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Ad-Tracking: Apple und Facebook im Streit

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Seit einigen Wochen verschärft sich der Streit zwischen Apple und Facebook. Dabei geht es Apples Ankündigung Werbe Tracking künftig massiv einzuschränken.



Technisch geht es um die Werbe-ID, genauer den Advertising Identifier (IDFA), auf iPhones. Mit dieser Nummer läßt sich jedes iPhone identifizieren. Zwar fehlen in der Regel der Name und sonstige persönliche Merkmale, jedoch lassen sich die Aktivitäten in allen Apps dadurch zentral verknüpfen. Bisher ist das Auslesen der ID in den Werkseinstellungen für alle Apps freigeschaltet. Mit dem Start von iOS 14 wollte Apple diese Werbe-Überwachungsfunktion werkseitig deaktivieren. Dies hat Apple zuletzt auf 2021 verschoben. Der Nutzer müsste dann aktiv den "Schalter umlegen", um wieder im Hintergrund getrackt zu werden. Gerade kostenlose Apps greifen gerne auf den IDFA zu und sammeln Daten, um sie beispielsweise an Datenbroker zu verkaufen. Bei kostenlosen Apps zahlt der Kunde mit seinen Daten.
Facebooks Argumente


Facebook wirft nun Apple in ganzseitigen Anzeigen in US-Tageszeitungen wie New York Times, Wall Street Journal und Washington Post vor, sie wollten das Internet kostenpflichtig machen. Durch die Behinderung der Personalisierung von Werbung müssten die Unternehmen Abonnementgebühren erheben oder auf Bezahl-Apps umsteigen. Dies würde das Internet deutlich teurer machen und hochwertige kostenlose Inhalte reduzieren. Vor allem Kleinunternehmer sieht Facebook als Verlierer, da diese ohne personalisierte Werbung mit jedem investierten Werbedollar 60 Prozent weniger Umsatz machen würden. Bereits im Oktober hatte Mark Zuckerberg seine Investoren informiert, dass er geringere Werbeumsätze für Facebook erwarte, falls Apple ihre Anti-Tracking Strategie umsetze.
Es geht um Transparenz


Schaut man sich die Argumentationslinie von Apple an, wird schnell klar, dass es weniger um das Verhindern von Tracking geht, sondern vielmehr um Transparenz. Der Nutzer soll ganz klar sehen wo er, von wem getrackt wird. Offensichtlich folgt Apple dem Menschenbild eines "mündigen Nutzers" der selbst entscheiden soll, wem er seine Daten schenkt. So uneigennützig der Ansatz auf den ersten Blick wirkt, so problematisch ist er auch für das Geschäftsmodell von Apple. Nachdem bereits kurz nach der Präsentation der Anti-Tracking Pläne auf der WWDC deutlicher Widerstand aus der Werbeindustrie aufkam, verschob Apple die Einführung seiner neuen Werberichtlinien auf 2021. Die komplette Service-Sparte Apples lebt von kostenpflichtigen Inhalten. Gerade diese Sparte soll zunehmend wegfallende Umsätze bei der Hardware kompensieren. Konflikte mit der Inhalte- und Werbeindustrie sind dabei nicht hilfreich.
Der Kunde zahlt


Der aktuelle Streit zwischen Apple und Facebook dreht sich im Kern um eine sehr grundlegende Frage. Was ist der Schutz von Persönlichkeitsrechten wert? Ein Dienst für dessen Nutzung ein Preis verlangt wird, geht das Risiko ein weniger genutzt zu werden. Egal ob Zeitung, App oder Dienstleistung, wir alle haben uns an "kostenlos" oder "Geiz ist Geil" gewöhnt. Mehr noch: Viele nehmen die kostenlose Nutzung als "Recht" wahr. Daraus hat die Inhalte- und Werbeindustrie gelernt und generiert ihre Einnahmen seit Jahren lieber unsichtbar. Nutzer- und Konsumentendaten sind das Gold der Gegenwart. Der Kunde zahlt nun eben nicht mehr cash, sondern mit seinem Nutzungs- und Konsumverhalten. Dabei fehlt ihm jede Kontrolle darüber was mit seine Daten geschieht. Apples Ansatz für mehr Transparenz ist sicherlich ein Weg zu etwas mehr Klarheit.

Via 9to5Mac

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Mitglied 241549

Gast
Läge es nicht viel mehr am Gesetzgeber dies zu regulieren? Hat der Gesetzgeber genau in diesem Bereich nicht versagt egal ob bei der Dsgvo oder beim Privacy Shield?
Alleine bei der Thematik der Cookie Regelung und deren unglaublichen Aufweichung durch das neue Modewort „Berechtigtes Interesse „ sucht seinesgleichen.
Jetzt stellt sich die Frage ist Facebook das Böse an sich oder sind das nicht im Prinzip alle monetisierende Webseitenbetreiber?
 
