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Bericht: Siri-Entwickler wussten bis 2015 nichts vom HomePod

Verlon

Wöbers Rambur
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Seit High Sierra und iOS 11 synct Fotos doch die Gesichter und lädt damit die entsprechenden Informationen in die Cloud hoch?

ok, muss sagen dass ich es unter iOS 11 nicht probiert habe, nutze Google Fotos. Unter iOS 10 war es nicht so.

Wenn es also unter iOS 11 so ist, zeigt es schön den unterschiedlichen Ansatz beim Datenschutz zwischen Apple und Google. Bei Apple werden die Daten nicht gesammelt und ausgewertet, solange nicht der Nutzer, unabhängig der Nutzung der Anwendung, dafür die Zustimmung erteilt (Opt-In, bei Analyse unter Datenschutz einstellbar). Und selbst dann erfolgt diese anonymisiert.

Bei Google Fotos habe ich mit Benutzung der Anwendung zugestimmt, das meine Daten für andere Zwecke, wie personenbezogene Werbung, benutzt werden. Widersprechen kann ich dem nicht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ändert aber nichts daran, dass Apple an den Daten früher oder später genau so interessiert sein wird. Und ich kann man nicht daran erinnern, ob ich überhaupt zum Sync befragt wurde oder ob das einfach als „hey, das funktioniert jetzt“ benachrichtigt wurde.

Der mobile device Boom neigt sich dem Ende entgegen. Bei iPads und Watches hat er nie richtig eingesetzt und bei Smartphones sind wir am Gipfel. Auch Apple wird sich nach zusätzlichen Geschäftsmodellen umsehen, mit dem Umsatz generiert werden kann.

Und da konkurrieren sie mir verdammt starken Gegnern wie MS üben Google die schon wesentlich weiter sind und ausgereiftere services anbieten. Schon allein das teilen von Fotos und Videos in der iCloud ist eine Frechheit. Bestehende Alben kann man gar nicht teilen und geteilte Alben haben dann nichts mal Original Qualität. Dazu sind Objekt- und Gesichtserkennung eher ... naja. Von Siri fangen wir gar nicht erst an.

Apple wird hier tätig werden müssen oder ist im Hintergrund schon tätig. Auch die werden aus ihrem Datenschatz lernen müssen und tun es bereits. Sie erfassen ja nicht aus Jux und Tollerei immer mehr Telemetrie und verteilen die Kunde, wie toll ihre Pseudonymisierung ist.
 

echo.park

deaktivierter Benutzer
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Kein Unternehmen veröffentlicht, inwiefern Daten weitergeleitet bzw verarbeitet und gespeichert werden!
Äh was?

Quasi alle Unternehmen haben entsprechende Datenschutzvereinbarungen, die auch durch den Nutzer abgenickt werden müssen, teilweise auch erneut, wenn sich Änderungen ergeben. Zum Beispiel bei Google. Man muss sich halt nur mal die Mühe das auch zu lesen.

Viele Spaß beim Lesen:
https://www.apple.com/de/privacy/
https://www.apple.com/legal/privacy/de-ww/
https://www.apple.com/de/privacy/government-information-requests/
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ändert aber nichts daran, dass Apple an den Daten früher oder später genau so interessiert sein wird.

Der Status Quo ist auf jeden Fall so, dass man die iCloud Fotomediathek auch nutzen kann, ohne Apple die Erlaubnis zu geben, die Nutzungsdaten zu anaylsieren, zu verarbeiten und speichern zu dürfen. Bei Google ist dies nicht möglich. Vielleicht ändert sich das irgendwann in der Zukunft, aber das ist spekulativ.

Auch die werden aus ihrem Datenschatz lernen müssen und tun es bereits. Sie erfassen ja nicht aus Jux und Tollerei immer mehr Telemetrie und verteilen die Kunde, wie toll ihre Pseudonymisierung ist.
Vielleicht genügen die Anzahl User, die die Analyse erlauben, als Datenbasis. Ich denke das Problem liegt wohl eher noch bei der sinnvollen Nutzung und Verarbeitung dieser Daten. Das ist für Apple noch recht neu. Ich habe so meine Zweifel, dass sie den Rückstand aufholen können.
 

bitundbyte

Antonowka
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...Unterm Strich muss man sich fragen, worin die Wertschöpfung eigentlich beim Schalten von Werbung besteht.
Ein Kunde von mir wollte unbedingt und mit aller Gewalt AdWord schalten.

Ihr könnt euch nicht vorstellen wie oft wir die (seine)Kreditkarte zücken mussten und sollten um den Account aufzuladen.
Natürlich wurden einige Extra-Bestellungen generiert aber Einnahmen und Ausgaben standen im krassen Missverhältnis.

Die Wertschöpfung fand ausschliesslich bei Google statt.
Nach einigen tausend Dollar war dann auch Schluss damit. Teures Lehrgeld!
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ich persönlich halte das Geschäftsmodell von Google für fragwürdig. Ich wundere mich insofern jedes Quartal über die Gewinne, die man so erwirtschaften kann. Unterm Strich muss man sich fragen, worin die Wertschöpfung eigentlich beim Schalten von Werbung besteht.
Zunächst mal hat Google ja auch mehrere Standbeine. Google ist ja sogar Cloudanbieter. Amazon verdient bspw. deutlich mehr an ihren Cloud-Services als an der E-Commerce-Sparte.

Bei der Werbung hatte man in der Vergangenheit immer riesige Streuverluste. Da hat Google also schon eine deutliche Verbesserung für Werbetreibende gebracht und besonders auch kleineren Unternehmen erst ermöglicht, ihre Zielgruppe anzusprechen.
Natürlich darf man sich fragen, ob denn all die Werbung sein muss und ob wir all den beworbenen Krempel wirklich brauchen.

Nach einigen tausend Dollar war dann auch Schluss damit. Teures Lehrgeld!
Dann hat er es aber falsch gemacht. AdWords funktionieren ziemlich gut. Allerdings auch nicht für alles und jeden.