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Zur Zeit läuft in den USA der zweite Prozess, in dem Apple seinem Konkurrenten Samsung Patentverletzungen in fünf Fällen vorwirft. Auch diesmal werden Mitarbeiter von Apple in den Zeugenstand gerufen, die bei der Entwicklung des Smartphones beteiligt waren. Oftmals beinhalten deren Aussagen aber auch interessante Fakten und Informationen zur Entstehung des Apple-Telefons. So wurde jetzt der leitende Software-Entwickler Gerd Christie vor Gericht geladen und sprach dabei neben der Entstehung des ‘Slide to Unlock’-Verfahrens auch über generelle Details aus der Produktentwicklung.[prbreak][/prbreak]
Als einen der Hauptgründe warum Apple so rigoros gegen Samsung vorgeht, nennt der Konzern immer wieder das immense Risiko, das man während der Entwicklung des iPhone eingegangen sei. Denn es war ein komplett neues Marktsegment und neues Produkt, niemand wusste ob sich der enorme Entwicklungsaufwand lohnen würde. Samsung habe sich diese Risiken erspart indem sie einfach bei Apple abgeschaut hätten.
Während der Entstehung sei das Design des ursprünglichen iPhones mehrere hundert Male abgeändert worden, denn die generelle Funktion sollte auf den ersten Blick ersichtlich sein – auch für Personen die nicht unbedingt mit der Materie vertraut sind. Christie sagte vor Gericht, dass Apple beim Produktdesign immer daran denke, die Produkte an Leute zu verkaufen die andere Dinge in ihrem Leben machen, als sich jahrelang mit der Funktionsweise eines Computers vertraut zu machen.
Greg Christie gilt als der Urheber und Erfinder der ‘Slide to Unlock’-Funktion die auch immer noch in der aktuellen iOS-Version verwendet wird. Die durchaus simple Schiebebewegung um die Displaysperre des Gerätes aufzuheben entstand dabei eher aus der Not heraus, denn ursprünglich sollte der Bildschirm des iPhone immer eingeschaltet sein. Doch schnell stellte sich heraus, dass man so Probleme mit der Batterielaufzeit bekam und außerdem gab es immer wieder fälschlicherweise ausgeführte Befehle, während sich das Telefon in der Hosentasche befand.
Ihnen sei klar gewesen, dass man einen gesperrten Zustand benötigte, der dem Nutzer keine weiteren Möglichkeiten bot, als das iPhone zu entsperren, sagte Christie. Das Ergebnis war der bekannte Slider, der für Anwender das erste Bildschirm-Element darstellte, dass man sowohl zu Hause als auch im Geschäft zu Gesicht bekam.
Nun wirft Apple dem koreanischen Konzern Samsung vor, diese Funktion illegalerweise kopiert zu haben, obwohl man ein Patent darauf besitze. Insgesamt beschuldigt Apple den Konkurrenten in diesem Prozess der Patentverletzung in fünf Fällen, wohingegen Samsung dem kalifornischen Konzern in zwei Fällen Patentverletzungen vorwirft. Apple verlangt insgesamt zwei Milliarden Dollar Schadensersatz von Samsung.
via MacRumors
Als einen der Hauptgründe warum Apple so rigoros gegen Samsung vorgeht, nennt der Konzern immer wieder das immense Risiko, das man während der Entwicklung des iPhone eingegangen sei. Denn es war ein komplett neues Marktsegment und neues Produkt, niemand wusste ob sich der enorme Entwicklungsaufwand lohnen würde. Samsung habe sich diese Risiken erspart indem sie einfach bei Apple abgeschaut hätten.
Während der Entstehung sei das Design des ursprünglichen iPhones mehrere hundert Male abgeändert worden, denn die generelle Funktion sollte auf den ersten Blick ersichtlich sein – auch für Personen die nicht unbedingt mit der Materie vertraut sind. Christie sagte vor Gericht, dass Apple beim Produktdesign immer daran denke, die Produkte an Leute zu verkaufen die andere Dinge in ihrem Leben machen, als sich jahrelang mit der Funktionsweise eines Computers vertraut zu machen.
Greg Christie gilt als der Urheber und Erfinder der ‘Slide to Unlock’-Funktion die auch immer noch in der aktuellen iOS-Version verwendet wird. Die durchaus simple Schiebebewegung um die Displaysperre des Gerätes aufzuheben entstand dabei eher aus der Not heraus, denn ursprünglich sollte der Bildschirm des iPhone immer eingeschaltet sein. Doch schnell stellte sich heraus, dass man so Probleme mit der Batterielaufzeit bekam und außerdem gab es immer wieder fälschlicherweise ausgeführte Befehle, während sich das Telefon in der Hosentasche befand.
Ihnen sei klar gewesen, dass man einen gesperrten Zustand benötigte, der dem Nutzer keine weiteren Möglichkeiten bot, als das iPhone zu entsperren, sagte Christie. Das Ergebnis war der bekannte Slider, der für Anwender das erste Bildschirm-Element darstellte, dass man sowohl zu Hause als auch im Geschäft zu Gesicht bekam.
Nun wirft Apple dem koreanischen Konzern Samsung vor, diese Funktion illegalerweise kopiert zu haben, obwohl man ein Patent darauf besitze. Insgesamt beschuldigt Apple den Konkurrenten in diesem Prozess der Patentverletzung in fünf Fällen, wohingegen Samsung dem kalifornischen Konzern in zwei Fällen Patentverletzungen vorwirft. Apple verlangt insgesamt zwei Milliarden Dollar Schadensersatz von Samsung.
via MacRumors