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Andreas Vogel

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Läge es nicht viel mehr am Gesetzgeber dies zu regulieren? Hat der Gesetzgeber genau in diesem Bereich nicht versagt egal ob bei der Dsgvo oder beim Privacy Shield?
Das Problem sind nicht die Gesetze. WIE soll die Umsetzung dieser Gesetze effektiv kontrolliert werden? Hier sind Staaten bzw. EU technisch den Konzernen unterlegen. DAS ist das Problem. Gesetze müssen umsetzbar/kontrollierbar sein!
 
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Benutzer 239155

Gast
Es ist doch eher so, dass Facebook in unerhörter Weise Daten erhoben hat (und weiterhin erhebt), ohne dass sich die Nutzer darüber im Klaren waren oder sind. Sie wurden für vieles abgestraft und haben einiges davon auch eingestellt. Besser "umgestellt". Damit man juristisch erst ein neues Fass aufmachen muss. So richtig weh getan haben die Strafen ja offensichtlich auch nicht.

Angefangen hat es mit dem Like-Button, der bereits beim Aufruf einer Website, ohne dass man ihn anklicken musste, Daten an Facebook übertragen hat (ich weiß gar nicht, wie das aktuell ist) und das in einem Umfang, den sich Laien kaum vorstellen können. In Apps hat Facebook auf Telefonlisten zugegriffen und so Daten von Personen bekommen, die nie etwas mit Facebook zu tun hatten oder sogar bewusst gemieden haben.

WhatsApp ist ein Beispiel, wie das auch heute noch passiert. In den AGB wird der Nutzer von WhatsApp darauf hingewiesen, aber wer hat die AGB wirklich gelesen? Somit sagt Facebook, sie würden innerhalb geltenden Rechts handeln, wohlwissend, dass Privatpersonen nicht an die DSGVO gebunden sind. Von der schweren Beweislage, wenn doch mal jemand seinen Bruder, Freund oder Kollegen verklagen sollte, ganz zu schweigen.

Hinzu kommt der Sitz der Europazentrale von Facebook: Irland! Die verschleppen seit Jahren die Untersuchungen. Es riecht danach, dass Irland die Arbeitsplätze nicht verlieren will. Mich würde es auch nicht wundern, wenn eines Tages herauskommt, dass sich manch Politiker, Jurist etc. in einflußreicher Position persönlich bereichert und in Facebooks Interesse gehandelt hat.

Facebook nutzt zudem die kleinen App-Entwickler und Website-Betreiber, um selbst an Daten zu kommen. Dafür bekommen die Entwickler und Betreiber ein paar Cent. Dadurch kann Facebook aber nachvollziehen, welches Gerät, welche Apps installiert hat und welche Websites besucht werden. Noch viel mehr! Es kann sogar die Aufenthaltsdauer und der Klickpfad verfolgt werden. Das soll anonym erfolgen, aber die meisten haben entweder einen Facebook-, einen Instagram- oder einen WhatsApp-Account (oder in beliebiger Kombination) und den oft mit Realnamen. Schon ist es aus mit der Anonymität!

Ich es dann ein Wunder, dass immer mehr Leute, wie ich Tracking blokieren? Ich schreibe bewusst "Tracking" und nicht "Werbung", denn reine Werbeeinblendungen ohne Tracking würde ich akzeptieren. Die Entwickler und Website-Betreiber bitten, den Blocker zu deaktivieren. Für ihre Site würde ich es ja machen, aber nicht für Facebook und da Facebook eingebunden ist, wird es halt geblockt.

Apropos Anonymität:
Wer glaubt, mit Pseudonymen seine wahre Identität verstecken zu können, der irrt! Wenn Ihr Euren WhatsApp-Account unter dem Namen "James Bond" angelegt habt, aber in 50 Telefonbüchern mit der gleichen Telefonnummer mit "Kevin Schmidt" steht, welchen Namen wird Facebook wohl als echten ansehen?

Facebook macht gerade die Welle, deshalb habe ich mich auf die beschränkt. Google ich keinen Deut besser und auch Microsoft und Amazon gehören zu den großen Datensammlern. Auch Apple-Geräte telefonieren viel nach Cupertino, ohne dass man sie aktiv nutzt, aber wenn ich deren AGB richtig verstehe, benutzt Apple die Daten nur intern und tritt nicht als Broker auf. Dennoch sollten die Datenschutzeinstellungen auch für Apple gelten. Wenn es stimmt, dass Apple sich selbst ausnimmt, schwächen sie ihre Position sowohl juristisch wie auch emotional.

