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American Airlines: 8.000 iPads für die gesamte Flotte

Daniel Hüfner

Martini
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Die US-amerikanische Fluglinie American Airlines hat seine rund 600 Maschinen starke Flotte Apple-Tablets ausgestattet. Wie die Fluglinie mitteilt, stehen ab sofort etwa 8.000 iPads der aktuellsten Generation für Piloten und Ausbilder zur Verfügung. Gut ist dies nicht nur für die Umwelt, sondern vor allem für die Kostenstruktur des Konzerns.[PRBREAK][/PRBREAK]

Damit schließt die Fluglinie jenes Vorhaben ab, was sie sich ursprünglich im Jahr 2010 gemeinsam mit der Pilotengewerkschaft "Allied Pilot Association" (APA) auferlegt hatte: Schrittweise die bis zu 15 Kilogramm schweren "Pilotenkoffer" aus den Maschinen zu verbannen und durch rein elektronische Lösungen zu ersetzen. Wichtige Dokumente für die Besatzung, darunter beispielsweise Betriebshandbücher oder Navigationskarten, waren bisher branchenüblich nur in Papierform vorhanden. Das iPad kommt nun als "Electronic Flight Bag" (EFB) zum Einsatz mit dessen Hilfe die Piloten all diese Informationen auf dem Tablet des Apple-Konzerns abrufen und verwalten können.

[YT]AGmeavqhObw[/YT]

Für American Airlines ergeben sich durch diesen Schritt aber auch ökologische Vorteile: "Unser 'Electronic Flight Bag Programm' wirkt sich positiv auf die Umwelt und unsere Kostenstruktur aus", sagte David Campbell, amtierender Vize-Präsident der Fluglinie. Insgesamt spare man nach eigenen Angaben nicht nur Platz, sondern jährlich auch rund 1,2 Millionen US-Dollar an Treibstoff. Zudem ersetze die Einführung der 8.000 iPads mehr als 3.000 Seiten Papier in jedem Flugzeug, wodurch man insgesamt nicht weniger als 24 Millionen Papierseiten aus den Maschinen "eliminiere", sagte Campbell weiter.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Synoxis

Sonnenwirtsapfel
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Guter Schritt! Aber man könnte die Sachen doch sicherlich auch einfach in die Flieger integrieren und über das Internet aufrufbar machen?
 

technikelse

Jakob Lebel
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Klar, wenn die Verbindung dann gestört ist, hat man halt keine Dokumentationen. Die Daten lokal zu haben und am Boden upzudaten ist wohl der bessere Weg.
 

hankrogers

Carola
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Macht kaum Sinn, die Jeppesen Data Base hat ca 1Gb und die Manuals der Flieger und der Firma etwa 2-300MB. Abgesehen davon müssen diese Daten schnell verfügbar sein, da kann man nicht warten bis es runtergeladen wurde. Mal davon abgesehen wäre es viel teurer.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Nutzen die etwa "GoodReader" um die PDFs anzuschauen?:D
 

qorosmoros

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...telefonieren mit dem iphone im Straßenverkehr....kost dann 80 euro ? :)
 

hankrogers

Carola
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Durchaus möglich, ich glaube aber daß hier extra eine App als EFP geschaffen wurde.
Aber selbst wenn, warum nicht, man nutzt ja auch Adobe Reader um die pdfs auf dem Rechner anzusehen.
 

@mac...

Martini
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Guter Schritt! Aber man könnte die Sachen doch sicherlich auch einfach in die Flieger integrieren und über das Internet aufrufbar machen?

Einige neuere Modelle haben auch schon diverse Handbücher, Checklisten und Charts "integriert", jedoch ist es einfacher diese über das iPad zu nutzen ;)
 

Lebostein

Meraner
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Wichtige Dokumente nur noch elektronisch? Ich halte davon nichts. Auch ein iPad kann sich aufhängen.... und von 15 Kilo geht die Welt nicht unter. Einziger Vorteil ist die schnellere Suche nach Schlüsselwörtern in den Handbüchern.
 

qorosmoros

Fießers Erstling
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die sollten lieber die Flugzeuge gescheit warten?

