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Apple reagiert auf Forderungen von Greenlight Capital

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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In einem offiziellen Statement hat Apple sich heute zu den Forderungen von Greenlight Capital geäußert. Greenlight Capital, ein Hedgefonds unter der Führung von Präsident David Einhorn, gehört zu den Großaktionären Apples. In einem Schreiben an die Aktionäre hatte Einhorn heute Morgen gefordert, dass Apple sein Kapital großzügiger als bisher an die Anteilseigner auszahlen müsse. Außerdem hatte er Klage gegen Apple eingereicht. Apples Antwort: In den nächsten drei Jahren will man insgesamt 45 Milliarden Dollar auszahlen. Intensive interne Gespräche sollten außerdem geführt werden.[PRBREAK][/PRBREAK]

Die Barreserven von Apple sollen in den vergangenen Jahren auf unglaubliche 137 Milliarden US-Dollar angewachsen sein, schreibt die Financial Times in einem aktuellen Artikel. Im März letzten Jahres hatte Apple-CEO Tim Cook bekannt gegeben, dass man sich dazu entschlossen hätte, Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen. Apple-Mitbegründer Steve Jobs war Zeit seines Lebens anderer Ansicht gewesen.

By early last year, Apple’s cash balance had built to a point beyond what we needed to run our business and maintain flexibility to take advantage of strategic opportunities, so we announced a plan to return $45 billion to shareholders over three years. As of next week we will have executed $10 billion of that plan.

We find ourselves in the fortunate position of continuing to generate large amounts of cash, including $23 billion in cash flow from operations in the last quarter alone.

Apple’s management team and Board of Directors have been in active discussions about returning additional cash to shareholders. As part of our review, we will thoroughly evaluate Greenlight Capital’s current proposal to issue some form of preferred stock. We welcome Greenlight’s views and the views of all of our shareholders.


David_Einhorn_Greenlight.jpg
David Einhorn (via Bloomberg)
 
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Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Warum sollten sie das tun? Was ist der Nutzen davon? Wäre nett, wenn mir das mal jemand näher bringen könnte.
 

Mitglied 161234

Gast
Apple bekommt ihr Kapital von Investoren zur Verfügung gestellt (Börsengang, Aktien etc). Dafür wollen diese Rendite sehen. Wenn ein Unternehmen nun auf zu hohen Barreserven sitzt heißt es, dass sie mit dem Geld anscheinend nicht vernünftig arbeiten können. Dieses wird an den Aktionär ausgeschüttet, da dieser eine bessere Verwendung dafür hat. Apple war in dieser Hinsicht (man bedenke die lange Zeit fehlende Dividende) ziemlich arrogant.

Apple hat das Glück durch hohe Kurssteigerungen die Aktionäre bei Laune zu halten. Ist dies nicht der Fall muss man für Abhilfe sorgen. Im schlimmsten Fall wendet sich ein Aktionär durch Verkauf seiner Anteile vom Unternehmen ab/Investiert nicht weiter, dem Unternehmen fließen Mittel ab/hart Probleme neue Mittel zu beschaffen.
 

Ozelot

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Apple soll ein Machtwort sprechen und die gierigen Aktionäre ins Jenseits bannen!

Apple ist nicht ihre Bank, verdammt noch mal.

Ich würde an Appls Stelle 1 Milliarde Dollar ausgeben um solchen Leute die Mäuler zu stopfen, mundtot zu machen und zu verfolgen und kaputt klagen.

Oder aber man kauft sich eine Inselgruppe und gründet da einen Apple Staat mit Fremdenlegionären und eigenen Hohheitsluftraum. Warum nicht?

Ekelhafte Menschen, diese Aktionäre. Sollen die doch in ihrem Geld ersticken.
 

Ozelot

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Oder aber man gießt einen rießigen goldenen Apfel für 126 Miliarden Dollar aus purem Gold.

Damit würde man noch mal Gewinn machen, weil man weite Teile der Goldbestände einfach aufgekauft hat, so wie bei Golfinger, nur das die Taktik eine andere war.

Und versenkt den 126 Milliarden Dollar Gold Apfel in einem Atom-Bunker unter der Nellis Airforce Base in Nevada.

Der Rest der übrig bleibt wird an die Aktionäre verteilt, genau ein schmuddeliger 1 Cent pro Kopf.