Werbung ist legitim. Aber Tracking ist nur im Internet möglich. Allerdings ist nicht alles was möglich ist auch legitim. Ich nenne es sogar illegal, sofern die Nutzer durch ellenlange AGB, die zu Beginn Honig um den Mund schmieren getäuscht werden. Vollends illegal sehe ich den Abgriff von Daten Dritter, die gar nicht wissen, welche Daten gerade über sie wohin geschickt werden. Diesbezüglich sind leider auch die DSGVO und die ePrivacy-Verordnung zahnlose Tiger. Politiker haben sich von der Werbe-Mafia -Lobby an der Nasen haben herumführen lassen.

Kennt noch jemand The Million Dollar Homepage? Da hat jemand jeden Pixel für 1 Dollar verkauft. Je größer die Anzeige, desto teurer. So berechnet sich Werbung in Printmedien, Plakatwänden, Litfaßsäulen etc. Hinzu kommt Auflage, Ort (und damit die Menge an potenziellen Personen, die die Werbung sehen). Warum soll das im Internet nicht auch gehen? Ohne irgendwelche Werbe-IDs oder den Abruf von App-Listen, Telefonlisten, SMS, Kontakten, Standortdaten und -verläufen. Weil eine IP-Adresse und ein Referrer nicht genau genug sind? Das ist bei der Plakatwand das gleiche. Da kann auch niemand genau ermitteln, wer einmal und wer öfter oder sogar regelmässig vorbeikommt.
 
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Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Finde die Schritte von  gut,zumal kaum ein 0815 Nutzer weiß,was da im Hintergrund passiert,sonst würden sicherlich andere Messenger genutzt werden.
Das Blinde vertrauen in die Dienste ,die so einfach zu bedienen und einem „so gutes tun“,bekommen endlich einen Knicks,für mich sind das nichts anderes als Räuber.
 
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Mitglied 129448

Gast
Durch die Behinderung der Personalisierung von Werbung müssten die Unternehmen Abonnementgebühren erheben oder auf Bezahl-Apps umsteigen. Dies würde das Internet deutlich teurer machen und hochwertige kostenlose Inhalte reduzieren.
Eine Argumentation Seitens Facebook die absolut absurd ist. Hochwertige UND kostenlose Inhalte? Wo gibt es diese? Eher das Gegenteil ist der Fall! Wenn man sich als Beispiel mal heise+ anschaut wird man feststellen, dass dort jedes Thema, was sich in irgendeiner Weise auch nur halbwegs mit als Clickbait verwendbaren Namen kombinieren lässt, hinter einer Paywall platziert wird. Und "Was kann das neue iPhone" oder auch "10 Tipps wie das WLAN Ihrer FritzBox schneller wird" basieren weder auf technischem Expertenwissen, Nobelpreisforschung oder qualitativ hochwertigem Journalismus. Hier wird einfach nur die Kuh doppelt gemolken, da die Trekking-Maschinerie im Hintergrund munter weiterläuft. Ähnliches gilt für andere große Medienverlage mit 0815 Standard-Artikeln.

Daher würde mich freuen wenn Facebooks "Befürchtung" Realität wird und komplette Internetauftritte hinter Paywalls verschwinden. Dann werden die Anbieter eventuell mal wach und erkennen das niemand bereit ist für den angebotenen Schund an Copy/Paste-Artikeln zu zahlen. Weder mit privaten Daten noch mit Geld. Mehr als eine Hand voll brauchbarer Angebote gibt es ohnehin nicht, sodass sich die Kosten für den Verbraucher in starken Grenzen halten dürfte.
 
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Mitglied 241549

Gast
Das Problem sind nicht die Gesetze. WIE soll die Umsetzung dieser Gesetze effektiv kontrolliert werden? Hier sind Staaten bzw. EU technisch den Konzernen unterlegen. DAS ist das Problem. Gesetze müssen umsetzbar/kontrollierbar sein!
Na aber sicher sind sie das wie wir doch aktuell sehen können... wenn die Gesetzte durch Einmischung der Lobbyisten zugunsten eines großen Interpretationsspielraumes verfasst werden, hätte es solche Auswüchse in der DSGVO wie aktuell bei der Cookie/Tracking-Gebarung nicht gegeben und oder hätte sofort gestraft werden müssen.. wir sind per DSGVO OUT/OPT-In unterwegs und nicht umgekehrt.. sprich ich müsste in der Regel nur auf bestätigen drücken und nichts dürfte als Rest davon auf meiner Platte bleiben... rein metaphorisch gesagt..