Fliegen ist eh was für Wahnsinnige. Nicht mal Helge Schneider fliegt mit den maroden Kisten.
Innerhalb Europas benötigt man keinen Flieger und das ist auch gut
 

Templer

Cox Orange
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Würde jetzt ja gerne genauer auf den Post von qorosmoros eingehen. Muss aber los um die Postkutsche zu bekommen. Möchte am 31. Juli in Stockholm sein...
 

iHannes

James Grieve
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Mensch Templer, du hast recht. Ich muss auch bald weg. Am 30. startet unser Island Urlaub. Mit der Fähre ist man zwei oder drei Tage unterwegs. Europa ist echt klein.

Unsere Vertreter in der Firma könnten auch wirklich mit dem Auto zu unseren Kunden gelangen. So kämen unzählige Geschäfte erst viel später oder gar nicht zustanden. Das spart Arbeitskräfte. Perfekt.

So lange die immer zwei iPads an Board haben mache ich mir um die Zugänglichkeit wichtiger Dokumente keine Sorgen. Wenn sich nur mal nichts mehr tut auf dem Touchscreen, soll schon vorgekommen sein, sehe ich den Einsatz eines iPads eher kritisch.
 

Macman1309

Martini
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@Lebostein
Auch in einem Pilotenkoffer kann Flüssigkeit eindringen und die Dokumente unbrauchbar machen. Wieviel 15 kg pro Koffer bei der Menge an Flugzeugen ausmachen steht übrigens im Artikel. Ich finde das nicht gerade unerheblich.
 

colacastell

Pomme Etrangle
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aber die wichtigsten sachen werden sie ja wohl weiterhin in papierform dabei haben. ich meine mit so einem ipad kann so einiges schief gehen und das hätte dann wohl sehr drastische folgen. ich meine sei da eine magnetfeldstörung oder das ipad selber hat ein problem.
 

hankrogers

Carola
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Nein, es werden keine Dokumente und Karten mehr in Papierform an Bord sein, ist auch nicht notwendig. Es sind 2 ipad an Board, das ist ausreichend und wenn es sich aufhängt startet man es eben neu. Das alles nur noch in elektronischer Form vorliegt gibt es schon lange, nur eben die Version mit dem ipad ist neu. Da das ipad und Apple quasi ein geschlossenes Medium ist, ist die Nutzung nicht ganz so einfach wie bei einem herkömmlichen Laptop oder eines Toughbooks. Die Nutzung des ipads im Cockpit ist sehr angenehm und bringt viele Vorteile mit sich u.A. auch eine Gewichtsersparung von über 30kg was den Spritverbrauch um 4-6kg in der Stunde vermindert, was auf die jährliche Flugleistung einiges an Einsparung bringt.
[h=1][/h]
 

konn_y

Angelner Borsdorfer
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Wichtige Dokumente nur noch elektronisch? Ich halte davon nichts. Auch ein iPad kann sich aufhängen.... und von 15 Kilo geht die Welt nicht unter. Einziger Vorteil ist die schnellere Suche nach Schlüsselwörtern in den Handbüchern.

Wirklich? Wenn überall durch diverse Methoden Gewicht gespart werden kann, macht das richtig was aus. Noch dazu finde ich das iPad für die Piloten komfortabler. Zudem glaube ich nicht, dass sich eine Airline so weit auf die iPads verlässt, dass sobald eines davon ausfällt jede Möglichkeit gestorben ist, an die Informationen zu gelangen. Von daher halte ich diese Denkweise für nachteilig. Hinsichtlich Ökologie, Ökonomie und Effizienz.
 

ProUser

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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..ich meine mit so einem ipad kann so einiges schief gehen und das hätte dann wohl sehr drastische folgen. ich meine sei da eine magnetfeldstörung..

Bei so starken Magnetfeldstörungen, die ein iPad abstürzen lassen, fallen eher so manch andere hochempfindliche Instrumente an Bord aus, da hast du ganz andere Probleme..

..oder das ipad selber hat ein problem.

Die haben min. zwei an Bord..
 

hankrogers

Carola
Registriert
21.01.10
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112
Zudem glaube ich nicht, dass sich eine Airline so weit auf die iPads verlässt, dass sobald eines davon ausfällt jede Möglichkeit gestorben ist, an die Informationen zu gelangen.
Deshalb sind ja auch 2 an Bord, das ist völlig ausreichend und wird von der Behörde auch so genehmigt.

ich meine sei da eine magnetfeldstörung
Wo soll die denn herkommen? Aus einem Wurmloch?