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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

  • Ersteller Mitglied 154515
  • Erstellt am

dtp

Roter Winterstettiner
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Naja, 2022 hatten knapp 45% ein Girokonto bei den Spaßkassen, bei den VRB 24%, dann kam die ING mit 10%…

Das mag ja sein, aber wie viele der Sparkassen-Kunden haben tatsächlich mit Apple Pay bezahlt?

Ganz so hoch ist der Anteil am bargeldlosen Bezahlen per Mobilgerät bzw. Wearable ja insgesamt nicht in Deutschland (klick).

2024-04-22_15h15_35.png

Ne bessere Statistik habe ich leider nicht gefunden. o_O
 
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Reaktionen: AndiEh

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja, 2021 hatten sich schon 2,5 Millionen S-Kunden für ApplePay entschieden und mit ihrer Giro- oder Kreditkarte über Apple Pay bezahlt. Das waren mehr als bsp N26 europaweit an „ertragsrelevanten Kunden“ damals europaweit überhaupt hatte. (Das ist eine Kennzahl die N26 selbst eingeführt hat und seit zwei Jahren in ihren Kennzahlen veröffentlicht).
Nur um mal die Größenordnung darzustellen.

Klar bringt so ein Kundenstamm automatisch auch gleich ne ganze Menge an Nutzern mit an den Tisch, selbst wenn man annimmt, dass die Adoptionrate innerhalb der Kundschaft nicht so groß sei wie bei anderen Banken.

Aber 10% von 40 Millionen Kunden sind eben immer noch mehr als 50% von 4 Mio Kunden.


Apropos Banken allgemein. Gehts nur mir so, oder ist bei der ING auch so ein kleeeeeeiiiiiinwenig die Luft raus, was die Weiterentwicklung von Portfolio und App angeht?
 

Mure77

Golden Noble
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Nun kommt wieder Leben in den Thread, der NFC wird geöffnet, und seit gestern kann ich plötzlich mit meiner Hanseatic Gold Visa Applepay nicht mehr nutzen. Geht einfach nicht mehr, was ich auch tue, wie tot, wenn ich das iPhone wo auch immer zum Zahlen nutzen will 🙄

Passiert einfach nichts, kommt dann die Nachricht, Methode zum Zahlen nicht geeignet. Springen die bei der Hanseatic etwa schon ab 😬😂

(Mir schon klar, nur sonstiges Problem)
Klappte bei mir erst heute Morgen einwandfrei.
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Beiträge
831
In wie weit haben da Apple oder Google an den Gebührenhöhe etwas geändert?

Ich hätte jetzt schwören können, dass die Senkung von teils fast 1,8% der Summe, auf 0,2 bzw. 0,3% der Summe,
in Europa, durch die EU erzwungen wurde.....
Das ist aber nur die Interbankengebühr. D. h. jene Gebühr, die die Banken unter sich für eine Transaktion abrechnen. Dazu kommen für den Händler noch die Gebühren seines Zahlungsdienstleisters.

Na ja, Terminals beim Händler, "dein Zahlungsgerät am Arm", die Gelder von deinem Konto auf das vom Händler buchen,
Risiko von Zahlungsausfällen etc.
alles die Arbeit, Kosten und Risiko der anderen, Apple "quetscht sich nur dazwischen" und gibt die Daten deiner Bank, an die andere Bank.
Apple sieht die Gelder nie, trägt keinerlei Kosten für Aufbau und Unterhalt der Infrastrukturen und trägt auch keine Risiken.

Selbst amerikanische Banken sind schon seit Jahren unzufrieden mit den Gebühren die Apple erhebt,
bisher kann Apple diese aber frei bestimmen, da es keinen Wettbewerb gibt.
Wenn Apple NFC öffnen muss in der EU, wird es in den US wohl auch bald kommen.
Das ist jetzt so auch nicht richtig. Apple muss, um die Sicherheit seines Bezahlservice zu gewährleisten, seine Software ständig aktuell halten. Dazu unterhält Apple Pay ein Serversystem, auf denen vereinfacht gesagt alle GeräteIDs weltweit anonym gespeichert sind mit dem Vermerk aktiv oder gesperrt. Die Banken gleichen das dann beim Zahlungsvorgang ab, rufen also ab, ob die GeräteID, die Teil des vollständigen Transaktionscode ist, überhaupt existiert und aktiv oder gesperrt ist. Anders wäre das ja nicht möglich. Von der Zahlung selbst bekommt Apple dagegen nichts mit, auch nicht den vollständigen Transaktionscode.

Dies ist der Grund für die Gebühren, die Apple von den Banken verlangt.

Darüber mag man streiten. Google verlangt diese Gebühr nicht, dafür aber Kundendaten wie den vollständigen Transaktionscode von den Banken. Bei Apple wird dieser Transaktionscode im Gerät selbst im Securechip generiert, Apple selbst kennt diesen nicht. Bei Android werden die Transaktionscodes dagegen nicht in den Geräten erzeugt, sondern auf den Google-Servern und Paketweise an die Geräte verschickt. Dadurch ist es Google möglich, die Transaktionscodes abzugleichen und deinem Kundenkonto zuzuordnen. Mit der Zeit wird dein Kaufverhalten für Google damit immer genauer und Google kann diese deine Daten gezielt an Werbepartner verkaufen. Auch Android und GooglePay sind daher mit Nichten kostenlos, du bezahlst nur nicht mit deinem Geld, sondern mit deinen Daten.

Aber am Ende geht es immer nur ums Geld.
 
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