Magazin Adobe veröffentlicht Photoshop und Premiere Elements 14 für Mac

[Martin Wendel]

Adobe hat heute neue Versionen der Kreativprogramme Photoshop Elements und Premiere Elements für den Mac, die sich an Heimanwender richten, veröffentlicht. Die beiden Programme haben mit ihren neuen Versionen einige neue Funktionen erhalten. Die Programme kosten jeweils 99,60 Euro bzw. 150 Euro im Bundle. Besitzer der Vorversionen können Photoshop und Premiere Elements für je 81,60 Euro bzw. im Bundle für 123,60 Euro auf die aktuellen Versionen upgraden.[prbreak][/prbreak]

Zu den größten Neuerungen der Bildbearbeitungs-Software Photoshop Elements 14 zählen zwei neue Werkzeuge. Mit einem Tool, das Adobe bereits beim normalen Photoshop hinzugefügt hat, können mit wenigen Klicks dunstige Hintergründe in Landschaftsaufnahmen entfernt werden. Diese Funktion bietet sich außerdem dafür an, den Schleier von alten Fotos zu entfernen. Photoshop Elements 14 kann außerdem verwackelte Bilder korrigieren.

Weitere Neuerungen umfassen verbesserte Hilfestellungen bei der Verwendung von Effekten, eine verbesserte Gesichtserkennung, und die Darstellung von Fotos anhand der gespeicherten GPS-Daten auf einer Weltkarte. Außerdem gibt Adobe an, dass die Schnellbearbeitung noch weiter vereinfacht wurde und Photoshop Elements nach einer Analyse von Motiv, Farbe und Belichtung verschiedene Filter anbietet.



Die größte Neuerung bei der Videobearbeitungs-Software Premiere Elements 14 ist die Unterstützung von 4K-Videomaterial verschiedener Kameras. Ähnlich wie bei Photoshop Elements gibt es außerdem Verbesserungen bei den Hilfestellungen des eingebauten Assistenten und neue Werkzeuge zur Verbesserung von Audiospuren. Auch die Organisation von Videomaterialien wurde mit Gesichtserkennung und verschiedenen Filtermöglichkeiten verbessert.


Via MacRumors

 

[muffy]

Die neuen Funktionen sind nett, aber was ich bis heute nicht gutheißen kann, ist Adobes Update- und Preispolitik.

Es ist zwar löblich, dass Adobe jedes Jahr fleißig Updates herausbringt, aber ich frage mich, welcher Privatanwender jedes Jahr bereit ist, fast 100 Euro bzw. 150 Euro für ein Update von Adobes Softwarepaket zu bezahlen.

Da ist meiner Meinung nach die Verhältnismäßig nicht gegeben.

Wer als Student, Lehrender oder Mitarbeiter einer Hochschule das jährliche Update für 150 Euro durchführt, kann doch schon fast auf das Abo-Modell wechseln. Dort erhält man den einjährigen Zugriff auf die komplette Creative Cloud mit allen Adobe-Programmen bereits für 190 Euro. Und man muss nicht mit den kastrierten, eingeschränkten Elements-Versionen vorlieb nehmen.

Und im Fall von Photoshop kann es auch schon als Nicht-Student lohnen mal auf die Abo-Version zu blicken. Das Bundle aus dem echten Photoshop und Lightroom gibt es im jährlichen Abo schon ab 140 Euro. Natürlich zahlt man mehr, aber das, was man für den Preis bekommt, ist im Verhältnis zum dem, was man für die Elements-Version bekommt, wesentlich besser,

 

[walnussbaer]

Warum sollte man denn jedes Jahr ein Update kaufen? Kann man sich doch auch einfach schenken.

 

[muffy]

Warum sollte man denn jedes Jahr ein Update kaufen? Kann man sich doch auch einfach schenken.

Ja, gezwungen wird man dazu natürlich nicht. Aber gerade deswegen ist Adobes Preispolitik doch so unverständlich! Warum bietet Adobe überhaupt einen vergünstigten Update-Preis an? Adobe muss bei seiner Kalkulation doch zumindest zu dem Schluss gekommen sein, dass es eine Vielzahl an Leuten gibt, die gern jedes Jahr ein neues Update kaufen.

Und diese Überlegung erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich bin wie gesagt auch der Meinung, dass kaum jemand jedes Jahr so viel Geld investiert.

 

[_UsE_]

das Abo-Modell ist für viele Gelegenheitsnutzer halt doch viel Geld vorallem weil die kosten ja jährlich auftreten. Ich persönlich nutze Photoshop nur für private Zwecke und ich finde es gut das es die Elements Reihe zu kaufen gibt da mir die Funktionen reichen und die Pro-Version für mich unrentabel ist für das was ich damit mache. Selbst die Funktionen von der Elements Version sind sehr umfassend finde ich.
Jährlich bin ich natürlich auch nicht dabei, das sehe ich nicht ein. Ich hatte zum ersten mal die 11er Version und bin anschließend auf die 13er aber nur weil ich die Video Software noch wollte und die hat genauso viel gekostet bei Amazon als die einzelne Photoshop Version und somit hatte ich beide auf dem damals aktuellsten Stand. Auch für Office finde ich das 365 Tage Modell für Privatnutzer zu teuer, so zahle ich 1x um die 150€ und kann es aber auch 10 Jahre nutzen da mich hier Verbesserungen meistens eh nicht interessieren da ich sie zuhause nicht nutze.

Aber jeder hat hier eine andere Denkweiße und ein anderes Nutzerverhalten zu den Programmen.

 

[LoPront]

Ich bin froh das die Abo Modelle so teuer sind - somit hab ich keins... Ansonsten hätte ich für paar Bildbearbeitungen im Jahr auch die Abo's.
So nutze ich halt verschiedene Tool's für einzelne Aufgaben und Spar mein Geld für den nächsten Mac.

 

[neo70]

Ich glaube hier wird gerade etwas durcheinander gewürfelt. Hier handelt es sich um die Elements-Versionen. Für diese ist kein jährlicher Abo-Betrag notwendig. Diese werden einmalig gekauft. Wo ist also das Problem?

 

[Sauron]

Die Diskussion ist zwischenzeitlich, ob der Upgradepreise der Elementsprodukte auch zu den Vollprodukten gelangt.

 

[Obelik]

Man kann auch ein paar Monate warten, dann gibt es die Vollversionen im Paket für weit unter 100€ im Angebot. Ich habe Anfang des Jahres das Bundle Elements 13 für 79€ erhalten.