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"Basis"-Lösung gesucht

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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RAID1 hat nichts mit Performance zutun... Ausschließlich mit Datenverlust -.-*
 

markthenerd

Cellini
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Sei mir jetzt bitte böse.

Nichts mit Datenverlust. Gar nichts. Überhaupt nichts. Niemals nichts.

RAID und die div. Levels sind in der Wikipedia umfassend behandelt. Da steht nirgends auch nur der allerkleinste Hinweis, RAID 1 habe auch nur den allergeringsten Zusammenhang mit Massnahmen gegen Datenverlust.

Eigentlich steht das ja schon in "RAID" drin. Kümmere dich mal darum, was die einzelnen Buchstaben bedeuten.

- R
- A
- I
- D

Es steht wie schon x-fach verlinkt in der Wikipedia.
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Dann mal aus Wikipedia:

RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.
Ein enormer Vorteil von RAID 1 gegenüber allen anderen RAID-Verfahren liegt in seiner Einfachheit. Beide Platten sind identisch beschrieben und enthalten alle Daten eines Systems, somit kann (die passende Hardware vorausgesetzt) normalerweise auch jede Platte einzeln in zwei unabhängigen Rechnern (intern oder im externen Laufwerk) unmittelbar betrieben und genutzt werden. Aufwändige Rebuilds sind nur dann notwendig, wenn die Platten wieder redundant betrieben werden sollen. Im Störfall wie auch bei Migrationen beziehungsweise Upgrades bedeutet das einen enormen Vorteil.
Fällt eine der gespiegelten Platten aus, kann jede andere weiterhin alle Daten liefern. Besonders in sicherheitskritischen Echtzeitsystemen ist das unverzichtbar. RAID 1 bietet eine hohe Ausfallsicherheit, denn zum Totalverlust der Daten führt erst der Ausfall aller Platten.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich hebe mal hervor:
RAID 1 bietet eine hohe Ausfallsicherheit, denn zum Totalverlust der Daten führt erst der Ausfall aller Platten.
Es geht hier um die Ausfallsicherheit. Und das RAID fällt erst beim Totalverlust der Daten auf dem RAID aus, sprich: Wenn alle Platten ausfallen.
 

Peterpeterpeter

Wilstedter Apfel
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Eigentlich steht das ja schon in "RAID" drin. Kümmere dich mal darum, was die einzelnen Buchstaben bedeuten.

Eben, das R bedeutet "zusätzliches Vorhandensein gleicher Resourcen".
Wenn du nur eine Platte hast und sie geht kaputt, ist Alles weg. Bei RAID 1 sind die Daten noch da.
Klar kann man keine gelöschten Daten wiederherstellen, deshalb sollte man immer ein Backup haben. Aber verteufeln muß man RAID auch nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Es ist ja auch nicht ein Verteufeln, sondern nur die Klarstellung, dass RAID und Backup zwei verschiedene Dinge sind, die zwei verschiedene Risiken absichern.
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Ich habe auch IMMER gesagt... Dass man sich gegen Hardwareversagen schützen sollte! Und dafür isn RAID1 zu gebrauchen.
Ich habe NIE und nirgends gesagt dass damit dem Löschen vorgebeugt wird! Im Gegenteil. Gerade das finde ich zudem am RAID1 charmant. Ich WILL ja wenn ich etwas gelöscht habe, dass ich es nicht ÜBERALL MANUELL löschen muss... Sonst würd ichs nicht löschen.
Vor Dummheit von Benutzer kann man sich natürlich mit großem Aufwand schützen aber der Datensicherheit!!!! ist mitm RAID1 durchaus genüge getan für einen technisch nicht sonderlich affinen Benutzer.

Ich sagte...
Ich sage mal als zentrales Wort NAS (denk aber dran... du solltest von allem ne Sicherung haben... Du glaubst nicht wie ärgerlich es ist, wenn du alles zentral hast und die Platte abraucht).
Und dafür ist nen RAID1 da!