Man könnte aber auch Ölfelder kaufen, im arabischen Raum. Oder weite Teile der Arktis um Einfluss auf die globale Wirtschaft zu nehmen um immer reicher zu werden...
 
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janknet

Zuccalmaglios Renette
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Apple sollte das Kapital nicht verwenden um es Geldgeilen Aktieninhabern in den gierigen Schlund zu werfen!
Sinnvoll wäre es z.b. weltweit den Apple Care Procetion Plan also 3 Jahre Werksgarantie kostenlos auf alle Produkte zu gewähren.
Dabei könnten Sie obendrein noch Kunden gewinnen.
 

HuHaHanZ

Cox Orange
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@Ozelot: Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe den Eindruck das mit dir etwas nicht stimmt...
 

cynicer

Cripps Pink
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Ja ein 2400t Goldapfel mitten im neuen Apple-Raumschiff hätt schon was, den klaut so schnell keiner. ^^
 

chaos_bond

Jerseymac
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Apple soll neue Produkte entwickeln und außerdem sind die Barreserven über die Welt verteilt. Um sie auszuschütten muss Apple diese in die USA bringen versteuern und den Rest kann man auszahlen. Von daher war es nicht klug von Cook so schnell eine Dividende zu zahlen. Außerdem ist es gefährlich wie man am Beispiel von Sony sieht. Im Consumer Markt kann man schnell wieder in der Verlustzone sein und dann ?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die Apple-Jünger werden immer bizarrer. Apple soll sein mit den Mitteln der Aktionäre erwirtschaftetes Vermögen nicht an diese, also die Eigentümer von Apple auszahlen?

Dann bin ich sicher, dass ihr alle auch keine Zinsen von eurer Bank oder Versicherung für euer eingesetztes Kapital sehen wollt und dass diese das in die Entwicklung neuer Produkte stecken sollen...

bitbyte hat die Situation schon sehr richtig dargestellt: Bisher kam Apple mit seiner Kapitalpiraterie durch, weil die Aktionäre durch Kursgewinne eine höhere Rendite hatten, als sie je durch Ausschüttungen hätten haben können. Das ist jetzt nicht mehr so - und wie die Reaktion von Tim Cook zeigt, weiss das Apple auch ganz genau.

Apple gehört den Aktionären und wenn sich genügend Großaktionäre finden, die den Kurs des Unternehmens in der einen oder anderen Richtung ändern wollen, dann ist das einfach so. Antrag auf der nächsten Aktionärsversammlung und wenn der angenommen wird kriegt Herr Cook den Auftrag das auszuführen. Macht er das nicht, ist er seinen Job los.
 

RudolfGottfried

Schöner von Nordhausen
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Apple bekommt ihr Kapital von Investoren zur Verfügung gestellt (Börsengang, Aktien etc). Dafür wollen diese Rendite sehen. Wenn ein Unternehmen nun auf zu hohen Barreserven sitzt heißt es, dass sie mit dem Geld anscheinend nicht vernünftig arbeiten können. Dieses wird an den Aktionär ausgeschüttet, da dieser eine bessere Verwendung dafür hat. Apple war in dieser Hinsicht (man bedenke die lange Zeit fehlende Dividende) ziemlich arrogant.Apple hat das Glück durch hohe Kurssteigerungen die Aktionäre bei Laune zu halten. Ist dies nicht der Fall muss man für Abhilfe sorgen. Im schlimmsten Fall wendet sich ein Aktionär durch Verkauf seiner Anteile vom Unternehmen ab/Investiert nicht weiter, dem Unternehmen fließen Mittel ab/hart Probleme neue Mittel zu beschaffen.
Apples Börsengang liegt schon ewige Zeiten zurück und seit vielen Jahren ist Apple obendrein schuldenfrei.
Die Aktie hat sich nach dem letzten Splitt enorm entwickelt und Apple verfügt über riesige, selbsterwirtschaftete Barreserven.
Deswegen brauchen die auch z. Z. weder Kredite, noch großartige externe Investitionen.
Die Aktionäre schulden Apple also erheblich mehr Dank als umgekehrt und deswegen sollte Apple auch jegliche Forderungen gieriger Hedgefondmanager tunlichst ignorieren. ;)

Marc Freudenhammer schrieb:
Greenlight Capital, ein Hedgefonds unter der Führung von Präsident David Einhorn, gehört zu den Großaktionären Apples.
Aus welchem Satzbaukasten stammt denn das? o_O

@Ozelot
Sag mal, ist dir heute früh irgendwas in die Cerealien gefallen? Alter, das klingt ja ganz finster. :(

@Scotch
Hier trifft Ahnungslosigkeit auf Tastatur. Nichts neues. LOL
 

amb

Kaiser Wilhelm
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Das ist doch das dumme an der Börse. Es gibt viele die beim Aktienkauf nur das finanzielle sehen.

