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Ausprobiert: WD My Passport SSD

Jan Gruber

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Ausprobiert: WD My Passport SSD
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Die zunehmende Verbreitung von USB-C, respektive Thunderbolt 3, in unterschiedlichen Geräten, auch abseits von Apple Notebooks und seit der WWDC auch Desktops, bringt immer mehr Anbieter auf den Geschmack hier eigene Produkte mit dieser Schnittstelle anzubieten.

Aufgrund der hohen Datenrate sind auch externe Speicherlösungen eine interessante Alternative. Während klassische Festplatten natürlich immer noch ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis bieten, können externe SSDs vor allem durch ihre Leistung aber auch durch die geringe Baugröße punkten. Kürzlich hatten wir die G-Drive Slim SSD im Test. Jetzt möchten wir die Passport SSD des Mutterkonzerns Western Digital zum Test bitten.
Technische Daten und Design


Die Festplatte besitzt Abmessungen von 10 x 90 x 45 mm. Sie wiegt nur 40 Gramm. Die Festplatte ist mit 500GB, 1 TB und 2 TB erhältlich. Die untere Hälfte ist aus Aluminium, die obere aus schwarzem Kunststoff. Der Teil aus Aluminium könnte farblich als Space Grey bezeichnet werden. Zumindest passt die SSD optisch perfekt zu dem neuen MacBook oder MacBook Pro. Das Design erinnert an das aktuelle Design der My Passport Reihe. Somit orientiert sich nicht nur der Name an den bekannten externen Speicherlösungen. Trotz der beeindruckend niedrigen Abmessungen wirkt das Gehäuse sehr hochwertig verarbeitet. Der Hersteller untermauert diesen Eindruck durch Sturztests aus 1,98 Meter Höhe und Stoß- und Vibrationstests mit einem Gewicht von 1500 g.

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Lieferumfang


Die Festplatte wird mit einem USB-C zu USB-C Kabel ausgeliefert. Alternativ gibt es einen, eher ungewöhnlichen, USB-A auf USB-C Adapter mit dem die SSD auch an Geräten mit „altem USB-Anschluss“ betrieben werden kann. Zusätzlich liegt Software für Windows und macOS bei, mit welcher die Einrichtung von Verschlüsselung oder automatischen Backups möglich ist.
Leistung


Die My Passport SSD unterstützt prinzipiell den aktuellen USB 3.1 Gen 2 Standard - das soll laut Hersteller Datenraten von bis zu 515 MB/s ermöglichen. In Realität konnte ich diese Geschwindigkeiten im Test mit Black Magic so erreichen.



Die gemessene Schreibrate mit knapp 400 MB/s liegt sehr hoch, auch über einigen Konkurrenzprodukten. Die gemessene Leserate mit gut 440 MB/s liegt aber teilweise deutlich dahinter. Damit liegt die Leistung im Test hinter der Herstellerangabe, aber immer noch auf einem sehr praktikablen, hohen, Niveau. Gemessen in IOPS liefert die externe SSD 6.634 Read und 5.496 Write.
Fazit


Die My Passport SSD konnte mich im Test überzeugen und wird in Zukunft meine externe SSD der Wahl - zumindest für den mobilen Einsatz - werden. Die SSD besticht durch moderne Anschlüsse, formschönes und stabiles Design und vor allem eine extrem kompakte Bauweise. Die optionale Software ist gut gestaltet und sehr intuitiv, so wäre auch unter Windows die Einrichtung von automatischen Backups möglich. Natürlich gibt es die Software auch unter macOS, hier würde ich persönlich aber Time Machine wählen.

