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Apple Music vs. Spotify: "The Weeknd" über Apple fast doppelt so oft gestreamt

Martin Wendel

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[Update] Apple Music vs. Spotify: "The Weeknd" über Apple fast doppelt so oft gestreamt
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Der Hip-Hop- und R&B-Künstler "The Weeknd" hat kürzlich sein neues Album "My Dear Melancholy" veröffentlicht. Das Album wurde innerhalb von nur 24 Stunden über 26 Millionen Mal über Apple Music gestreamt, die erste Single-Auskopplung "Call Out My Name" alleine bereits 6 Millionen Mal. Zahlen, die für sich gesehen bereits beeindruckend sind. Besonders interessant erscheint aber der Vergleich mit Spotify, auf den The Verge hinweist.
Deutlich weniger Streams trotz deutlich mehr Nutzern


Denn bei Spotify wurde der Song im selben Zeitraum knapp 3,5 Millionen Mal abgerufen – die bislang stärkste Single auf Spotify in 2018. Also etwas mehr als halb so viele Streams, obwohl Spotify in den Social-Media-Kanälen von The Weeknd beworben wurde und über mehr Nutzer verfügt. Deutlich mehr Nutzer. Spotify wird aktuell von 157 Millionen Nutzern verwendet – 71 Millionen davon besitzen ein Premium-Abonnement. Apple Music hingegen hat weniger als ein Drittel dieser Nutzerzahlen – 46 Millionen gesamt, 8 Millionen davon in der kostenlosen Probephase.
Apple Music bei R&B an der Spitze


Noch zwei weitere Fälle sind bekannt, in denen Apple Music trotz deutlich geringerer Abonnentenzahlen in der Nutzung Spotify überholen konnte: "More Life" von Drake und "Rockstar" von Post Malone. Alle drei Musiker haben eines gemein: Sie sind im u. a. in den USA enorm populären Genre Hip-Hop bzw. R&B beheimatet. "Apple Music ist zwar nicht der dominante Anbieter wenn es um die Abonnentenzahlen geht. Betrachtet man aber die Kundenbindung, ist es an der Spitze", so The Verge. Zumindest wenn man Hip-Hop und R&B betrachte.
Update (4. April 2018, 19:25 Uhr): Abrufzahlen offenbar US-bezogen


Wie wurden in den Kommentaren darauf hingewiesen (vielen Dank an @eerie), dass sich die 3,5 Millionen Streams der neuen Single von The Weeknd offenbar nur auf die USA beziehen. Das hat The Verge in seinem Artikel nicht erwähnt. Ein Vergleich mit den weltweiten Abonnentenzahlen erscheint dann wenig aussagekräftig. Informationen zu den genauen Abonnentenzahlen in den USA sind uns allerdings keine bekannt.

Spotify dürfte derzeit aber auch im Apple-Heimatmarkt noch vorne liegen. Einem Artikel von The Wall Street Journal zufolge soll Apple Music seinen Konkurrenten Spotify, sofern die Wachstumsraten konstant bleiben, im Sommer überholen. Dies betrifft jedoch die zahlenden Abonnenten. Wie viele Gratis-Nutzer in den USA Apple Music bzw. Spotify verwenden, ist nicht näher bekannt. Spotify weist jedoch, wie auch bei den weltweiten Zahlen zu sehen ist, u. a. aufgrund des unbeschränkten Gratis-Zeitraums deutlich mehr User in diesem Bereich auf.

Sofern sich die mehr als 6 Millionen Streams bei Apple Music ebenfalls auf die USA beziehen, lassen sich selbst bei ausschließlicher Betrachtung des US-Markts die hohen Unterschiede in den Abrufzahlen jedoch nicht über die Abonnenten-Zahlen erklären.

Via 9to5Mac

Der Artikel erschien ursprünglich am 3. April 2018 um 19:03 Uhr
 
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Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Die Künstler in USA am populärsten, Apple Music auch bestimmt in USA am populärsten... vielleicht einfach so.
 
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Reaktionen: MichaNbg

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die Schlussfolgerung von The Verge ist wirklich ... nennen wir es mal "gewagt" :cool:

Wer auch immer dieses Wochenende sein soll.
 

floriano

Ingol
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Überlege zu AM zu wechseln, kann doch dann Songs offline auf der Uhr speichern, oder? Hab die S0.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Sollte seit watchOS 4 funktionieren.

Wobei es ja Gerüchte gibt, dass mit watchOS 5 auch Spotify und andere Dienste auf die Watch kommen könnten. Dann könnte ich mir gut vorstellen, wieder zu Spotify zurück zu wechseln.
 

Mure77

Golden Noble
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Diese Senfmusik hört halt nicht jeder. Ich höre auch mal gerne Hip Hop, oder halt auch Rap, die ganzen Kirmessänger von heute jedoch weniger.
Ich weiß es ist ist Geschmacksache, dieses Gehype gerade von Drake. Als ich den das erste Mal hörte habe ich Tränen gelacht und gefragt wer das ist. Drake. Und ich dachte die Musik geht dem Ende zu:rolleyes:
 
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eerie

Kaiser Wilhelm
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Erstaunlich ist auch dass das neue Lied von Seiler und Speer auf Radio Burgenland 6x so oft pro Woche gespielt wird wie es in Texas über Apple Music gestreamt wird - und das obwohl Texas 100x so viele Einwohner hat wie Burgenland. Amazing!
 

