Unterschiedliche Netzwerkumgebungen

[Vril]

Hallo Experten,

ich bin aus beruflichen Gründen in vielen ganz unterschiedlichen Netzen unterwegs, teilweise WLAN, teilweise Ethernet.
Manchmal nutze ich die Daten/Einstellungen, die in einem Netz von einem DHCP - Server bereitgestellt werden ... manchmal muss ich auch statische IP's nutzen und die IP, das Gateway und die Maske selbst eintragen.

Bisher nutze ich Maschinen, auf denen FreeBSD läuft.
Da ist das im Prinzip ganz einfach:
WLAN-spezifische Dinge stehen in der wpa_supplicant.conf -
und müssen dort bei neuen WLAN-Umgebungen mit vim ergänzt oder geändert werden.
Ob nun ein Netzgerät DHCP oder statische Daten erhält, lege ich in der /etc/rc.conf fest.

Ärgerlich war bei dieser Verfahrensweise immer die /etc/resolv.conf mit der DNS-Server Adr.
- da hab ich einfach den google-DNS mit der 8.8.8.8 eingetragen und die resolv.conf schreibgeschützt.
Damit funktioniert das dann immer - und DHCP kann somit keine 192er private Adr. aus dem privaten
Bereich reinschreiben ... was spätestens dann, wenn ich wieder ne statische IP nutze zur Folge hätte,
dass ich neben der /etc/rc.conf auch die /etc/resolv.conf ändern müsste.


Nun gut --- nun zu meiner Frage:
Ich will zukünftig für diese Dinge ein MBP mit OSX nutzen.
Bekomme ich in Eurer Mac-Welt die oben skizzierten Dinge in etwa so hin, wie ich es bisher hatte?


Danke und Gruss

 

[Wuchtbrumme]

im Mac-Umfeld hat es dazu die Netzwerkumgebungen - Einstellungsset bauen, benamsen, abspeichern, dann entsprechend auswählen oder ControlPlane zum Automatisieren benutzen. Die Konfigurationsdateien solltest Du nicht benutzen, die sind nur Ausfluss der Einstellung und schon gar nicht schreibschützen (sofern das wg. SIP überhaupt noch Sinn hat).

MacOS hat zwar Wurzeln in BSD (und NeXT), ist aber längst nicht mehr deckungsgleich, was die Konfiguration angeht. Das kann man insofern gut mit Linux vergleichen, wo die gewählten Pakete und ggfls. Metawrapper bzw. GUIs auch vorgeben, wie genau man denn zu konfigurieren hat.

 

[Vril]

... Das kann man insofern gut mit Linux vergleichen, wo die gewählten Pakete und ggfls. Metawrapper bzw. GUIs auch vorgeben, wie genau man denn zu konfigurieren hat.

Wenn die " Metawrapper bzw. GUIs " die z.B. hier in meinem Eingangsbeitrag skizzierte Variabilität ermöglichen,
ist es ja o.k.

 

[Wuchtbrumme]

das tun sie. Mit ControlPlane wird es sogar richtig komfortabel (Regeln wie „verbunden mit WLAN sowieso, dann ...“)

 

[Vril]

das tun sie. Mit ControlPlane wird es sogar richtig komfortabel (Regeln wie „verbunden mit WLAN sowieso, dann ...“)

Ja danke - darüber war ich auch gerade im Netz gestolpert

Ich wollte ja hier mit meinen Fragen nur sicherstellen, dass es dann mit dem neuen Mac kein böses Erwachen gibt