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Apple dementiert Gerüchte zur Abschaffung von Musik Downloads

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Wenn es nach einem Bericht von Digital Music News geht, dann stellt Apple künftig den Verkauf von Musik über den iTunes Store, zugunsten der Apple Music Plattform und damit zugunsten von Musikstreaming ein.

Digital Music News liefert auch die Erklärung für einen möglichen Ausstieg aus dem Musik Download und bezieht sich auf Zahlen, die der Analyst Mark Mulligan zuvor in seinem Blog veröffentlicht hat. So soll der Anteil der bezahlten Downloads bis zum Jahr 2019 nur noch einen Umsatz von etwa 600 Millionen Dollar betragen, was im Vergleich zu den 3,9 Milliarden Dollar im Jahr 2012 nur noch ein Bruchteil darstellen würde. Bis zum Jahr 2020, so sagt Mulligan voraus, wird der Anteil der Downloads sogar um das Zehnfache geringer werden.

Jobs hätte es schon längst getan

Während Mulligan in seinem Blog von einem Zeitraum von etwa vier Jahren spricht, berichtet Digital Music News von einem aggressiven Zeitplan von gerade mal zwei Jahren und spielt damit auf frühere Strategien von Steve Jobs an. Es ist kein Geheimnis, dass Jobs nicht allzu lange an Techniken festgehalten hat. Auch wenn diese dem Unternehmen noch Geld eingebracht hätten, ließ er sie zugunsten von Neuen auch mal zurück. In diesem Fall würde der Musik Download dem Wachstum von Musikstreaming schlicht im Wege stehen. So beruft sich Digital Music News auf eine ungenannte Quelle: “If he were alive, Jobs would have killed it”.

Apple dementiert

Absoluten Seltenheitswert hat es, dass Apple sich zu Gerüchten und Spekulationen direkt äußert. Normalerweise hält sich Apple diskret zurück. Hier schien der Konzern allerdings genötigt ein Statement abzugeben. Der Bericht von Digital Music News wurde zwar nicht kommentiert, jedoch dementierte ein Sprecher mit sehr knappen Worten gegenüber dem IT-Blog recode die Gerüchte über eine Einstellung der Musik Downloads.

via Musikexpress erstellt von double_d, Foto: Apple


zurück zum Magazin...
 
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djtwok

Kleiner Weinapfel
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Ich hoffe nicht das das stimmt ich bevorzuge immer noch meine Musik zu kaufen statt zu mieten.
 
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Olaf@

Jerseymac
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Ob Streaming die Zukunft ist, glaube ich nicht und im Musik Download ist iTunes nun mal glaube ich noch Marktführer,
Zumal es auf Apple Music viel weniger Musik gibt als auf iTunes, wollte mir kürzlich mal auf Apple Music ein paar alte Titel von Prince anhören, Fehlanzeige ich glaube vier Titel gab es da auf iTunes sind viele Alben erhältlich.
 
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Onemorething

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Da würde aber Apple " viel Spaß" haben alle aktuelle iTunes Verträge mit Künstlern & Plattenbuden neu zu verhandeln - und ihnen nur noch die Streaming Variante schmackhaft zu machen.
Die Musiker & Künstler wären nur noch " Opfer "und Marionetten.
 

EddyOS

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Apple ist natürlich nicht so dumm und lässt sich die Einnahmen der ewig gestrigen entgehen, die tatsächlich noch Audio Files kaufen. Bis das vorbei ist, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Wohlmöglich zusammen mit dem iPod wird das Relikt beerdigt.
 

Onemorething

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In einer Schafherde gibt es immer welche die einen anderen Weg gehen werden.

Gruß von einem Ewiggestrigen. ( deine Bezeichnung und einordnung ist an sich schon völlig falsch, da alles was zurück liegt schon gestrig ist - auch iPad & Co. )
 

Mure77

Golden Noble
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Bieten sie keine Musik mehr an im Store dann kauft man sie woanders. Machen die anderen den Umsatz. Ist doch alles total egal
 
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Joh1

Golden Noble
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Innerhalb von 5-10 Jahren glaube ich nicht das iTunes den download verkauf einstellen wird.
 