Wer dann mit seinem komischen unsinnigen und der eigentlichen Frage des TE nicht dienenden Aussagen daher kommt, sollte gesteinigt werden!

Und wenn dann noch wer mit absolutem Unwissen (RAID1 erhöht die Geschwindigkeit... totaler Schwachfug!!!!) postet... Der gehört direkt nochmal innen Kindergarten -.-*

Schrecklich wie manche Leute sich hier immer profilieren wollen, die Fragen der TEs dadurch nicht beantwortet werden und es Anderen die vorm selben Problem stehen zudem schwieriger gemacht wird die richtige Lösung herauszulesen.

Und das sind die selben Kandidaten die sich dann über Doppelposts beschweren (welche sie im Grunde selber zu verschulden haben!).
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Sorry, aber Du scheinst keinen blassen Schimmer von dem zu haben, was Du da schreibst.

Ich wiederhole es nochmals für Dich: "Datensicherheit" ist nicht RAID. RAID ist "Ausfallsicherheit". Im Unternehmensbereich kann der Ausfall eines Systems schon mal mehrere Tausend Euro pro Minute kosten (weil die Produktion plötzlich stillsteht oder im Lager niemand mehr weiß, wo eigentlich was liegt und wohin Lieferungen gehen...), ist im Privatbereich ein Ausfall einer Hardwarekomponente zwar ärgerlich, aber keinesfalls existenzbedrohend.

Im Privatbereich will man sich gegen Datenverluste absichern, und das geschieht primär durch "Dummheit der Benutzer" (Menschen machen halt nun mal Fehler). Und dagegen hilft nur ein vom Produktivsystem separates Backup.

Den restlichen Unfug (!!!) kommentiere ich nicht.
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Mein Gott Kerl... Häng dich nicht an dummen Begriffen auf...

Ich sage ein RAID1 schützt gegen Hardwareversagen und das ist richtig. Wie kleinkariert bist du eigentlich!?

Jeder weiß genau was ich meine und dann solche absolut unhilfreichen Dummschwätzerkommentare rein werfen hilft niemanden außer deinem Ego... Tolle Wurst. Ich gratuliere dir hiermit dass du dich Tagelang an einem Wort aufhängen kannst ohne näheren Sinn!!!!!

Ein Datenverlust aufgrund von Hardwareversagen ist im privaten Bereich nicht existenzbedrohend aber wenn ich mir vorstelle dass dann alle Filme und Musik die ich gekauft habe weg sind... Dann wäre das mehr als ärgerlich!

Wenn du es nicht schaffst die Finger von der löschen Taste zu lassen, dann ist das schön und gut... dann sicher alle Dateien auf 20 verschiedenen Festplatten, beschrifte sie und leg se in nen Atombombensicheren Tresor! Viel Spaß damit!!!

Ich sagte, es sollte bedacht werden, dass wenn alle Daten an einer Stelle liegen, durch einen Hardwaredefekt alles futsch sein könnte und hiergegen hilft ein RAID1... Völlig egal was da sonst noch für ein Unsinn von euch gepostet wird.

Und nun in aller Freundlichkeit.... Trollt doch wo anders...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das hat nichts mit Kleinkariertheit zu tun, denn hier geht es um einen riesigen Unterschied. Austria und Australia sind ja auch nicht das gleiche.

Gegen den Verlust all Deiner gekauften Filme und Musik hilft RAID genau ganz und gar nicht! Dagegen hilft nur und ausschließlich ein Backup!
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Ja und vergiss den Atombombensicheren Safe nicht, damit wenn ne Atombombe fällt auch die Daten davor sicher sind.
Oder die FLUUUUUTWELLE!!! Herrje... oder der böse Hurricane!!!!
Und dann die Festplatte bitte an ne USV mit Überspannungsschutz hängen!!! Könnte ja nen Stromausfall geben der dir die Geräte alle zerlegt!!!

Und ganz ganz wichtig... Niemals das Backup am gleichen Ort aufbewahren... Besser wäre ne Lagerhalle in Tatschikistan zu kaufen und alle BACKUPS dahin zu bringen!