Facebook und Google geben in diesem Falle den Betreibern und Monetarisierern die passenden Tools an die an Hand um das ungestraft umsetzten zu können,



 
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jensche

Korbinians Apfel
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Es scheint das Facebook richtig Angst hat. Denn eine einfache aber legitime Abfrage von Apple könnte für den Datensammler Facebook Mia. wenniger Einnahmen bedeuten.

Mit dieser Abfrage überlässt Apple die Entscheidung dem User. Also keine Bevormundung nichts. Freier gehts nicht mehr.

Weiter so Apple.

FB-ATT.jpg
 

dimo1

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Vom eigentlichen Thema mal ab, wird es Zeit wieder dahin zukommen, dass man Qualität eben seinen Preis hat und es auch ruhig kosten darf.
Besser eine App die gut läuft und Freude macht für 30€ als Schrott für lau.
Ein Schritt in die richte Richtung. Jedenfalls für mich.
 

helge

Leipziger Reinette
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Also eckelhafter kann man ja wohl kaum heucheln: Facebook hat mit Milliarden Datenverkäufen am meisten zu verlieren und schiebt "kleinere Anbieter" vor.

Wenn man sein Geschäft mit dem Ausnutzen von Unwissenheit und der durch die eigenen Produkte erzeugten Internet-Sucht macht, braucht man sich nicht wundern, wenn dieses Geschäftsmodell eines Tages zusammenbricht.

Die "hochwertigen Inhalte", wie es Facebook nennt, kommen ja noch nicht einmal von Facebook selbst - schon das zweite Geheuchel.

Selbst hier bei Apfeltalk war man einst verwundert, warum die Community sehr aggressiv auf den Facebook-Button reagiert hatte (vor 10 Jahren oder so). Das war relativ neu und man konnte sich nicht ernsthaft vorstellen, warum selbst nicht-Facebook-Nutzer erbost waren, dass der Button überhaut angezeigt wurde - denn allein das Anzeigen hat alle getrackt, auch nicht-Facebook-Nutzer, die Apfeltalk und andere Seiten mit Facebook-Button besucht hatten. Einige kamen mit dem Argument, man müsse den Button nicht klicken, und fühlten sich damals verständlicherweise im Recht.
 
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jensche

Korbinians Apfel
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Also eckelhafter kann man ja wohl kaum heucheln: Facebook hat mit Milliarden Datenverkäufen am meisten zu verlieren und schiebt "kleinere Anbieter" vor.
Die versuchen das gleiche wie Epic gerade mit Fortnite macht. Machen Milliarden $ in 2-3 Stelligen Bereich und schieben dann den kleinen Entwickler vor.

Epic wie Facebook interessieren sich nur fürs Geld. Deren Einzige Ideologie: Big Money.
Und als Nächstes sperrt Facebook dann den Zugang, wenn man dem nicht zustimmt.

In anderen Worten: Selbstzerstörung von Facebook. Das werden sie nie machen.

Die sollen mal aufhören mit "legitimate interest".
 
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Mitglied 241549

Gast
Selbst hier bei Apfeltalk war man einst verwundert, warum die Community sehr aggressiv auf den Facebook-Button reagiert hatte (vor 10 Jahren oder so). Das war relativ neu und man konnte sich nicht ernsthaft vorstellen, warum selbst nicht-Facebook-Nutzer erbost waren, dass der Button überhaut angezeigt wurde - denn allein das Anzeigen hat alle getrackt, auch nicht-Facebook-Nutzer, die Apfeltalk und andere Seiten mit Facebook-Button besucht hatten. Einige kamen mit dem Argument, man müsse den Button nicht klicken, und fühlten sich damals verständlicherweise im Recht.

ist das nicht mehr so?
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Mure77

Golden Noble
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Ich finde die Scheinheiligkeit von Apple hier wieder mal passend. Immer alles mitgemacht und wenn was in den Fokus gerät arbeitet man daran und macht daraus was gutes für die Aussendarstellung.

Warum dürfen Apps grundsätzlich tracken? Apple mag bei seinen Apps und systemintern vielleicht alles sauber machen, warum man sooo auf Datenschutz macht und bei anderen Apps die Augen bisher verschließt..

Ich würde sämtliches Tracking für jede App blockieren. Und Apples Plan ist nicht schlecht, am Ende kassieren sie die Provisionen durch die kostenpflichtigen Apps bzw. Inhalte.

Auf der einen Seite Datenschutz wieder mal in den Fokus gestellt und am anderen Ende wird Geld verdient. Vielleicht sagt Apple sich aber auch, hey wir müssen vielleicht bald weniger Provision nehmen, dann muss halt für mehr Inhalte gezahlt werden.