Mitglied 105235

Gast
Apple ist natürlich nicht so dumm und lässt sich die Einnahmen der ewig gestrigen entgehen, die tatsächlich noch Audio Files kaufen. Bis das vorbei ist, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Wohlmöglich zusammen mit dem iPod wird das Relikt beerdigt.
Gelesen was im Artikel noch so steht? Vor allem unter den Absatz folgenden Absatz:
Jobs hätte es schon längst getan
Dann würdest du wissen, wieso es solche Gerüchte diesbezüglich überhaupt gibt.



Im Übrigen, wenn ich mir Musik Digital kaufe. So kann ich mir die solange anhören bis ich das Medium lösche, unabhängig davon ob die Plattform noch existiert wo ich den Title gekauft habe (existiert die Plattform noch, so kann ich sie sogar einfach wieder Nachladen bei bedarf). Stellt deine Streaming Plattform den Dienst ein, so hast du viel Geld für die Möglichkeit viel hören ausgeben. Hast am Ende aber trotzdem nichts und darfst dir eine neue Plattform suchen und da wie es scheint keine Plattform alles Abdeckt, darf man sich wieder damit beschäftigen welche nun auch nur annähert das Abdeckt was man auch hört.
 
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Mitglied 87291

Gast
Nun, ich glaube das Streaming definitiv die Zukunft sein wird. Man braucht sich doch nur einmal die Nutzerzahlen verinnerlichen, dieser Markt wächst in allen Bereichen so stark dass es glaube ich nicht mehr lange dauert bis hier eine Ablöse statt findet. Die Angebote werden immer besser, die Dienste immer günstiger. Langfristig wird sich das auch für die Künstler lohnen. Regelmäßige Einnahmen vs einmalige höhere Einnahme, ich glaube das Streaming sich durchsetzt.
 

leton53

Stina Lohmann
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Bieten sie keine Musik mehr an im Store dann kauft man sie woanders. Machen die anderen den Umsatz. Ist doch alles total egal

Ich pflege neue imo starke Alben in iTunes zu kaufen, anderes hole ich mir probweise bei den Piraten, und lösche es in der Regel wieder.
Streamen ist für mich als Sammler sowieso ein absolutes no go; ich hab' mir bis u.m. Cd gut 2000 Alben angeschafft, meine Vinylsammlung habe ich bei TPB nachgedoppelt, meine Cds eingelesen und ansonsten lasse ich mir höchst ungern die Form meines Musikkonsums diktieren.

Ein Ewiggestriger

p.s. vor allem wenn ich dann sowas lese:

http://ultimateclassicrock.com/alice-cooper-band-reunite/#photogallery-1=39
 
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Lorin

Auralia
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Na ja, wenn sie das wirklich machen würden kaufe ich meine Musik halt woanders, notfalls halt ganz altmodisch wieder auf CD. Zum Streamen bringt mich auf jeden Fall keiner.
 

Rastafari

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...der ewig gestrigen ... die tatsächlich noch Audio Files kaufen.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis von allen bedeutenden Verlagen die Herstellung physischer Tonträger komplett eingestellt wird. (Die ersten haben schon damit begonnen.)
Dann erst folgt der Stop des Vertriebs als "Kauf" Download - wenn dir die "klassischen" Wege bereits verbaut sind.