Schwachsinn!
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Und wenn dann noch wer mit absolutem Unwissen (RAID1 erhöht die Geschwindigkeit... totaler Schwachfug!!!!) postet... Der gehört direkt nochmal innen Kindergarten -.-*

Mit solchen Aussagen wäre ich im übrigen vorsichtig. Es ist schon so, dass durch die Redundanz der Daten bei Raid 1 durchaus eine gesteigerte Performance möglich ist. Zwar nicht beim Schreiben, aber durchaus beim Lesen, da die Daten zu gleichen Teilen von zwei verschiedenen Platten gelesen werden können. In der Theorie ist auch mit Raid 1 eine Verdoppelung der Lesegeschwindigkeit erreichbar und damit per Definition wohl auch eine Performancesteigerung.

Letztlich stimme ich dir aber zu. Der TE hat einen zentralen Platz für seine Daten gesucht. Ein NAS liegt da nahe. Eine große Gefahr bei einem NAS ist der Ausfall dieses NAS, indem eine Platte abraucht, und Raid 1 ist durchaus ein taugliches Mittel (wobei mich stört dass nicht nach der Datenmenge gefragt wurde die es zu verwalten gilt um evtl. auf ein Raid 5 zu verweisen) um den Ausfall einer Platte und die Gefahr des dadurch möglichen Datenverlustes zu verringern.

Das lustige ist, dass niemand das Wort Backup in den Mund genommen hat, bis der "Raid ist kein Backup" Quatsch los ging. Natürlich ist ein Raid kein Backup, das hat nie jemand behauptet. Dennoch ist es auch im privaten Bereich sinnvoll, sein NAS gegen einen Ausfall zu sichern und bei kleinen Datenmengen ist da Raid 1 durchaus ein geeignetes Mittel.
Es wurde nach einer Zentralen Stelle für die Daten gefragt und nicht nach einer Backuplösung. Ein NAS mit einer gesteigerten Ausfallsicherheit ist da durchaus eine adäquate Antwort die sich der Kritik, dass es kein Backup ist, gar nicht stellen muss weil es niemals eine Backuplösung sein wollte.

Man kann durchaus erwähnen dass ein zusätzliches Backup sinnvoll ist. Meinetwegen kann man auch auf den Aufwand verweisen, den man da betreiben kann, wenn man sich z.B. auch gegen Überspannungen oder einen Wohnungsbrand absichern möchte. Nur so wie das hier passiert ist, war es halt total daneben.

Und da kommen wir zu den Wissensfitzeln die hier so angeprangert wurden. Wissensfitzel: Raid ist kein Backup. Schöner Wissensfitzel, der hier in dem Zusammenhang aber einfach keine Rolle spielt, da hier nie nach einem Backup gefragt wurde sondern nach einer zentralen "Basis" für seine Daten.
 
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Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Hast natürlich recht dass es theoretisch eine verdoppelte Leseleistung geben könnte, sieht aber in der Praxis doch anders aus.
Dafür war der RAID1 ja auch nie gedacht.
Und in diesem Fall hier ist es auch eher unwahrscheinlich.

Ich habe den RAID1 nur vorgeschlagen, da bislang die Daten dezentral gelagert wurden auf unterschiedlichen Speichermedien. Wenn alles auf einem Fleck liegt sollte man sich vor Hardwareversagen schützen.

Nen Backup der Daten ist natürlich sinnvoll, sehe ich aber bei einem Techniklaien aber erst zweitranig an, da es in der Regel mit Aufwand verbunden ist.

Gegen Hardwareversagen kann man sich hingegen ohne größeren Aufwand via RAID1 schützen und das sollte bei einer zentralen Datenhaltung immer gemacht werden.

Wenn der TE dann auchnoch ein Backup wünscht, kann er das ja sagen, hat er (wobei ist ja ne Sie) jedoch nirgends erwähnt und habe ich bei mir selbst auch nicht. IdR achte ich darauf was ich lösche.