Ohne Frage - es gibt auch schnellere externe SSDs, diese sind meistens aber deutlich teurer und in jedem Fall auch deutlich größer. Angesichts dessen ist auch der UVP mehr als konkurrenzfähig. Die 256 GB Variante startet bei 129 Euro, die 512 GB Fassung soll 199 Euro, die 1 TB Fassung dann das Doppelte kosten. Da die SSD erst vor kurzem in den Verkauf ging, gibt es aktuell größtenteils leider nur teurere Angebote, die Verfügbarkeit sollte sich aber bald verbessern.
Die SSD wurde uns für diesen Artikel von WD zeitweise ausgeliehen. Vielen Dank an den Hersteller!


Zu den Links:
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Sauron

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Und, wie verhält sich die Übertragungsrate an den Ports auf den beiden Seiten des MBP?
 

iBär

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Ich war gestern beim/ModInfo:editiert/ um die Ecke, dort habe ich den größeren Bruder dieser externen Festplatte gesehen. Ich hab mich ernsthaft gefragt was die da für ein Material für das Gehäuse gewählt haben. Es wirkt auf den ersten Blick wie aus dem 1€-Shop, auch h der zweite und dritte Blick entkräfteten diesen nicht, einfach billig und grottig! Das Teil neben einem MacBook liegen haben sieht aus wie keine Geld mehr gehabt zuhaben.
Auf den Bildern sieht die kleine SSD Variante dem Gehäuse der HDD Variante sehr ähnlich - ist es das auch auch?
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Danke für den kurzen Test. Für schnelle Backups wäre das zukünftig was. Wenn das jetzt knapp 400 Teuro für 1 GB sind, muss man noch ein bisschen warten. Das wird auf die Hälfte fallen nach dem Sommer. Dann wirds erschwinglich.

Edit:

1 GB jetzt bei Amazon für 458,36 €.

Noch sportlich, was?
 
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marcozingel

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Gute Werte,guter Formfaktor,aber total überteuert.
 

u0679

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Wird sicherlich in einigen Monaten günstiger werden. War mit SSD für den Einbau in Rechner ja auch so.
 

Jan Gruber

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@Sauron - kein Unterschied ob links oder rechts, abgesehen von Schwankungen von weniger als 5 Mbit. Nach etwas Recherche muss das aber auch egal sein. Die Platte macht ja "nur USB 3.1", das schafft jede Seite, nur volles TB3 nicht.
 
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Reaktionen: Sauron

Adelar3x

Thurgauer Weinapfel
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Wow, das Teil ist ja dann sogar leichter als die federleichten T3 von Samsung... 40g bei 40,5cm3 im Vergleich zu 51g bei 44,4cm3. Wobei das Gewicht natürlich je nach Speicherkapazität variiert.
 

Jan Gruber

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Ich hab aktuell die T3 mit 1TB (die übrigens leider auch nie billiger wird so richtig ,...) - ja sie ist leichter - und deutlich kompakter =)
 

macchrissli

Celler Dickstiel
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Ich habe auch ne T3 mit 500gb - dort komme ich mit Blackmagic Disk Speed Test auf
250mb/s write und 420mb/s read. Bin mit der sehr zufrieden und das Design passt perfekt zum neuen Macbook Pro Space Grey
 

marcozingel

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Etwas preisliche Bewegung in Richtung € 335,00 für 1 TB.

Kann denn jemand etwas zur angeblich enormen Wärmeentwicklung und somit zur Dauerhaltbarkeit sagen ?

Und die Geschwindigkeit an USB 2.0 dürfte wohl auch bei maximal 30 MB sein ?
 
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marcozingel

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Ich habe auch mal bestellt und bin gespannt ob meine Erwartungen erfüllt werden...
 

Apfelkescher

Westfälische Tiefblüte
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Mir ist es unverständlich, warum hier immer gemosert wird, die SSD sei zu teuer! Hierbei handelt es sich um eine relativ neue Technik und größere Speicher in dieser Bauart sind halt noch teuer. Das war bei den HDDs seinerzeit nicht anders. Wem es also zu teuer ist, der sollte sich nicht grämen und zu dem guten alten und langsameren HDDs greifen.