Und dann wist du dir mit Tränen im Auge wünschen, auch wieder einer von den "ewig gestrigen" sein zu dürfen.
Denn dann diktieren wieder die Labels die Vertriebspreise, genau wie in der Zeit vor der CD, dann ist "DRM Total" zur Wirklichkeit geworden und du wirst Bauklötze staunen, wie einfach man die Preise für diese Abo-Falle in schwindelerregende Höhen treiben kann. (Kann, und wird.)
Meine Prognose ist die Zehnerregel: Was du heute für 10 Steine pro Monat bekommst, wird dich in etwa 10 Jahren auch das zehnfache kosten.
Ob du das bezahlen wirst? Ja, davon ist auszugehen.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Was du heute für 10 Steine pro Monat bekommst, wird dich in etwa 10 Jahren auch das zehnfache kosten.
Ob du das bezahlen wirst? Ja, davon ist auszugehen.
Nein, wird es nicht! Denn, dann nutze ich den Dienst nicht mehr! Zum anderen, vor einigen Jahren prognostizierte man den tot des Radios, als Musikfernsehen populär wurde, man prognostizierte den tot der Vinyl Platten, ist bisher auch nicht passiert, eher im Gegenteil.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, da ist genug Platz für den Kauf von Platten, CD's, dem Download und dem Streaming von Musik.
 
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quiddjes

Danziger Kant
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So soll der Anteil der bezahlten Downloads bis zum Jahr 2019 nur noch einen Umsatz von etwa 600 Millionen Dollar betragen, was im Vergleich zu den 3,9 Milliarden Dollar im Jahr 2012 nur noch ein Bruchteil darstellen würde. Bis zum Jahr 2020, so sagt Mulligan voraus, wird der Anteil der Downloads sogar um das Zehnfache geringer werden.

Das möchte ich sehen, wie 600 Mio um das Zehnfache (also um 6.000 Mio = 6 Mrd) geringer werden. Das würde bedeuten, dass die Kunden Musik im Wert von 5.4 Mrd HOCHladen.

Ja, das mit den Zahlen ist schon nicht trivial....

Innerhalb von 5-10 Jahren glaube ich nicht das iTunes den download verkauf einstellen wird.

Gewagte Schätzung. Vor zehn Jahren gab es etliche, die schrieben, dass sie sich nicht vorstellen können, dass Apple je ein Telefon bauen würde....

Ich würde mich selbst als ITler nicht so weit aus dem Fenster lehnen, eine Abschätzung über eine Dekade zu machen.
 

double_d

Baumanns Renette
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Das möchte ich sehen, wie 600 Mio um das Zehnfache (also um 6.000 Mio = 6 Mrd) geringer werden. Das würde bedeuten, dass die Kunden Musik im Wert von 5.4 Mrd HOCHladen.

Ja, das mit den Zahlen ist schon nicht trivial....
Naja, eigentlich schon.
Man muss nur die richtige Zahl vor das Rechenzeichen setzen, dann hört sich die Verschlimmbesserung der Mulligan Schätzung auch nicht so....naja....sie hört sich einfach nicht so an.

Ausgehend von 3,9 Milliarden im Jahr 2012 gehen die Umsätze bis zum Jahr 2019 auf geschätzte 600 Millionen, oder aber um das Sechseinhalbfache zurück. Ein weiteres Jahr später, also 2020 wird der Umsatz, immer noch ausgehend von den 3,9 Milliarden aus 2012 schätzungsweise um das Zehnfache, oder aber auf 390 Millionen gesunken sein.

Um allerdings bei dem vermeintlichen Missverständnis der Zahlen und Jahre zu bleiben hieße es bezogen auf die 600 Millionen in 2019, dass ein Jahr später, also 2020 der Umsatz um das Zehnfache, oder aber auf 60 Millionen gesunken sein wird.
Nur ist das ja leider nicht gemeint. Hier geht's schon um die 3,9 Milliarden.

Sinken tut ein Umsatz also auf einen bestimmten Betrag oder um das X-fache.
Steigen tut er er zwar auch auf einen Betrag, allerdings im Zusammenhang mit einem Mehrfachen steigt er um X-Euro/Dollar auf das X-fache.
Also genau umgekehrt.

/edit
Fällt mir gerade ein. Hätte auch wesentlich kürzer gehalten werden können.

Wenn etwas um das Zehnfache abnimmt, dann ist das Ergebnis der Ausgangswert dividiert durch Zehn.
Wenn etwas auf das Zehnfache ansteigt, dann ist das Ergebnis der Ausgangswert multipliziert mit Zehn.
 
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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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