EDIT:
Es ist mir in diesem Forum leider nun schon wiederholt aufgefallen, dass sich hier einige Menschen an etwas ewig aufhängen ohne auf die eigentlichen Fragen einzugehen und das finde ich sehr ärgerlich.
Da wird ein Wort rausgepickt was unglücklich gewählt ist und Tagelang drauf rum geritten, obwohl jedem klar ist, was gemeint ist.
Und das erschwert es dem TE (ging mir hier als TE leider auch schon so) die richtige Antwort zu finden.
Sowas finde ich sehr schade und ist alles andere als gut für ein Forum. Es ist immer schade und es tut mir hier auch leid für den TE, wenn so extrem von der eigentlichen Frage abgewichen wird.

EDIT2:
Ich hab übrigens zweimal nach der Datenmenge gefragt ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und ganz ganz wichtig... Niemals das Backup am gleichen Ort aufbewahren... Besser wäre ne Lagerhalle in Tatschikistan zu kaufen und alle BACKUPS dahin zu bringen!

Schwachsinn!
Ne, ganz und gar nicht. Wichtige Daten habe ich als Offsite-Backup, die gewöhnliche Datensicherung als Offline-Platte. Dass das sinnvoll ist, zeigen genug Anfragen hier im Forum, denen ein komplett separates Backup den Hintern (bzw. die Daten) gerettet hätte.

Mit solchen Aussagen wäre ich im übrigen vorsichtig. Es ist schon so, dass durch die Redundanz der Daten bei Raid 1 durchaus eine gesteigerte Performance möglich ist.
Da brauche ich nicht vorsichtig sein, denn alle mir momentan bekannten RAID1-Implementierungen liefern beim Lesen besseren Datendurchsatz als eine einzige Platte und haben auch bei parallelen Lese- und Schreibzugriffen einige Vorteile. Trivial gesagt ist ein lesendes RAID1 mit einem RAID0 gleichsetzbar.

Eine große Gefahr bei einem NAS ist der Ausfall dieses NAS, indem eine Platte abraucht, und Raid 1 ist durchaus ein taugliches Mittel [...]Natürlich ist ein Raid kein Backup, das hat nie jemand behauptet. Dennoch ist es auch im privaten Bereich sinnvoll, sein NAS gegen einen Ausfall zu sichern und bei kleinen Datenmengen ist da Raid 1 durchaus ein geeignetes Mittel.
Zum fünfzigtausendsten Mal: NEIN! Völlig untauglich für den privaten Gebrauch.

Man kann durchaus erwähnen dass ein zusätzliches Backup sinnvoll ist.
Es ist nicht sinnvoll, sondern zwingend notwendig, sofern die Daten wichtig sind.

Hempelchen schrieb:
Es ist mir in diesem Forum leider nun schon wiederholt aufgefallen, dass sich hier einige Menschen an etwas ewig aufhängen ohne auf die eigentlichen Fragen einzugehen und das finde ich sehr ärgerlich.
Ich finde es eher sehr ärgerlich, dass immer wieder der gleiche Quatsch gepostet wird. Hier wird völliger Schwachfug immer und immer wieder in die Welt gesetzt und das kann man einfach nicht so stehen lassen.
Zweitens wird hier wenigstens mitgedacht und üblicherweise direkt auf Problematiken hingewiesen, an die der Fragesteller eventuell noch gar nicht gedacht hat, aber im Kontext immens wichtig sind.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Da brauche ich nicht vorsichtig sein, denn alle mir momentan bekannten RAID1-Implementierungen liefern beim Lesen besseren Datendurchsatz als eine einzige Platte und haben auch bei parallelen Lese- und Schreibzugriffen einige Vorteile. Trivial gesagt ist ein lesendes RAID1 mit einem RAID0 gleichsetzbar.

Ja, das ist genau das was ich sagte. Auch wenn ich es etwas höflicher formuliert hatte.

Zum fünfzigtausendsten Mal: NEIN! Völlig untauglich für den privaten Gebrauch.