Martin Wendel

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Erstaunlich ist auch dass das neue Lied von Seiler und Speer auf Radio Burgenland 6x so oft pro Woche gespielt wird wie es in Texas über Apple Music gestreamt wird - und das obwohl Texas 100x so viele Einwohner hat wie Burgenland. Amazing!
Die Künstler in USA am populärsten, Apple Music auch bestimmt in USA am populärsten...
Apple Music hat in den USA sicher eine höhere Verbreitung als weltweit betrachtet. Aber Spotify hat aber auch in den USA immer noch mehr Premium-Nutzer als Apple. Es wird damit gerechnet, dass Apple Music „erst“ im Sommer in den USA Spotfiy überholen wird. Siehe: https://www.theverge.com/2018/2/4/16971436/apple-music-surpass-spotify-us-subscribers
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ja, und trotzdem ist es statistisch zweifelhaft bis real betrachtet blödsinnig, diesen Vergleich aufzustellen und auf Basis dieser ein oder zwei Künstler eine solche Aussage zu treffen. The Verge macht ja sowieso ständig unterschwellige Werbung für Apple und besteht mehr oder minder offen kommuniziert aus Fanboys. Aber der Artikel ist halt wirklich mal wieder so richtiger Quatsch.
 

Joh1

Golden Noble
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Vielleicht wird bei Apple Music einfach die bessere Musik gehört als bei Spotify.
Deswegen haben die Künstler bei Apple Music mehr Aufrufe. :cool:
 

Joh1

Golden Noble
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Die Musik ist ja bei den anderen Anbietern quasi gleich.
Aber die coolen Leute hören halt die coole Musik bei Apple Music :D
 

Martin Wendel

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Ja, und trotzdem ist es statistisch zweifelhaft bis real betrachtet blödsinnig, diesen Vergleich aufzustellen und auf Basis dieser ein oder zwei Künstler eine solche Aussage zu treffen.
Warum ist es blödsinnig? Die „ein oder zwei Künstler“ zählen zu den aktuell erfolgreichsten Künstlern in diesem Genre.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Warum ist es blödsinnig? Die „ein oder zwei Künstler“ zählen zu den aktuell erfolgreichsten Künstlern in diesem Genre.
Selbst wenn die Künstler weltweit ähnlich erfolgreich wie in den USA/Kanada wären, wäre ein Vergleich auf einzelnen Künstlern wenig zielführend. Schon gar nicht mit der allgemeinen Schlussfolgerung "Apple Musikkunden sind ...".

Die nächste Seite sucht sich dann einen Künstler heraus, der auf Spotfiy besonders erfolgreich ist aber auf Apple Music kaum aufgerufen wird und dreht die Schlussfolgerung um. Das ganze machen wir dann noch mit Deezer, Google und Amazon und schon ist jeder einezlne Streamingdienst der erfolgreichste und hat die treusten Kunden.


Und jetzt komm wieder ich:
Wahre Wertschätzung erfährt der Künstler sowieso nur durch diejenigen, die auf seine Konzerte gehen, seine LPs/CDs kaufen und seine T-Shirts erwerben.
:p
 

Martin Wendel

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Schon gar nicht mit der allgemeinen Schlussfolgerung "Apple Musikkunden sind ...".
Mag sein, dass die Schlussfolgerung von The Verge Unsinn ist. Aber ich habe gar nicht nach dem Sinn der Schlussfolgerung gefragt, sondern dem Vergleich an sich. ;)
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Mag sein, dass die Schlussfolgerung von The Verge Unsinn ist. Aber ich habe auch nicht nach dem Sinn der Schlussfolgerung gefragt. ;)
Doch, hast du:

MichaNbg schrieb:
Ja, und trotzdem ist es statistisch zweifelhaft bis real betrachtet blödsinnig, diesen Vergleich aufzustellen und auf Basis dieser ein oder zwei Künstler eine solche Aussage zu treffen.
-->
Warum ist es blödsinnig? Die „ein oder zwei Künstler“ zählen zu den aktuell erfolgreichsten Künstlern in diesem Genre.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Selbst wenn die Künstler weltweit ähnlich erfolgreich wie in den USA/Kanada wären, wäre ein Vergleich auf einzelnen Künstlern wenig zielführend. Schon gar nicht mit der allgemeinen Schlussfolgerung "Apple Musikkunden sind ...".

lies dir nochmal durch was theverge wirklich geschrieben hat:

"Apple Music has seemingly cracked the streaming formula when it comes to hip-hop and R&B, despite a sizable disadvantage in users compared to Spotify. While Apple Music isn’t the dominant service when it comes to subscribers, it’s quickly becoming the leader when it comes to engagement — at least when it comes to the world’s biggest genre — and that can’t be overlooked."
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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While Apple Music isn’t the dominant service when it comes to subscribers, it’s quickly becoming the leader when it comes to engagement — at least when it comes to the world’s biggest genre — and that can’t be overlooked.
Das ist eine haarsträubende Schlussfolgerung und würde dir in einer wissenschaftlichen Arbeit in der Luft zerrissen werden.

Gründe siehe oben.