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Wie das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtet, steht Apple unter Berufung auf eigene Untersuchungen an der Spitze der weltweit größten Medienunternehmen der Welt. Noch vor der renommierten New York Times oder dem Verlag Simon & Schuster. Für den Hersteller von iPhone und iPad ergibt sich daraus eine exzellente Verhandlungsposition. Der entscheidende Faktor: iTunes.[PRBREAK][/PRBREAK]
Danach verdiene Apple mit dem Verkauf von digitalem Content in seiner Mediensoftware allein mehr Geld, als die New York Times, der Verlag Simon & Schuster, das Filmstudio Warner Bros. und das Magazin Time zusammen, heißt es in dem Bericht. So habe Apple im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 8,5 Milliarden US-Dollar durch Umsätze über iTunes eingenommen. Die genannten Medienunternehmen hätten im selben Zeitraum jedoch lediglich etwa 8,2 Milliarden US-Dollar erzielt. Ganze 300 Millionen US-Dollar weniger als der Hersteller von iPhone und iPad.
Der Fairness halber muss an dieser Stelle jedoch erwähnt werden, dass insbesondere Apps für die mobilen Endgeräte für einen Großteil der generierten Umsätze von Apple verantwortlich sind. Diese haben mit den vertriebenen Produkten klassischer Medienunternehmen in erster Linie eher wenig gemein. Apple selbst weist Apps und klassische Medieninhalte wie Musik, Filme und Bücher jedoch nicht separat in den Umsatzzahlen aus. Dennoch sind die nun von Bloomberg veröffentlichten Zahlen ein Signal. Vor allem deshalb, weil Apple seinen Nutzern bereits seit nunmehr vielen Jahren ein kontinuierlich wachsendes Angebot an digitalen Inhalten zu Verfügung stellt. Startete das Unternehmen anfangs noch mit dem digitalen Vertrieb von Musikstücken für 99 Cent, nahm Apple zuletzt sogar Jahresabonnements der New York Times in seinen virtuellen Katalog auf.
Die Tatsache, dass Apple in Sachen Umsatz bei digitalen Medien alle anderen Spieler am Markt übertrumpft, ist besonders vor dem Hintergrund des eigentlichen Profils des Unternehmens aus Cupertino bemerkenswert: Apple produziert selbst keine digitalen Inhalte. Stattdessen bietet der Hersteller von iPhone und iPad der hiesigen Medienbranche eine umfangreiche Absatzplattform mit enormer Reichweite. So bieten Künstler und Plattenfirmen ihre Songs an, renommierte Studios vertreiben ihre Filme und Verlage sowie Zeitschriften setzen Literatur und Magazine über iTunes ab. Dass medienschaffende Unternehmen mittlerweile kaum noch umhin kommen, ihre Produkte über iTunes zu vertreiben, ist nach Meinung von Analyst Talal Khan vor allem einer Sache geschuldet: Der großen Nutzerzahl von iTunes. Die Plattform beherbergt mittlerweile weit über 430 Millionen Konten. Konten, denen zu einem Großteil eine Kreditkarte hinterlegt ist und so digitale Einkäufe binnen weniger Klicks möglich sind. "Das ist die entscheidende Kraft, die es Apple erlaubt, auf Medienkonzerne zuzugehen und entsprechende Lizenzvereinbarungen zu erzielen", so Khan.
Danach verdiene Apple mit dem Verkauf von digitalem Content in seiner Mediensoftware allein mehr Geld, als die New York Times, der Verlag Simon & Schuster, das Filmstudio Warner Bros. und das Magazin Time zusammen, heißt es in dem Bericht. So habe Apple im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 8,5 Milliarden US-Dollar durch Umsätze über iTunes eingenommen. Die genannten Medienunternehmen hätten im selben Zeitraum jedoch lediglich etwa 8,2 Milliarden US-Dollar erzielt. Ganze 300 Millionen US-Dollar weniger als der Hersteller von iPhone und iPad.
Der Fairness halber muss an dieser Stelle jedoch erwähnt werden, dass insbesondere Apps für die mobilen Endgeräte für einen Großteil der generierten Umsätze von Apple verantwortlich sind. Diese haben mit den vertriebenen Produkten klassischer Medienunternehmen in erster Linie eher wenig gemein. Apple selbst weist Apps und klassische Medieninhalte wie Musik, Filme und Bücher jedoch nicht separat in den Umsatzzahlen aus. Dennoch sind die nun von Bloomberg veröffentlichten Zahlen ein Signal. Vor allem deshalb, weil Apple seinen Nutzern bereits seit nunmehr vielen Jahren ein kontinuierlich wachsendes Angebot an digitalen Inhalten zu Verfügung stellt. Startete das Unternehmen anfangs noch mit dem digitalen Vertrieb von Musikstücken für 99 Cent, nahm Apple zuletzt sogar Jahresabonnements der New York Times in seinen virtuellen Katalog auf.
Die Tatsache, dass Apple in Sachen Umsatz bei digitalen Medien alle anderen Spieler am Markt übertrumpft, ist besonders vor dem Hintergrund des eigentlichen Profils des Unternehmens aus Cupertino bemerkenswert: Apple produziert selbst keine digitalen Inhalte. Stattdessen bietet der Hersteller von iPhone und iPad der hiesigen Medienbranche eine umfangreiche Absatzplattform mit enormer Reichweite. So bieten Künstler und Plattenfirmen ihre Songs an, renommierte Studios vertreiben ihre Filme und Verlage sowie Zeitschriften setzen Literatur und Magazine über iTunes ab. Dass medienschaffende Unternehmen mittlerweile kaum noch umhin kommen, ihre Produkte über iTunes zu vertreiben, ist nach Meinung von Analyst Talal Khan vor allem einer Sache geschuldet: Der großen Nutzerzahl von iTunes. Die Plattform beherbergt mittlerweile weit über 430 Millionen Konten. Konten, denen zu einem Großteil eine Kreditkarte hinterlegt ist und so digitale Einkäufe binnen weniger Klicks möglich sind. "Das ist die entscheidende Kraft, die es Apple erlaubt, auf Medienkonzerne zuzugehen und entsprechende Lizenzvereinbarungen zu erzielen", so Khan.
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