Achso, also ist die Ausfallsicherheit bei einem NAS im privaten Bereich also völlig egal.

Aha, ich frage mich da ernsthaft, wie du auch nur ansatzweise auf die Idee kommst. Natürlich spielt die Ausfallsicherheit im privaten Bereich eine Rolle. Sei es beim normalen PC, sei es beim NAS oder sei es bei anderen Sachen. Ein Ausfall des NAS, sofern es wirklich zentraler Datenspeicher ist, hat so gut wie immer unangenehme Folgen für den User. Es fängt schon bei den von dir so zelebrierten Backups an. Die wenigsten User halten redundante Backups in ausreichender Form und Aktualität vor. Dafür fehlt idr. das Know-How sowie die nötigen Kapazitäten, um wirklich täglich Backups zu fahren, die auch noch die nötige Redundanz vorweisen. Idr. bedeutet ein Backup im privaten Bereich, dass in unregelmäßigen Abständen eine USB Platte angeschlossen wird und mehr oder minder alle wichtigen Daten kopiert werden. Bei einem Ausfall des NAS, kommt es dabei so gut wie immer zu einem Datenverlust(sofern man nicht das Glück hatte dass das NAS direkt nach dem letzten Backup abschmiert), der je nach Alter des Backups mehr oder minder groß ist, sowie zu einem mehr oder minder großen Aufwand für den User. Das NAS fällt aus, eine zweite Festplatte muss bestellt werden, Backups müssen zurückgespielt werden, die heimische Architektur kann in der Zeit nicht genutzt werden und die Frau hat keinen Zugriff auf die Mediathek.

Bei einem halbwegs brauchbaren Raidcontroller bekommt man einer defekten Platte eine Warnung, man bestellt eine Neue, schiebt die neue Platte in das NAS und fertig ist die Sache. Nicht einen Tag Ausfall, die Frau bekommt davon gar nichts mit, es ist nicht eine Datei verloren gegangen usw.

Es ist nicht sinnvoll, sondern zwingend notwendig, sofern die Daten wichtig sind.

Natürlich ist ein Backup zwingend notwendig, wenn es sich um wirklich wichtige Daten handelt. Etwas Gegenteiliges hat nie jemand behauptet. Ein Schuh wird daraus, wenn man wichtige Daten z.B. auf dem Computer und ein Backup auf dem NAS speichert. Dann hat mich nicht nur ein Backup, sondern man hat sogar ein Backup mit erhöhter Ausfallsicherheit, bei dem die Daten redundant gespeichert werden und ein Raidcontroller über den Zustand der verwendeten Speichermedien wacht.

Ich finde es eher sehr ärgerlich, dass immer wieder der gleiche Quatsch gepostet wird. Hier wird völliger Schwachfug immer und immer wieder in die Welt gesetzt und das kann man einfach nicht so stehen lassen.
Zweitens wird hier wenigstens mitgedacht und üblicherweise direkt auf Problematiken hingewiesen, an die der Fragesteller eventuell noch gar nicht gedacht hat, aber im Kontext immens wichtig sind.

Quatsch ist es wenn man sagt, dass Raid generell Unsinn ist, weil es kein Backup ist. Du machst genau das, was du anderen vorwirfst. Du vergleichst ein Raid mit einem Backup, obwohl das Eine gar nichts mit dem Anderen zu tun hat. Raid ist kein Backup und ein Backup ist kein Raid. Ist eine erhöhe Ausfallsicherheit bei einem NAS sinnvoll? Natürlich ist es das. Ist ein Backup sinnvoll? Natürlich ist es das. Macht ein Backup eine reduzierte Ausfallsicherheit unnötig? Nein, tut es nicht. Macht eine reduzierte Ausfallsicherheit ein Backup unnötig? Nein, tut es nicht.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ja, das ist genau das was ich sagte. Auch wenn ich es etwas höflicher formuliert hatte.
Nach dem gefühlt hunderttausendsten Mal bitte ich um Verzeihung, wenn ich Dinge direkt und knapp formuliere.


