispiele für Lauterbachs gute Arbeit nennen als Gesundheitsminister?

Vielleicht übersehe ich ja was, aber bisher sehe ich ihn als Totalausfall. Die Impfkampagne völlig falsch eingeschätzt und viel zu viel Impfstoff gekauft. Keine Verbesserung der Datenerhebung. Keine Evaluierung der Effektivität und Effizienz unterschiedlicher Maßnahmen (das ist Grundlage um im nächsten Winter reagieren zu können, falls es nötig ist). Keine Idee oder Konzept die Impflücke zu schließen. Die geplante Entlastung der Gesundheitsämter scheiterte krachend. Erschreckend schlechte Kommunikation und und und.

Ich frage mich auch, was dieser Blödsinn mit der "Killervariante" soll. Glaubt er echt, dass er damit doch noch Ungeimpfte überzeugt, sich impfen zu lassen? Wer sich nach 5 Coronawellen, viel Leid auf den Intensivstationen und über 120000 Sterbefälle nicht impfen lassen hat, der wird ganz sicher nicht seine Meinung ändern, weil Lauterbach in irgendeinem Interview vor einer Killervariante warnt.
 
Zuletzt bearbeitet:

landplage

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Wenn man sich diese Grafik ansieht, bemerkt man, dass Deutschland so wenig auf Corona testet (< 600 Tests auf 100.000 Einwohner), dass von uns keine belastbaren Zahlen im europäischen Vergleich vorliegen. Weiß denn überhaupt jemand, wie die reale Lage ist?
 

Verlon

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Wenn man sich diese Grafik ansieht, bemerkt man, dass Deutschland so wenig auf Corona testet (< 600 Tests auf 100.000 Einwohner), dass von uns keine belastbaren Zahlen im europäischen Vergleich vorliegen.

Die Anzahl PCR-Tests in Deutschland haben sich in den letzten 3 Wochen nahezu halbiert. Das liegt daran, dass Arztpraxen die Kosten nicht mehr wie üblich einfach abrechnen können.

Viele, die einen positiven Antigen-Test haben, machen also gar keinen PCR Test. Diese erscheinen nicht in der Statistik.

Das mit sinkender Krankheitslast- und schwere nicht mehr jede Infektion laborbestätigt nachgewiesen und erkannt werden muss ist plausibel, allerdings sollte man dann auf anderen Wege das Infektionsgeschehen monitoren, bsp. durch eine repräsentative Stichprobe, wie in UK. Aber die ist in Deutschland nicht geplant.
 

AndaleR

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Wenn man sich diese Grafik ansieht, bemerkt man, dass Deutschland so wenig auf Corona testet (< 600 Tests auf 100.000 Einwohner), dass von uns keine belastbaren Zahlen im europäischen Vergleich vorliegen.
Der Wegfall der Testpflicht am Arbeitsplatz macht hier sicherlich einen großen Teil aus.

Ein Jahr zurück geblickt lag in der Firma die „Corona-Phase“ um 1,5% über dem normalem Krankenstand von etwas über 3%. Phasenweise war es schon extrem - aber im Durchschnitt dann doch nicht so dramatisch.
 

Verlon

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er wird sich bestimmt was dabei gedacht haben ;)

 

FuAn

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Nicht einmal ihre Budgets vorstellen durften Ämter… KL entwickelt sich imho zum Chaos Minister…
 

EierFanta

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Kennt jemand den Film Unbreakable?

So ähnlich fühle ich mich. Nach diagnostiziertem Blasenkrebs, Totaloperation, Anlegung einer Ersatzblase, und danach 3 Chemozyklen, die ich im Gegensatz zu 4 meiner 5 Mitpatienten als einziger überlebt habe, haut mich Corona ohnehin nicht mehr um.

Meide die Öffentlichkeit nicht, trage eine Maske wo es gefordert ist, aber sonst mache ich nichts.

Finde diese mediale Angstmacherei etwas übertrieben, die Wahrscheinlichkeit an Corona zu sterben ist immer noch viel geringer, als an einer Herzkreislauferkrankung oder an Krebs zu sterben.

Wenn man sterben soll, stirbt man, wenn nicht, nicht. So einfach ist das.

PS: Damit ihr mich richtig versteht: Das Sterben habe ich schon hinter mir, 1 1/2 Jahre stand es auf der Kippe, Corona, Herzinfarkt oder von einem Bus überfahren zu werden.......... das ist alles zu abstrakt wenn man Sterben und eine Todesdiagnose schon einmal erlebt hat.
 

rootie

Filippas Apfel
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Kennt jemand den Film Unbreakable?

So ähnlich fühle ich mich. Nach diagnostiziertem Blasenkrebs, Totaloperation, Anlegung einer Ersatzblase, und danach 3 Chemozyklen, die ich im Gegensatz zu 4 meiner 5 Mitpatienten als einziger überlebt habe, haut mich Corona ohnehin nicht mehr um.