Ein Firmeninhaber der etwas auf sich und sein Produkt hält, der steht Durststrecken durch und lebt auch mal mit weniger Gewinn. Nicht aber Hedgefontmanager. Der Unternehmer will das beste Produkt verkaufen. So auch Jobs. Aber es interessiert ihn herzlich wenig ob irgendwelche Spekulanten mit ihren Prognosen Recht haben oder nicht.

Alle diese Aktionäre haben doch die Aktien gekauft, in dem Wissen, es gibt dafür seit Jahren keine Dividende.
Aber nun ist da so ein Haufen Kohle und der weckt Begehrlichkeiten bei solchen Typen. Befriedigen muss man die nicht. Ich würd mein Hobby in Serie bauen und damit nen ordentlichen Batzen der Kohle verbraten, wenns dann wieder mehr wird weil die Leute mein Hobby haben wollen ... gut dann mach ich eben noch ein Hobby zu Geld oder ich setz auch mal ein gewagtes Projekt in den Sand.

Kann ja auch mal vorkommen. Spätestens dann sind nämlich die Heuschrecken schon woanders um sich dort am erarbeiteten zu bereichern. Wenn der Hedgefontmanager mehr profit will, dann soll ers doch mal mit Arbeit versuchen. Etwas herstellen und verkaufen. Das wär mal was! Alles andere ist Schmarotzen an der Gesellscheft und den Leistungsträgern. Dafür hab ich kein Mitleid.
 

oktolyt

Auralia
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Offenbar scheint hier unfassbar viel Un- und Halbwissen um die Strukturen, Verantwortlichkeiten und Machtverhältnisse bei Aktiengesellschaften zu kursieren.

Tim Cook ist zunächst mal Angestellter und mus tun, was sein Boss ihm sagt. So wie es vermutlich den meisten Menschen geht.
Nur dass die Dimensionen eben etwas größer sind. Und dass sein Boss alle Anteilseigner sind.
"Apple" ist kein eigenständig agierendes Konstrukt. Die Firma kann nicht selber entscheiden was mit dem Geld zu tun ist oder was nicht. Das tun in letzter Konsequenz die Anteilseigener.
Das sind nun unter anderem auch Hedgefonds, ja. Von denen mag man halten was man will - wenn sie Aktien besitzen (mit welchem Ziel auch immer), sind sie Miteigentümer und haben natürlich Mitspracherechte.

Wie schon richtig erwähnt wurde: Wenn Greenlight mit der Forderung eine notwendige Mehrheit der Aktionäre hinter sich versammeln kann, dann wird Tim Cook sich nicht verweigern können.

Das, liebe Freunde, nennt man Kapitalismus. Und so funktioniert es.

Nur mal so zum Vergleich:
Im April 2006 hatte der Investor Blackstone einen Anteil von 4,5% an der Deutschen Telekom erworben. Dadurch stand Blackstone ein Sitz im Aufsichtsrat zu. Den hat die Firma benutzt um den damaligen Telekom-Vorstandvorsitzenden Kai-Uwe Ricke "zurückzutreten". 4,5%.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Warum nicht einen Apple Todesstern bauen? Abgesehen davon für diejenigen, die die Forderung von Greenlight Capital nicht verstehen:

Was ist denn ein Aktionär (Shareholder)?

Ein MITBESITZER des Unternehmens. Unternehmen geben Aktien aus und verkaufen sich quasi: Jeder Aktionär hät damit einen Teil am Unternehmen. Ist doch vollkommen normal, dass man für sein investiertes Geld auch eine Dividende (=Zinsen) haben will.