Natürlich spielt die Ausfallsicherheit im privaten Bereich eine Rolle. Sei es beim normalen PC, sei es beim NAS oder sei es bei anderen Sachen. Ein Ausfall des NAS, sofern es wirklich zentraler Datenspeicher ist, hat so gut wie immer unangenehme Folgen für den User.
Unangenehme Folgen hat man nur, wenn man kein Backup hat. Und bitte zeig mir mal ein realistisches Beispiel, wo ein privates NAS zuverlässig im 24/7-Betrieb laufen muss und wo eine Verfügbarkeitskeiteinschränkung besonders gravierend wäre.
Und Fälle wie
[...]die heimische Architektur kann in der Zeit nicht genutzt werden und die Frau hat keinen Zugriff auf die Mediathek.
lasse ich nicht gelten! Das ist ein kleiner Komfortverlust, aber kein echtes Problem.



Die wenigsten User halten redundante Backups in ausreichender Form und Aktualität vor.
Richtig, und genau deswegen wird hier im Forum ja auch so stark darauf hingewiesen, dass man zwingend mindestens ein Backup haben sollte und dass ein RAID kein Ersatz für ein Backup darstellt.

Idr. bedeutet ein Backup im privaten Bereich, dass in unregelmäßigen Abständen eine USB Platte angeschlossen wird und mehr oder minder alle wichtigen Daten kopiert werden.

Bei einem Ausfall des NAS, kommt es dabei so gut wie immer zu einem Datenverlust(sofern man nicht das Glück hatte dass das NAS direkt nach dem letzten Backup abschmiert), der je nach Alter des Backups mehr oder minder groß ist, sowie zu einem mehr oder minder großen Aufwand für den User.
Bei einem RAID-NAS riskiert man immer kompletten Datenverlust! Bei einem durch Backup gesicherten NAS riskiert man nur den Verlust der Daten seit dem letzten Backup. Das größte Risiko für Daten sind aber keine Hardwaredefekte, sondern Softwarefehler und das Ding aus Fleisch und Blut vor dem Bildschirm.

Quatsch ist es wenn man sagt, dass Raid generell Unsinn ist, weil es kein Backup ist. Du machst genau das, was du anderen vorwirfst.
Das habe ich doch gar nicht behauptet. Ich bezog mich auf Hempelches Aussagen.
Hab zuhause selber ein RAID0 für die Videonachbearbeitung.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Bei einem RAID-NAS riskiert man immer kompletten Datenverlust! Bei einem durch Backup gesicherten NAS riskiert man nur den Verlust der Daten seit dem letzten Backup. Das größte Risiko für Daten sind aber keine Hardwaredefekte, sondern Softwarefehler und das Ding aus Fleisch und Blut vor dem Bildschirm.

Ich verstehe gar nicht, warum du das immer als "entweder/oder" darstellst.

Ein NAS mit erhöhter Ausfallsicherheit und Backups ist besser als ein NAS ohne erhöhte Ausfallsicherheit und Backups. Da lässt sich wenig drüber diskutieren weil das einfach so ist. Bei einem NAS mit erhöhter Ausfallsicherheit ist sowohl die Datensicherheit höher (mehr Redundanz, robuster gegen Ausfall des Backupspeichers, robuster gegen den Datenverlust zwischen zwei Backupzyklen) als auch der Komfort falls mal eine Festplatte abraucht.

Da kann man jetzt diskutieren, ob dir persönlich der erzielte Gewinn bei der Datensicherheit/Ausfallsicherheit/Komfort die eine Festplatte (sei es bei Raid 1 oder 5 ) jetzt wert wäre oder nicht. Schwachsinn ist es dennoch nicht. Ich würde zwar eher zu einem Raid 5 greifen, dennoch wäre mir die höhere Ausfallsicherheit, auch darauf bezogen dass ich das NAS als Backupspeicher für mehrere Desktopsysteme und Notebooks nutzen würde, diese eine Festplatte durchaus wert. Selbst wenn nur ein halber Tag verloren geht, weil die einzelne Festplatte im NAS aufgegeben hat und das Backup 12 Stunden alt ist, hat sich diese eine Festplatte einfach schon bezahlt gemacht.