Meide die Öffentlichkeit nicht, trage eine Maske wo es gefordert ist, aber sonst mache ich nichts.

Finde diese mediale Angstmacherei etwas übertrieben, die Wahrscheinlichkeit an Corona zu sterben ist immer noch viel geringer, als an einer Herzkreislauferkrankung oder an Krebs zu sterben.

Wenn man sterben soll, stirbt man, wenn nicht, nicht. So einfach ist das.

PS: Damit ihr mich richtig versteht: Das Sterben habe ich schon hinter mir, 1 1/2 Jahre stand es auf der Kippe, Corona, Herzinfarkt oder von einem Bus überfahren zu werden.......... das ist alles zu abstrakt wenn man Sterben und eine Todesdiagnose schon einmal erlebt hat.

Ich kann Deinen Gedankengang durchaus nachvollziehen. Aber eben nur aus Deiner Sicht. Wenn man schon öfter mit dem Tod zu kämpfen hatte und es einem quasi dann mehr oder weniger „egal“ ist, woran man am Ende stirbt, dann ist das aber leider trotzdem nicht vergleichbar mit jemandem, der sich vor Corona schützen will.

Ich versuche mal einen bildlichen Vergleich: Wenn ich in den letzten zwei Jahren zunächst von einem Auto angefahren und dann beim Radfahren von einem Bus erwischt wurde und überlebt habe, fordere ich von den anderen ja auch nicht ein, dass sie beim einfachen Überqueren einer Straße nicht mehr aufpassen müssen, weil die Wahrscheinlichkeit, hier zu sterben, minimal ist.

Vor 1 Jahr hat man Maske getragen, um nicht nur sich, sondern auch andere zu schützen. Die Impfung war noch nicht in der Bevölkerung verteilt, es musste gegenseitig auf sich Rücksicht genommen werden.

Heute ist es so, dass ich mich mit einer Maske beim Einkaufen primär selber schützen will. Wenn andere sich anstecken, ist mir das inzwischen egal. Es gibt die Impfung, die vor schweren Verläufen schützt. Wer sie verweigert - was kümmert es mich?

Mir ist absolut klar, dass ich es auch früher oder später kriegen werde. Aber ich will es nicht kriegen, weil ich bewusst an „gefährlichen Stellen“ auf eine Maske verzichte. Ich will es kriegen und mir sagen können „Du hattest keine Chance, eine Infektion zu verhindern“.

Ist nur meine ureigene Meinung, die hier nicht zwingend geteilt wird. Ich bin aber bis dato sehr gut damit gefahren.

Und ja, es gibt immer auch Schlimmeres als Corona. Das wird Dir aber ein 25-jähriger eigentlich gesunder Mensch, der mit dem Schlauch im Hals auf der Intensivstation liegt, weil er einen schweren Covid-Verlauf hat, auch nicht wirklich glauben.

Es ist also alles immer relativ. Aus Deiner Sicht ist Corona nicht sooooo schlimm. Aus der Sicht eines anderweitig völligen gesunden Menschen schon. Und deswegen halte ich Ratschläge, doch einfach auf die Maske zu verzichten, weil es ja was schlimmeres gibt, für grundverkehrt.

Dir trotzdem eine gute Besserung. Halt die Ohren steif.

Just my 2 cents.
 

AndaleR

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Es ist also alles immer relativ. Aus Deiner Sicht ist Corona nicht sooooo schlimm. Aus der Sicht eines anderweitig völligen gesunden Menschen schon. Und deswegen halte ich Ratschläge, doch einfach auf die Maske zu verzichten, weil es ja was schlimmeres gibt, für grundverkehrt.
Auf die Maske zu verzichte, hat @EierFanta doch auch so nicht empfohlen? Ich bin meinem Empfinden nach aktuell ebenfalls völlig gesund - habe aber deutlich weniger Angst vor Corona als z.B. den meisten Krebserkrankungen.
 
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rootie

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Auf die Maske zu verzichte, hat @EierFanta doch auch so nicht empfohlen? Ich bin meinem Empfinden nach aktuell ebenfalls völlig gesund - habe aber deutlich weniger Angst vor Corona als z.B. den meisten Krebserkrankungen.

Ja, ich auch. Es geht ja auch gar nicht um die Angst an sich, sondern generell darum, dass es mit MINIMALEN Mitteln möglich ist, sich MAXIMAL zu schützen. Für den einen ist die Maske ein Symbol der Unterdrückung. Für mich ist es ein supereinfaches Mittel, mich bei gewissen Umgebungen wunderbar selber zu schützen, ohne dass mir eine Perle aus der Krone fällt