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Apple muss In-App Käufe von Kindern rückerstatten

vcr80

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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[portalpreview]Kinder sind findige Wesen und Eltern manchmal überfordert. Die Technik versucht Erzieher so gut wie möglich zu unterstützen, doch leider ist es oft die Usability, die der Technik die Sicherheit nimmt. Es ist die Rede vom App Store bei dem es möglich ist, innerhalb von 15 Minuten ohne erneute Passworteingabe Käufe zu tätigen. Dieses Usability-Feature, wie Apple betont, ermöglichte es aber auch Kindern innerhalb des besagten Zeitfensters weitere In-App-Käufe zu tätigen, wenn die Eltern das Passwort für einen solchen Kauf eingegeben hatten. Keine Sorge, das Feature wurde abgeschafft, nachdem bereits 2011 eine Sammelklage einging. Apple setze weitere Schritte.[/portalpreview]


Man entschied sich in Cuppertino bereits Mitte 2013 Entschädigungen auszuzahlen. Bei einem Gesamtwert von über 30 Euro zahlte Apple den vollen Betrag, wurden von den Kindern weniger als 30 Euro ausgegeben, so speiste man die Eltern mit einem 5-Euro-Gutschein für den iTunes Store ab. Im Zuge einer neuerlichen Einigung mit der FTC in diesem Jahr hat Tim Cook nun einen Brief an das Team verschickt, dem zu entnehmen war, dass ausserdem Briefe (in Form von e-Mail und Postkarten) an Accounts, die In-App-Käufe in einem Kinderspiel getätigt hatten, gesendet wurden. Es kamen 37.000 Antworten und Apple verspricht den Forderungen folge zu leisten.
app-store.png
Apple fühlte sich von dem neuerlichen Rechtsstreit mit der FTC überrumpelt, wo doch eigentlich die gleiche Sachlage bereits von einem anderen Gericht, eben Mitte letzten Jahres, geklärt worden sei. Tim Cook schreibt, es gäbe in der Einigung, die mit der Federal Trade Commission getroffen wurde, keine Auflagen die Apple nicht ohnehin schon seit 2013 erfülle.
 
Zuletzt bearbeitet:

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Ich schätze, iStationär meint die Geschäftsfähigkeit.
Wie es allerdings mit Geschäften (AppStore) aussieht, in denen der Verkäufer (Apple) keine Möglichkeit hat, die Geschäftsfähigkeit des Käufers zu überprüfen...
 

HeinerM

Galloway Pepping
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Ich denke, hier sind doch die Eltern selbst gefordert, entsprechend zu beaufsichtigen. Für mich hat es den Anschein, dass versucht wird, Kosten irgendwie wieder hereinzuholen.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Auf jeden Fall ist es immer einfach seine Verantwortung auf andere abzuschieben. Schuld sind ohnehin immer die Anderen, der Staat, der Nachbar, der Arbeitgeber, der Lehrer oder irgendeine Firma. In den USA wird dann gerne auch mal eine absurde Klage eingereicht. Da klagt doch jetzt so ein kranker Zuhälter gegen Nike. Nike hatte ihm nicht gesagt, dass wenn er Menschen mit seinen Turnschuhen ins Gesicht tritt, diese dadurch verletzt werden können. Nikes sind quasi Waffen. Und wie ich dieses kranke Justizsystem in den USA kenne, gibt irgend so ein Provinzrichter diesem Idioten auch noch Recht.
 
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Houseknecht

Lambertine
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[portalpreview]. Keine Sorge, das Feature wurde abgeschafft, nachdem bereits 2011 eine Sammelklage einging. Apple setze weitere Schritte.[/portalpreview]


Sicher? Als ich letztes Jahr noch Springfield spielte und eines dieser Rubbellose bei Apu gekauft hatte und danach noch eines, müsste ich beim 2. Kauf kein Passwort eingeben. Oder meinst du was anderes?

(Jaja, ich weis, für sowas Geld ausgeben ist doof, aber ich war jung und hatte das Geld^^)
 

xapavlos

Kaiser Wilhelm
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Man hört doch immer und kriegt auch immer gesagt, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sei. D.h. doch das die Gesetze der realen Welt auch dort gelten. Sinngemäß.

Kurz habe ich mich gefühlt wie Matlock.


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Tofffl

deaktivierter Benutzer
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Wie es allerdings mit Geschäften (AppStore) aussieht, in denen der Verkäufer (Apple) keine Möglichkeit hat, die Geschäftsfähigkeit des Käufers zu überprüfen...

Die Möglichkeit zur Überprüfung des Alters hat Apple. Der Minderjährigenschutz steht nunmal über allem im BGB, d.h. es ist immer in der Risikosphäre des Verkäufers, wenn er einen Vertrag mit einem Minderjährigen abschließt. Noch krasser wird das Ergebnis, wenn man mit einem Minderjährigen ein Abo abschließt, Stichwort "bewirkt".
 

gomez

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Wenn man wie ich den AppStore und iTunes nur mit PrePaid-Karte nutzt, hält sich der Schaden in Grenzen ;) In Kreditkarten-Nationen wie den USA könnte ich mir ein Download-Limit vorstellen, nach dem Verhauch von xy Dollars wird die Notbremse gezogen und der User muss weitere Käufe erst wieder autorisieren. Das Limit könnten Nutzer selbst festlegen. Sicher werden sich dann wieder alle eingeschränkt vorkommen und empört über die Einschränkung ihrer Freiheit beschweren...
 

xapavlos

Kaiser Wilhelm
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Wenn man wie ich den AppStore und iTunes nur mit PrePaid-Karte nutzt, hält sich der Schaden in Grenzen ;) In Kreditkarten-Nationen wie den USA könnte ich mir ein Download-Limit vorstellen, nach dem Verhauch von xy Dollars wird die Notbremse gezogen und der User muss weitere Käufe erst wieder autorisieren. Das Limit könnten Nutzer selbst festlegen. Sicher werden sich dann wieder alle eingeschränkt vorkommen und empört über die Einschränkung ihrer Freiheit beschweren...

Da muss ich direkt an "Murica" denken. ;)


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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Die Möglichkeit zur Überprüfung des Alters hat Apple. Der Minderjährigenschutz steht nunmal über allem im BGB, d.h. es ist immer in der Risikosphäre des Verkäufers, wenn er einen Vertrag mit einem Minderjährigen abschließt. Noch krasser wird das Ergebnis, wenn man mit einem Minderjährigen ein Abo abschließt, Stichwort "bewirkt".
Hat er eben nicht. Wenn mit der ID eines Elternteils eingekauft wurde, woher soll Apple wissen, dass nicht der Goldfisch der Familie auf "Kaufen" gedrückt hat?
 

adowoMAC

Ontario
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Verstehe ich das richtig? Apple hat diese Möglichkeit der 15-minuten-ohne-Passwort-Kauf-Funktion abgeschafft und damit gilt die "Kulanzregelung" nur für Käufe, die vorher getätigt wurden? Unser kurzer hat vor kurzem für 90€ Farm-Diamanten auf dem iPad eingekauft und daher kann ich jetzt nicht so genau erkennen, für wen diese Geschichte hier jetzt genau gilt..

Wäre Dankbar über Aufklärung!
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Ich würde mich an deiner Stelle nun eher mit Apple als mit einem Forum auseinandersetzen.
 
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