Letztlich vertraut der Aktionär ja auch darauf, dass ein Unternehmen gut wirtschaftet und auch ordentlich Gewinn macht -> Dieser Gewinn wird dann nämlich als Dividende pro ausgegebene Aktie ausgezahlt. Macht der Laden keinen Gewinn mehr, merkt der Aktionär, dass er vermutlich keine Dividende mehr für seine Aktien bekommen wird und verkauft: Wenn das dann ganz viele machen, geht der Aktienkurs in den Keller.

Und dann kommt Apple, die viel Gewinn machen, aber das Geld lieber irgendwo hinlegen (und damit nicht richtig arbeite). Was hat der Aktionär dann davon? nichts.

-> Aber warum gibt es jetzt Unternehmen, die als AG (Aktiengesellschaft) arbeiten und solche bei denen das nicht so ist (weil sie z.B. nur einer einzigen Person gehörten)

Weil irgendwann (stark vereinfacht ausgesprochen) der Besitzer eines Unternehmens Geld braucht: Also lässt er prüfen, was sein Unternehmen wert ist (Marke, Forderungen, Waren, eben alles) und teilt den Betrag quasi auf einzelne Aktien auf: Ist das Unternehmen 5 Mrd USD wert und man teilt es auf 1 Mrd. Aktien auf: kostet jede Aktie 5 USD -> einen Teil der 1 Mrd Aktien behält (oft) der Inhaber (sagen wir 510 Mio Aktien), so dass ihm 51% des Unternehmens gehören.

Wenn nun wichtige Entscheidungen anstehen, hat er mit 51% immer noch genug Macht um seine Meinung durchzudrücken. Der GEwinn des Unternehmens gehört aber nciht mehr ihm allein.

... und jetzt könnte ich noch lange weiterphilosophieren, im Karmakrieg geht das vermutlich aber eh einfach unter, als lass ichs bleiben ;)
 

Zormpas

Stechapfel
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So langsam beginne ich mich wirklich für bestimmte Kommentare zu schämen :(. Applestaat, Fremdenlegion, die Artktis kaufen...what?!

...ich schliesse mich an.....Vernünftige Unterhaltungen sind leider in solchen Foren nicht möglich....:((
Vielleicht sollte man eine Altersbegrenzung einführen......
 

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
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23.11.08
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718
Warum sollten sie das tun? Was ist der Nutzen davon? Wäre nett, wenn mir das mal jemand näher bringen könnte.

...weil Apple nach einem steilen Höhenflug nun langsam abwärts tendiert und sich günstigenfalls zu einem sogenannten Value-Wert entwickelt. So bezeichnet man Aktien, die durch Firmenwert und ausgezahlte Dividende einen Anreiz bieten, für "seriöse" Anleger kaufbar zu sein. Große Versicherungen, Pensionsfonds und Leute, die langfristig Geld anlegen um lieber am Gewinn der Firma, als am Gewinn durch Kursfeuerwerke der Spekulanten teil zu haben...bzw. hohe Verluste einzufahren. Noch 30 % vom Börsenkurs ab und Apple hat es geschafft. Dann eine vernünftige Dividende zahlen und "alle" sind glücklich. Wer im Herbst 2012 eingestiegen ist, hat dann aber leider 60 % in den Sand gesetzt.... ;)
 

Slashwalker

Winterbanana
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15.05.06
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Apple soll ein Machtwort sprechen und die gierigen Aktionäre ins Jenseits bannen!

Apple ist nicht ihre Bank, verdammt noch mal.

Ich würde an Appls Stelle 1 Milliarde Dollar ausgeben um solchen Leute die Mäuler zu stopfen, mundtot zu machen und zu verfolgen und kaputt klagen.

Oder aber man kauft sich eine Inselgruppe und gründet da einen Apple Staat mit Fremdenlegionären und eigenen Hohheitsluftraum. Warum nicht?

Ekelhafte Menschen, diese Aktionäre. Sollen die doch in ihrem Geld ersticken.
Gute Idee! Die dann zurecht angepissten Aktionäre stoßen dann alle Aktien ab und dann kann Apple das Tor zu machen.
 

macdiver

Ribston Pepping
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26.06.10
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Aktienkurs bricht ein...

Idealer Zeitpunkt, um mit dem vorhandenen Cash ein Rückkaufprogramm zu starten :cool:

Weder der Vorschlag, noch die geschilderten Konsequenzen sind von dieser Welt...

:-$