Es gibt z.B. Menschen die haben Terabyteweise Daten Zuhause, an denen sie irgendwie hängen weil die das Ergebnis von 10 Jahren sammeln von Daten sind, die aber nicht wirklich so wichtig sind, dass sie hunderte/tausende Euro an Backupspeicher rechtfertigen würden.
Gerade in solchen Fällen kann ein NAS mit Raid 5 durchaus eine Option darstellen, da das NAS durch seine erhöhte Ausfallsicherheit auch eine höhere Datensicherheit bei vergleichsweise geringen Kosten darstellt. Wenn man also 5 2TB Platten randvoll mit den geilsten Pornos der Welt besitzt, kann man durch eine einzige Festplatte seine Datensicherheit immens erhöhen, ohne direkt 5 oder sogar 10 weitere Festplatten für vollständige Backups anschaffen zu müssen.

Edit: Das bedeutet natürlich nicht, dass das Raid besser als das Backup wäre. In dem besonderen Fall wäre es billiger als ein vollständiges Backup, aber halt auch nicht so sicher.
Bei einem NAS mit nur einer Platte, ist ein Backup sicherlich erst mal besser als nur ein Raid, sofern man sich z.B. nur zwei Festplatten leisten kann. Das bedeutet aber nicht, dass ein NAS mit Raid und mit Backup nicht noch besser wäre, wenn auch teurer in der Anschaffung.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ich verstehe gar nicht, warum du das immer als "entweder/oder" darstellst.
Weil es wirklich entweder oder ist.

Wenn Du zwei Platten zur Verfügung hast, ist dass sinnvollste, wenn Du eine Platte als Datenspeicher und eine Platte als Backupspeicher nutzt.

Wenn Du drei Platten zur Verfügung hast, wäre eine Platte als Datenspeicher sinnvoll. Die beiden restlichen Platten lassen sich dann abwechselnd als Backupspeicher nutzen, wobei jeweils eine Platte physisch komplett getrennt gelagert wird.

Bei vier Platten kann man sich dann den Luxus eines RAID1 erlauben, und zusätzlich noch das letzte Quäntchen Datenverlustrisiko absichern.

Für den Hausgebrauch ist Preis/Leistungstechnisch die Lösung "eine Datenplatte plus eine Backupplatte" die beste. Über nichts anderes reden wir die ganze Zeit.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Und das sehe ich ganz anders. Bei drei Festplatten ist ein Raid 1 und ein Backup in meinen Augen besser, weil die Wahrscheinlichkeit dass die Festplatte im NAS mit noch nicht gespeicherten Daten hoch geht deutlich höher ist als dass es passieren könnte, dass zwei Festplatten absolut zeitgleich gehen und man das zweite Backup benötigen würde.

Bei einem NAS und zwei Backupplatten hast du im Fall der Fälle einen garantierten Datenverlust. Vor allem wenn diese nicht permanent mit eingebunden sind und manuell an und abgesteckt werden müssen. Wenn man drei Festplatten hat und der Ausfall von einer einzigen einen garantierten Datenverlust zur Folge hat, auch wenn es vielleicht nur wenige Stunden oder aber im Extremfall mehrere Wochen sind (man muss auch immer mit dem eigenen Fehlverhalten rechnen und kann nicht davon ausgehen dass man wirklich täglich Backups macht), dann hat man einfach was falsch gemacht.

Vor allem wenn man nicht von der perfekten Welt ausgeht in dem ein User täglich an ein Backup denkt.
 

Peterpeterpeter

Wilstedter Apfel
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Man sollte aber immer ein Backup außer Haus haben, z.B. wenns mal brennt.
Ich habe ein volles Backup auf der TC, ein normales Backup auf einer externen Platte bei meinen Schwiegereltern und dafür deren Backup hier.